Panorama

Illegales Rennen in Berlin Raser rammt Polizeiauto und verletzt Beamtin

Der Berliner Raser überfuhr gleich mehrere rote Ampeln.

Der Berliner Raser überfuhr gleich mehrere rote Ampeln.

(Foto: picture alliance / Martin Gerten)

Eine Verfolgungsjagd liefert sich ein Autofahrer mit der Berliner Polizei. Auf der Flucht rammt er mehrere Wagen der Ordnungshüter, eine Beamtin wird verletzt. Aber nicht nur in der Hauptstadt werden Raser geschnappt.

Nach einem illegalen Autorennen in Berlin hat ein Raser auf der Flucht eine Polizeistreife gerammt und eine Beamtin verletzt. Der 37-jährige VW-Fahrer überfuhr am Samstagabend mehrere rote Ampeln und schaltete zwischenzeitlich sogar das Licht aus, um der Polizei zu entkommen. Nach einer Verfolgungsjagd wurde der Mann im Stadtteil Spandau gestellt und vorübergehend festgenommen, wie die Polizei mitteilte.

Zivilbeamten waren den Angaben zufolge der VW und ein Mercedes aufgefallen, die deutlich zu schnell durch die Stadt fuhren und sich offensichtlich ein Rennen lieferten. Der VW-Fahrer sei den Haltesignalen der Polizisten zunächst nachgekommen, habe dann aber plötzlich Gas gegeben.

Auf der Flucht habe der Fahrer dann einen Einsatzwagen gerammt und später einen zweiten Unfall mit dem Wagen einer Zivilstreife verursacht. Dabei sei eine Polizistin verletzt worden.

Ein weiteres illegales Autorennen gab es in Rheinland-Pfalz: Mit fast 200 Kilometern pro Stunde lieferten sich hier zwei Autofahrer auf der Bundesstraße 42 einen Wettkampf. Sie seien am Karfreitag zeitweise mit mehr als 190 Kilometern pro Stunde bei Braubach unterwegs gewesen, hätten Kurven geschnitten und Sperrflächen überfahren, teilte die Polizei mit.

Einer der Fahrer hatte demnach hinter der Frontscheibe ein Blaulicht installiert und eingeschaltet. Die Führerscheine der "selbst ernannten Rennfahrer" und das illegale Blaulicht wurden eingezogen, wie die Polizei weiter mitteilte. Anzeigen sollen folgen.

Quelle: ntv.de, mli/AFP/dpa

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