Sitzung wird wegen Formalfehlers vertagt

HENNDORF (jrh/buk). Vergangenen Freitag sollte in der Gemeinde Henndorf am Wallersee unter anderem über den Betreiber und den Standort des zukünftigen Seniorenheims abgestimmt werden. Daraus wurde nun aber nichts. "Es gab einen Formalfehler bei der Einladung", verrät ÖVP-Gemeinderat Günther Schackmann und ergänzt: "Deswegen haben wir die Sitzung der Gemeindevertretung verschieben müssen, sonst wären die Beschlüsse nicht gültig gewesen." Die Sitzung ist sogar um zwei Wochen vertagt worden, da diese Woche ein Gemeindeausflug stattfindet. Am 29. September (Freitag) sollen dann die endgültigen Beschlüsse für das Henndorfer Seniorenheim fallen.

Formfehler als Risiko

"Es soll Gemeindevertreter gegeben haben, die die Unterlagen für die Sitzung zu spät bekommen haben", bestätigt Bürgermeister Rupert Eder. "Das Risiko eines Formalfehlers wollten wir nicht eingehen und daher wird die Sitzung verschoben", erklärt er die Gründe für die Vertagung. "Der Termin wurde schon im Dezember 2016 im Sitzungskalender eingetragen. Wenn dann ein Gemeindevertreter sagt, er habe von dem Termin nichts gewusst, dann kann ich das nicht wirklich nachvollziehen", so der Bürgermeister.
Komplett anders sieht das naturgemäß FPS-Gemeinderat Johann Spöttl, der – laut eigener Aussage – für die Verschiebung verantwortlich zeichnet: "Am Montag ist die Einladung gekommen, am Freitag wäre die Sitzung gewesen – das ist zu knapp." Er will die Zeit jetzt nützen, um einen weiteren möglichen Standort für das Seniorenheim ins Spiel zu bringen.

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