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Turbine aus dem Jahr 1917 läuft wieder klaglos und erzeugt saubere Elektrizität

31. Juli 2012, 00:04 Uhr
Turbine aus dem Jahr 1917 läuft wieder klaglos und erzeugt saubere Elektrizität
Altes E-Werk ist nun eine Tankstelle für Elektrofahrräder. Bild: Postlmayr

VORDERSTODER. Verein renovierte die Maschine anhand der Original-Baupläne aus St. Pölten.

Die Experten schüttelten nur noch die Köpfe und bedauerten, dass das alte Stück nur mit immensen Kosten wieder zum Laufen gebracht werden kann. Die Leute vom Verein „Energieautarke Region Pyhrn-Priel“ entmutigte der traurige Zustand der alten Francisturbine bei einem Kleinwasserkraftwerk in Vorderstoder trotzdem nicht. Helmut Schachinger, einer der Aktivisten, fand doch noch einen Weg, die durch Frostschäden ruinierte Apparatur wieder in Gang zu bringen. Er recherchierte über den Bautyp der Anlage nach und stieß dabei auf Zeichnungen, die bei der Herstellerfirma Voith in St. Pölten noch existierten. Der Maschinenbaukonzern aus St. Pölten gab die alten Blaupausen gerne aus der Hand, damit das alte E-Werk renoviert werden konnte.

„Wir haben die alte Dame zum Leben erweckt“, freut sich Schachinger, dass nun wieder an dem alten Wehr Wasserkraft in Strom verwandelt wird. Bei der Restaurierung legten die Vereinsmitglieder fleißig Hand an. Iris und Martin Knittl-Frank befreiten gemeinsam mit ihrem Sohn Christian das Staubecken von Geschiebe. Bei der Instandsetzung des Schiebers half die Lehrwerkstätte der Firma Mark mit. Zuletzt wurde auch noch ein neuer Einlaufkasten installiert.

„Das Kleinkraftwerk läuft nun bereits wieder Monate und produziert Strom“, sagt Schachinger. Das E-Werk ist mittlerweile auch eine Tankstelle für E-Bikes geworden. 25 Fahrräder können an der Ladestelle gleichzeitig wieder auf volle Kraft aufgetankt werden. Die Vorbesitzerin, Martina Pichler, hat mittlerweile das E-Werk dem Verein übergeben. Weil der Bedarf für E-Bikes von dem gewonnenen Strom nur einen Bruchteil benötigt, ist der nächste Schritt, dass der Verein seinen Ökostrom auch ins Netz einspeist. (feh)

 

Energieautarke Region

2008 fuhren Gemeindevertreter aus Spital/Pyhrn nach Güssing, um sich die „energieautarke Stadt“ anzusehen. 2009 lud Unternehmer Rudolf Mark die Bürgermeister der Region zu einer Info-Veranstaltung. Seither arbeitet ein Verein daran, die Energieversorgung im Tal selber zu gewährleisten.
 

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