Woher kommen die Bewohner Zürichs? Welche Vornamen tragen sie? Und woran sterben sie? Studenten der Zürcher Hochschule der Künste haben in Zusammenarbeit mit der NZZ eine visuelle Datenanalyse umgesetzt.
Maria! Auf diesen Namen hören noch heute viele Zürcherinnen – in den 1960er Jahren war es einer der beliebtesten Vornamen in der Stadt. Im Laufe der Jahre haben sich viele weitere Vornamen hinzugemischt so wie auch die Vielfalt der Kulturen in der Stadt Zürich genommen hat. In Zürich leben Menschen aus 175 Ländern.
Die NZZ hat anhand von offenen Daten der Stadt Zürich verschiedenste Zahlen und Fakten rund um die Zürcher Bevölkerung untersucht. In Zusammenarbeit mit der Fachrichtung Cast/Audiovisuelle Medien der Zürcher Hochschule der Künste sind auf dieser Grundlage sechs Animationen entstanden, die verschiedene Aspekte zur Bevölkerung der Stadt näherbringen sollen.
Die Stadt Zürich ist trotz ihrer vergleichsweise kleinen Grösse ein wichtiger Finanzplatz, Universitätsstadt und Anziehungspunkt für Menschen aus aller Welt: Zürichs Bewohner kommen aus insgesamt 175 Nationen. Mehr als 400'000 Menschen leben in Zürich. Davon sind 32 Prozent Ausländer. Wie sich der Ausländeranteil im Laufe der Zeit in Zürich entwickelt hat:
In den 1960er Jahren war Maria als weiblicher Vorname äusserst beliebt. Mit der Zeit wurden die Namen immer vielfältiger. Eltern lassen sich beispielsweise von ihren Idolen, von Königen, Kaisern, Tier- oder Städtenamen inspirieren:
Jeden Tag sterben in Zürich zehn Personen. Mehr als die Hälfte der Zürcher erliegen heute Herz-Kreislaufkrankheiten und Krebs. Jedoch haben Todesfälle aufgrund dieser Erkrankungen seit 1990 abgenommen. Weil die Gesellschaft immer älter wird, sterben immer mehr Menschen an Demenz – aber diese drei sind nicht die einzigen Todesursachen:
Offene Drogenszene am Platzspitz, deutliche Überalterung – Zürich war als Stadt nicht immer attraktiv. Dagegen hat die Limmatstadt in den vergangenen Jahren einiges unternommen:
34 Prozent der Menschen, die nach Zürich zügeln, kommen aus beruflichen Gründen in die Stadt. Viele Neuankömmlinge zieht es zuerst in den Kreis 1, bevor sie häufig nach einem bestimmten Muster innerhalb der Stadt weiterwandern:
Die Stadt Zürich hat viele Gesichter, denn ihre Quartiere sind sehr unterschiedlich. Es gibt typische Arbeitsgebiete wie Neu-Oerlikon und Leutschenbach, sowie sich verändernde Wohngebiete wie das Seefeld oder ländlichere Gegenden. Eine Übersicht: