Nicaragua ist eines der ärmsten Länder Lateinamerikas, die Menschen leiden bereits heute stark unter den Folgen des Klimawandels.

In den ländlichen Gebieten ist Landwirtschaft die wichtigste Einkommensquelle, das Bild ist geprägt von Kleinbauern, die mit ihren Familien ein Stück Land bewirtschaften. Dies wird jedoch immer schwerer: Böden werden zu trocken zur Bewirtschaftung und Regengüsse kommen immer unregelmäßiger. Nach langen Trockenphasen führen starke Niederschläge regelmäßig zu Überschwemmungen und Bodenerosion. Wälder geben den Kleinbauern und Kleinbäuerinnen eine Möglichkeit, sich dieser Herausforderung zu stellen: Dank des Wurzelwerks kann der Boden deutlich mehr Wasser speichern und die Bäume in der kommenden Trockenzeit mit Wasser versorgen. Zudem ist die Pflege von Bäume weniger arbeitsintensiv als die Bearbeitung landwirtschaftlicher Flächen, so dass die Familien eine sehr wichtige und knappe Ressource gewinnen: Zeit. Langfristig bringt auch der Verkauf von Holz zusätzliche Einnahmen, wobei der Wald als Ganzes immer bestehen bleibt.

Durch die Einbindung von CO2 in den Bäumen ist das Projekt sowohl ein Beitrag zum Klimaschutz als auch zur Klimagerechtigkeit, denn es unterstützt Menschen, die besonders anfällig für die Auswirkungen der Klimakrise sind.

Kontrolliert und zertifiziert wird das Projekt durch die Organisation BioClimate Research and Development (BR&D) der schottischen Plan Vivo Foundation. Der Plan Vivo Standard berücksichtigt sowohl die Kohlenstoffeinbindung als auch die Erreichung sozialer Verbesserungen und die Überprüfung der Biodiversitätssteigerung.



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