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Kosten der Mobilität Preise für Bus und Bahn steigen viel schneller als fürs Autofahren

Pendler sollen Bus und Bahn nutzen - das predigen viele Politiker. Doch die Preise für den öffentlichen Nahverkehr steigen laut dem Statistischen Bundesamt viel schneller als die fürs Autofahren.
Busfahrer in Berlin

Busfahrer in Berlin

Foto: Robert Schlesinger/ picture alliance / dpa

Die Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs (ÖPNV) ist in Deutschland in den vergangenen Jahren deutlich teurer geworden. Um fast 79 Prozent verteuerten sich Tickets für Busse und Bahnen seit dem Jahr 2000, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag mitteilte.

Kauf und Unterhalt von Kraftfahrzeugen verteuerten sich im selben Zeitraum nur um gut 36 Prozent - maßgeblich getrieben von den Spritpreisen, die um fast 50 Prozent anzogen. Allgemein erhöhten sich die Verbraucherpreise in Deutschland in dem Zeitraum um rund 30 Prozent.

Für Bahntickets muss aktuell knapp 57 Prozent mehr gezahlt werden als vor 18 Jahren. Am günstigsten sind nach Berechnungen der Wiesbadener Behörde Fußgänger unterwegs: Schuhe sind seit dem Jahr 2000 nur um gut 14 Prozent teurer geworden.

nis/dpa