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Aufbewahrung von DokumentenRentenunterlagen
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Die Höhe der Rente ergibt sich aus Art und Zeit der Beschäftigung. Einiges davon erfährt die Rentenkasse automatisch – etwa über die Meldungen der Arbeitgeber oder der Agentur für Arbeit. Zur Erwerbsbiographie gehören aber auch Ausbildungs-, Krankheits- oder Elternzeiten. „Die lassen sich durch Ausbildungs- und Arbeitsverträge, Zeugnisse, Dokumentationen der Krankenkassen oder Geburtsturkunden und Meldebescheinigungen zur Sozialbversicherung nachweisen“, sagt Martin Reißig, Präsident des Bundesverbands der Rentenberater.

Wichtig: Fehlen solche Unterlagen, lassen sie sich später beim Renteneintritt unter Umständen gar nicht oder nur noch schwer auftreiben. „Arbeitgeber oder Krankenkassen müssen die Papiere etwa längstens 30 Jahre aufbewahren“, weiß der Berater. Er empfiehlt daher, schon frühzeitig – mit Anfang, Mitte 30 – eine erste Kontenklärung bei der Deutschen Rentenversicherung zu beantragen. In Rahmen dieses Verfahrens prüft die Behörde, welche Versicherungszeiten und Lebensumstände sie bis dato auf dem Versicherungskonto gespeichert hat und klärt, welche Nachweise noch fehlen. Vorteil: „Unterlagen etwa zu Schule oder Studium können dann noch wesentlich einfacher beschafft werden“, sagt Reißig. Er rät dazu, nach einer ersten Kontenklärung alle zehn Jahre noch mal für sich selbst zu kontrollieren, ob alles vollständig ist.



Mit dem Bescheid über die Kontenklärung wird der Status quo quasi amtlich festgehalten. Dennoch sollte der spätere Rentner seine Dokumente danach nicht gleich aus dem Ordner verbannen. „Es kann trotz Kontenklärung immer noch mal sein, dass er sie vorzeigen muss“, erklärt Reißig. Beispiel: Es ändern sich die einschlägigen Gesetze – Ausbildungszeiten werden etwa plötzlich anders angerechnet. „Dann müssten die Betroffenen den Nachweis der Lehre nochmal vorlegen, obwohl die Ausbildungszeit an sich schon gespeichert war.“

Renteninformationen sammeln


Die jährliche Renteninformation der Deutschen Rentenversicherung sollte ebenfalls im Ordner gesammelt werden. „Die Schreiben bieten später einen guten Überblick, wie sich die Rentenbeträge entwickelt haben“, begründet der Berater. Außerdem fallen dann größere Differenzen leichter auf und können zeitnah geklärt werden.
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