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Stiftung Warentest: FFP2-Masken enttäuschen erneut im Test
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CHIP/Wochit Nur eine von zehn besteht: Stiftung Warentest testet FFP2-Masken

Stiftung Warentest hat erneut FFP2-Masken getestet. Vier Produkte überzeugen, viele sind nicht geeignet. Mehr dazu hier.

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Bereits zum dritten Mal hat Stiftung Warentest nun FFP2-Masken getestet. Für die Ausgabe 11/2022 haben die Experten 12 weitere Masken genau untersucht. Keine davon kann uneingeschränkt empfohlen werden, weshalb nach wie vor nur vier Masken überzeugen.

Während es bei der Filterleistung der Materialien nur wenig Beanstandung gibt, bemängeln die Tester das Latex in einigen Produkten sowie den geringen Atemkomfort bei mehreren Masken.

Für ihre Untersuchung hat die Stiftung zunächst den Komfort beim Ausatmen mit Hilfe eines sogenannten Sheffield-Prüfkopf und einem Sensor gemessen, wie es in dem Testbericht heißt. Bei vier Masken sei der gemessene Widerstand so groß gewesen, dass das Atmen schwer falle. Sie wurden deshalb als „wenig geeignet“ bewertet, da vor allem ältere und geschwächte Menschen dadurch Probleme bekommen könnten. Den ausführlichen Test mit allen Ergebnissen und Masken im Überblick können Sie kostenpflichtig bei Stiftung Warentest lesen.

Von den inzwischen insgesamt 32 Masken im Test werden nach wie vor nur vier Modelle ohne Einschränkung empfohlen. Die Sieger im Test sind:

Hinweis: Es ist möglich, dass einige Anbieter ihre Masken geändert oder ein neues Sortiment eingeführt haben. Achten Sie daher genau auf die Bezeichnungen.

Auch Gesundheitsminister Karl Lauterbach setzt auf Testsieger

Auch der inzwischen Deutsche Bundesminister für Gesundheit Karl Lauterbach hat in einem Tweet erwähnt, dass er ebenfalls auf den Stiftung-Warentest-Testsieger 3M 9320+ (auf Amazon ansehen) setzt.

Weil das Atmen durch gut sitzende FFP2-Masken im Vergleich zu OP-Masken im Allgemeinen schwerer fällt, gilt der Ratschlag, regelmäßige Maskenpausen zu machen. So rät die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) zu maximal 75 Minuten Tragezeit - dann sollte eine halbe Stunde Maskenpause gemacht werden.

Masken im Aerosol-Test

Die Masken, die den Atemkomfort-Test bestanden haben, testete die Stiftung Warentest anschließend in einer „Prüfkammer mit wässrigen, ungefährlichen Aerosolen“. Die Probanden und Probandinnen hatten nach Angaben der Tester unterschiedliche Gesichtsformen und mussten in der Kammer verschiedene alltägliche Bewegungen ausführen.

So sollte der Sitz der Maske und damit die sogenannte Gesamtleckage getestet werden – also, wie viele Kleinstpartikel durch das Material der Maske und zusätzlich durch mögliche Lücken zwischen Maske und Gesicht des Trägers strömen.

Nach Angaben der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege sieht die entsprechende Norm DIN EN 149 hier für FFP2-Masken vor, dass im Mittel bei acht von zehn Trägern maximal acht Prozent der Aerosole an der Maske vorbei oder durch strömen dürfen. Diese Vorgabe hielt in der Untersuchung der Stiftung Warentest nur eine Maske ein - sie wurde als einzige als uneingeschränkt geeignet bewertet.

Auf die Passform kommt es an

Dieses Testergebnis untermauert einen wichtigen Ratschlag, der bereits vorher galt: Wer eine FFP2-Maske tragen möchte, um sich selbst und andere vor einer möglichen Ansteckung mit dem Coronavirus zu schützen, sollte darauf achten, dass diese richtig sitzt - und im Zweifel ein anderes Modell mit anderer Passform ausprobieren.

Denn bereits ein kleines Leck, durch das die Atemluft strömt, kann die Filterleistung der FFP2-Maske enorm reduzieren. Die Maske sitzt gut, wenn sich der Stoff beim Einatmen an den Mund heranzieht und beim Ausatmen aufbläht.

Darauf sollten Sie bei FFP2-Masken achten

FFP2-Masken müssen der Norm EN 149:2001 entsprechen und ein CE-Kennzeichen sowie eine vierstellige Nummer aufgedruckt haben. Die Nummer gibt Rückschluss auf die Prüfstelle.

Insgesamt sind 15 der 32 Modelle aus dem Test mit Latexproteeinen belastet. Diese befänden sich in den Befestigungsbändern und lägen oberhalb des Richtwerts von 200 mg pro kg. Diesen Wert legte die Kunst­stoff­kommis­sion des Bundes­instituts für gesundheitlichen Ver­braucher­schutz und Veterinärmedizin im Jahr 2002 fest. Latexproteine sind nicht grundsätzlich gefährlich, können aber Allergien und Unverträglichkeiten auslösen.

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