WVP Gemeinderäte-Magazin 2019

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EDITHA HAFNER LEOPOLD BRENN HEINZ DÖTZL BEATRIX CMOLIK CHRISTOPH DAHDAL SILVIA HRABY GERHARD KRENN NADJA KOGER PETER ENGELBRECHTSMÜLLER FRANZ SOMMER FRITZ HINTSTEINER WERNER KRAMMER PETER PFANNENSTILL MANFRED HASELSTEINER CHRISTIAN PECHHACKER ANTON SCHÖRGHOFER HERWIG ROHRINGER JULIA SATTLER ULRIKE BAUER EDITH SCHIEBEL MARIO WÜHRER EVA MARIA SCHERZENLEHNER JUDITH RIEGLER LEOPOLD STOCKINGER KARL STREICHER GJAVIT SHABANAJ

MITEINANDER. GESTALTEN. WAIDHOFEN. EDITHA HAFNER LEOPOLD BRENN HEINZ DÖTZL BEATRIX CMOLIK CHRISTOPH DAHDAL SILVIA HRABY GERHARD KRENN NADJA KOGER PETER ENGELBRECHTSMÜLLER FRANZ SOMMER FRITZ HINTSTEINER WERNER KRAMMER PETER PFANNENSTILL MANFRED HASELSTEINER CHRISTIAN PECHHACKER ANTON SCHÖRGHOFER HERWIG ROHRINGER JULIA SATTLER ULRIKE BAUER EDITH SCHIEBEL MARIO WÜHRER EVA MARIA SCHERZENLEHNER JUDITH RIEGLER LEOPOLD STOCKINGER KARL STREICHER GJAVIT SHABANAJ


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...die Lebensqualität unserer Stadt besteht aus vielen verschiedenen Puzzleteilen.“


Sehr geehrte Waidhofnerinnen und Waidhofner!

Die Nationalratswahl liegt hinter uns und ich hoffe, dass bundesweit bald Stabilität mit einer zukunftsfähigen Regierung einkehrt. Wir, die Mandatare der WVP, lenken den Fokus nun wieder auf unsere Arbeit in Waidhofen. Wir alle gemeinsam durften uns 2017 über das Vertrauen von über 60 Prozent der Waidhofnerinnen und Waidhofner freuen. Dies war ein überwältigendes Ergebnis, das für uns den Auftrag bedeutet, unser Programm umzusetzen. Im Magazin Weiter.Wollen Waidhofen vor knapp drei Jahren haben uns Persönlichkeiten aus den verschiedensten Lebensbereichen ihre Sichtweise, ihr Idealbild von Waidhofen beschrieben. Seither haben wir zudem viele, viele Gespräche geführt, haben diskutiert und zugehört. Auf den folgenden Seiten möchten unsere Mandatare einen Überblick über ihre gemeinsame Arbeit geben, die weit über die normale Ausschusstätigkeit hinausgeht. Denn die Lebensqualität Waidhofens besteht aus ganz vielen verschiedenen Puzzleteilen! Und jeder Teil hat seinen bestimmten Platz im großen Ganzen. Leider dauert es manchmal bis der passende Teil gefunden ist. So mussten wir beim Thema Glasfaser auch Rückschläge hinnehmen. Wir lassen uns aber nicht entmutigen und nehmen selbst Verantwortung in die Hand. Schritt für Schritt werden ausstehende Vereinbarungen eingehalten. Unser Ziel für die Umsetzung ist 2021.

Unvorhergesehenes gibt es immer. Für mich ist es wichtig, wenn notwendig anzupacken und Entscheidungen zu treffen. Wir gehen mutig voraus und lassen uns von Herausforderungen nicht einschüchtern, sehen Veränderungen als Chancen. Und genau das ist die Haltung einer progressiven Provinz, die Trendforscher Matthias Horx beim Impuls zum neuen Jahr 2017 unter dem Motto „Miteinander Zukunft vorausdenken“ beschrieb. Wir gestalten gemeinsam und lokal, ob in Verkehrs-, Wohn-, und/oder Wirtschaftsfragen. Wir alle gemeinsam machen die progressive Provinz Waidhofen aus! Es galt in den vergangenen Monaten Puzzleteil für Puzzleteil weiter zusammenzufügen. Das große Ziel unserer gemeinsamen Arbeit ist es, wieder zu wachsen. Denn wo es Wachstum gibt, bleiben Betriebe, gibt es Arbeit, da bleibt der Nahversorger, haben Kindergärten Zukunft und die Menschen eine langfristige Perspektive. Sich für Wachstum stark zu machen, heißt, sich für Lebensqualität stark zu machen. Das heißt aber auch, sich der Verantwortung bewusst zu sein. Gegenüber der Umwelt und allen nachfolgenden Generationen. Sich zu Wachstum zu bekennen, heißt auch, die Anliegen der Menschen zu kennen und zuzuhören. Ich bin froh, dass wir im Gemeinderat politisches Geplänkel aussparen können, wenn es um die Zukunft Waidhofens geht. Die Spuren unserer gemeinsamen Arbeit sind überall sichtbar. Wir laden Sie ein, weiterhin gemeinsam mit uns zu gestalten. Unsere Lebensqualität wächst - zusammen.

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GEMEINSCHAFT. GJAVIT SHABANAJ

In schwierigen Zeiten begleiten.

Bei der fünften Ausgabe des Erfolgsformats „Karriere Clubbing“ im Schloss Rothschild haben Stadt Waidhofen und AMS einen wichtigen Puzzlestein hinzufügt: Am Freitagnachmittag gingen 2019 erstmals Asylberechtigte unter Begleitung von Coaches auf der Lehrberufsmesse auf Jobsuche und es entstand für die Zukunft eine Jobbörse für Migranten. Auch als direkter Ansprechpartner versucht Gjavit Shabanaj bei der Jobsuche weiterzuhelfen. Er ist außerdem Mitglied des Vereins Mit-Menschen und Initiator des „Cafe Miteinander“.

... wir begleiten und helfen bei der Arbeitsplatzsuche.“

EDITHA HAFNER

HEINZ DÖTZL

Frischer Wind bei den Senioren: Obfrau Editha Hafner und ihr Team sorgen seit November 2018 für frische Impulse beim Seniorenbund Waidhofen. Über 20 neue Mitglieder wurden gewonnen, alle zwei Wochen findet ein gemütlicher Nachmittag im Theatercafé statt. Das Kernteam bilden Editha Hafner, Karl Berger, Erika Ertl, Anneliese Hampölz, Reingard Grabner und Rosi Gratzer. Ziel ist es, noch mehr Aktivitäten für jung gebliebene Senioren anzubieten, Interessierte können jederzeit schnuppern kommen. Die Zahl der aktiven Mitglieder möchte Editha Hafner weiter erhöhen – und auch bei anderen Aktionen ist auf die Senioren Verlass, zum Beispiel beim Nähen von Sackerln für den Wochenmarkt.

Blaulichtorganisationen, Heeres-Hubschrauber, Kinderpolizei: Der Sicherheitstag im Alpenstadion war das Herzensprojekt von Heinz Dötzl – und die Großveranstaltung mit rund 900 Besuchern war ein voller Erfolg. An einem Termin und an einem gemeinsamen Ort sollte verdeutlicht werden, welche wichtige Rolle die Blaulichtorganisationen für das öffentliche und private Leben spielen. Schon bei den Kleinsten anzusetzen, gelang etwa durch ein Sicherheitsquiz und spektakuläre Vorführungen. 2021 ist eine weitere Auflage geplant. Eine weitere Initiative des Sicherheitsgemeinderats sind die regelmäßigen Sicherheitsstammtische mit Vertretern aller Einsatzkräfte und Infotermine zu konkreten Themen.

In Gemeinschaft aufblühen.

Sich um die Sicherheit kümmern.


(VERSORGUNGS)SICHERHEIT. ANTON SCHÖRGHOFER, MANFRED HASELSTEINER, GERHARD KRENN Für die Grundversorgung gerade stehen.

Die Wasserversorgung sicherzustellen ist, angesichts des sich zuspitzenden Klimawandels, eine große kommunale Herausforderung. In Stadt und Land wird daran gearbeitet. Am Arzberg/Hubberg gehen Landwirte und Privathaushalte mit Unterstützung der beiden Gemeinden Waidhofen und Ybbsitz einen kooperativen Weg. Viele Gespräche haben Gemeinderat Leopold Stockinger und Stadtrat Anton Schörghofer geführt. Jetzt steht die Wassergenossenschaft Arzberg-Hubberg vor der Gründung – ein ganz wichtiger Schritt in der Daseinsvorsorge in den ländlichen Gebieten, der auch in Rien heuer getan wurde. Die Gemeinderäte Gerhard Krenn und Manfred Haselsteiner haben den Bedarf für ein weiteres Projekt eruiert,

Wasser

das auch von einer Versorgungsstudie der Stadt begleitet wurde. Dieses Projektgebiet umfasst etwa 80 Anwesen im Bereich Windhag und St.Leonhard/Wald, darüber hinaus Objekte in der Marktgemeinde Ybbsitz und in der Gemeinde Randegg. In Zusammenarbeit mit diesen Gemeinden wurde 2018 die Wassergenossenschaft Urnbachtal mit 53 Mitgliedern gegründet. Im Sommer wurden 25 Kilometer Wasserleitungen – gemeinsam mit der Breitbandverrohrung - gelegt. Vorsorge wird auch für das Wasser selbst getroffen. Dass die hohe Qualität auch künftig erhalten bleibt, dafür sorgt eine Richtlinie zur Sicherung der Schutzqualität der Wälder im Einzugsbereich der Wasserspender rund um Waidhofen an der Ybbs. Wichtig ist Stadtrat Anton Schörghofer bei diesem Thema auch die Bewusstseinsbildung. Im Zuge von Öffentlichkeitsarbeit wurde auf die Wichtigkeit dieses Themas hingewiesen. In den Prozess werden auch die Grundbesitzer eingebunden, die besonders wichtige Multiplikatoren sind.

„...unter unserer Erde liegt ein großer Schatz: Wasser.“ 7


ENTWICKLUNG. NADJA KOGER, ULRIKE BAUER, HERWIG ROHRINGER Talente für unsere Region fördern. Derzeit blicken Verantwortliche im gesamten Bildungsbereich Waidhofens sowie auch Bildungsstadträtin Nadja Koger im Zuge eines umfangreichen Prozesses gemeinsam in die Zukunft. Im Kreis der Betroffenen werden Entwicklungen eingeleitet, um vorausschauend herausfordernden Ansprüchen einer modernen (Aus)bildungsstadt gerecht zu werden. Die Pädagogen Ulrike Bauer und Herwig Rohringer bringen ebenso ihr Wissen ein, weil die hohe Qualität der Angebote Familien und den ganzen Standort stärken.

Bildung hat in Waidhofen viele Facetten. Und wenn es darum geht, das Angebot weiter zu verbreitern, ziehen die Bildungseinrichtungen Waidhofens an einem Strang. Waidhofen bietet schon im Elementarschulbereich eine Reihe an Möglichkeiten an. Im nächsten Schuljahr kommt mit der Frei.Raum-Klasse eine reformpädagogische mehrstufige Schulform hinzu. Die Ansprüche an das Bildungssystem ändern sich - unterschiedliche, individuell frei wählbare Formen der Nachmittagsbetreuung helfen Familien ihren Alltag bestmöglich zu organisieren.

LEBENDIGKEIT. JUDITH RIEGLER

Mutige Ideen zulassen.

Der Ybbsturm hat eine bewegte Geschichte hinter sich und stand im Laufe seines Daseins bereits mehrmals kurz vor dem Abriss. Im Stadtensemble ist er heute eine wichtige Landmarke, das Gebäudeinnere wurde saniert. Jetzt wird intensiv nach möglichen Nutzungsformen für den Ybbsturm gesucht. Kultur, Freizeit, Vereine, Tourismus – vieles scheint denkbar und spannend. Einen Ideen- und Diskussionsprozess hat Gemeinderätin Judith Riegler eingeleitet. Fest steht, dass der Ybbsturm großes Potenzial für eine ganz besondere „Location“ hat.


INNOVATION. FRANZ SOMMER Die Menschen verbinden.

„... eine moderne Stadt braucht intelligenten Verkehr.“ Die Zusammenarbeit über Parteigrenzen hinweg gelingt im Verkehrsbereich besonders positiv und ist in der täglichen Arbeit spürbar. Bürgermeister, Verkehrsstadtrat, Verwaltung und Experten ziehen an einem Strang. So wird in den nächsten fünf Jahren ein RADLgrundnetz Waidhofen und die Nachbarorte verbinden. Eine weitere Initiative im Bereich Mobilität ist der Ausbau des Bahnhofes zu einem multimodalen Knoten, sowie die Anschaffung von Elektro-Kleinbussen in den Ortsteilen.

MARIO WÜHRER Der Natur Raum geben.

In Waidhofen wächst der Naturgenuss und die Lebensqualität. Im Dezember 2018 wurde mit zahlreichen Mitgestaltern das neue Naturparkkonzept verschriftlicht. Es beruht auf den Säulen Schutz, Bildung, Erholung und Regionalentwicklung. Der Tag der Artenvielfalt war der Auftakt für bewusstes Entdecken in der sanften naturschönen Umgebung, im Naturpark vor der Haustüre. Die Waldgärten, der Pilzgarten und der Andachtsgarten wurden im Herbst fertiggestellt und laden zum Genießen, Kosten und Schmecken ein. Federführend beteiligt ist Vizebürgermeister Mario Wührer auch an der Instandsetzung der Güterwege. Derzeit wirkt er auch bei Planungen von (Elektro-) Mountainbikestrecken mit.

LEOPOLD STOCKINGER An morgen denken.

Im Ernstfall ist es für die Einsatzkräfte der Feuerwehr entscheidend, auf einen Blick zu sehen, wo sich Hydranten und andere Wasserentnahmestellen befinden. Gemeinsam mit den Feuerwehren im Gemeindegebiet und der Stadtverwaltung arbeitet Gemeinderat Leopold Stockinger an einem lückenlosen Plan für die Löschwasserversorgung. Dabei geht es nicht nur darum, den Ist-Stand zu erheben, sondern das Thema auch bei künftigen Neuerschließungen von Gründen mitzudenken. Ein Musterplan ist bereits erstellt, die Feuerwehren sind eng eingebunden. Leopold Stockinger ist außerdem Obmann der Ortsguppe Zell - federführend beim Zeller Adent und Familienspielefest.

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...aus der Vielfalt schöpfen wir Kraft.“

Sommerfest in der Schwarzen Kuchl.

Auf Betriebsbesuch.

Bei Grill-on-Tour wurde diesen Sommer wieder in allen Ortsteilen Würstel aufgetischt.

„Miteinander arbeiten, miteinander vorausdenken, miteinander genießen.“

Preisschnapsen.

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Ostermarkt

...jeder prägt die Stadt mit, auf seine besondere Weise.“

Kinderfasching.


Weinfest Eine hochkarätige Wirtschaftsdelegation mit Ö-Wirtschaftskammerpräsident Harald Mahrer (3.v.r.) und NÖ-Wirtschaftskammerpräsidentin Sonja Zwazl (2.v.l.) besuchte die Innenstadt, das Schloss an der Eisenstraße und den Beta-Campus.

Landjugend St. Georgen

Tag der Nachbarschaft Brückengasse 2019.

MITTEN IN WAIDHOFEN tion

elak g n e z t u Sch

Familienfest auf der Zell - ein Fest bei dem viele Gemeinderäte für die Kinder anpacken.

Eine Blume zum Valentinstag.

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STADT UND LAND. ANTON SCHÖRGHOFER, CHRISTIAN PECHHACKER, PETER PFANNENSTILL, LEOPOLD BRENN, GERHARD KRENN, MANFRED HASELSTEINER Zukunft gemeinsam meistern. Gemeinderäte für die Ortsteile im Einsatz. Glasfaseranschlüsse in den ländlichen Raum und in die Dörfer zu bringen, das war die große Herausforderung für Stadtrat Anton Schörghofer und weitere Gemeinderäte aus den Katastralgemeinden. Am Beispiel Konradsheim wurde die Breitbandversorgung solcher entlegeneren Gebiete im Rahmen der Breitbandpilotregion erprobt – und die Gemeindevertreter waren wichtige Anlaufstelle und Vernetzer zwischen Bevölkerung, Baufirmen und Land NÖ. Die Detailplanungen und Umsetzungarbeiten sind in

vollem Gange. Sehr positiv ist die große Bereitschaft der ländlichen Bevölkerung, beim Thema Breitband Vorreiter zu sein. Der Ausbau, der im Rahmen eines Pilotprojekes des Landes passieren sollte, konnte aber gerade in den Ortsteilen leider nicht überall wie geplant umgesetzt werden. Und gerade dort haben Stadtrat Anton Schörghofer und die Gemeinderäte Christian Pechhacker, Peter Pfannenstill, Leopold Brenn, Manfred Haselsteiner und Gerhard Krenn vorangetrieben, damit gegebene Versprechen auch eingehalten werden. Mit Verhandlungserfolg: Die fehlenden Bestellungen werden bis 2021 angeschlossen sein.

„...Glasfaser ist die Zukunft.“

Breitband


WIRTSCHAFT UND ARBEIT. PETER ENGELBRECHTSMÜLLER Für gesundes Wachstum sorgen.

In einem zukunftsträchtigen Projekt legten acht Ybbstaler Gemeinden ihre touristischen Agenden zu den Ybbstaler Alpen zusammen. Sie bündeln das touristische Angebot im Ybbstal und arbeiten an einem gemeinsamen Auftritt, um die Schönheit des Ybbstals in die ganze Welt hinaus zu tragen. Der nächste Schritt ist ein Tourismusverein, der lokale Kräfte bündelt. In Waidhofen findet man die passende Umgebung für Innovation: Wie auch der Beta-Campus auf der Zell beweist. Ein wichtiges Thema ist für Peter Engelbrechtsmüller auch das Stadtmarketing zu stärken, um die Innenstadt als Einkaufszentrum für die Zukunft zu festigen.

LEBENSQUALITÄT. JUDITH RIEGLER, FRITZ HINTSTEINER Auf Nachhaltigkeit achten. Waidhofen ist offizielle Fairtrade-Gemeinde und Gemeinderätin Judith Riegler möchte dieses Label mit Aktionen und Aktivitäten noch deutlicher im Bewusstsein der Bevölkerung verankern. Vor allem ist es ihr Ziel, den Fairtrade-Gedanken mit regionalen Produkten zu vernetzen. 2019 übernahm sie die Arbeitskreisleitung, erste Aktionen wie die Verteilung von fair gehandelten Rosen fanden statt. Wichtige Partner im Arbeitskreis sind das engagierte Weltladen-Team sowie VertreterInnen anderer Fraktionen. Ziel

ist es auch, bei Veranstaltungen der Stadt vermehrt Fairtrade-Produkte einzubauen. Eine Projektidee ist auch die Umsetzung eines Einkaufsführers.

„...wir schauen auf faire und nachaltige Produktion.“

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EUROPA.

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JULIA SATTLER

Auf starke Partner verlassen. Das Thema EU liegt Gemeinderätin Julia Sattler am Herzen. Beim EU-Stammtisch wird über laufende Entwicklungen diiskutiert. Es werden aber auch offene Fragen beantwortet. „Nur gemeinsam mit Europa sind wir stark“ ist Julia Sattler überzeugt. Schließlich stecken auch in vielen hiesigen Projekten EU-Gelder. Bei Großprojekten, die nur dank Europa Wirklichkeit werden konnten wie dem KinderUNIversum, aber ebenso bei vielen kleineren Umsetzungen in der Stadt.

...wir alle in der Stadt profitieren direkt von Europa.“

FÜREINANDER DASEIN. NADJA KOGER, KARL STREICHER Sich umeinander kümmern.

Die Vorsorge für das Alter ist wichtig. Und so ist auch die Entlastung von pflegenden Angehörigen ein Thema. Ein erstes Konzept für eine Tagesbetreuungsstätte für ältere Menschen im Stadtgebiet von Waidhofen haben die zuständigen Stadt- und Gemeinderäte Najda Koger und Karl Streicher mit der FH St. Pölten ausgearbeitet. Sie loteten darauf aufbauend geeignete Standorte und mögliche Finanzierungsformen aus. Auch eine Verbindung mit dem Thema Green Care (Soziales am Bauernhof) wird geprüft. Von der Sinnhaftigkeit des Projekts sind die Initiatoren überzeugt: Der Bedarf ist auf alle Fälle da. Dass ihm Gesundheit sehr am Herzen liegt, zeigt Arbeitskreisleiter der

Gesunden Gemeinde Karl Streicher bei laufenden Aktivitäten, allen voran der Gesundheitswoche.

„...Lebensqualität gestalten “


INNENSTADT.

Hoher Markt

CHRISTOPH DAHDAL

Im Gespräch neue Wege finden.

Der Hohe Markt steht im Zentrum der Quartiersentwicklung der Stadt. Nach der Pflasterung wird über den Winter die Möblierung fertig gestellt, die zum Verweilen im Stadtkern einlädt. Gemeinderat Christoph Dahdal hat mit der Iniative zum „Quartierstreff“ eine Gesprächsreihe ins Leben gerufen, die Bewohnerinnen und Bewohner und alle Interessierten einlädt, sich gemeinsam Gedanken über den Hohen Markt zu machen - offen werden hier auch Probleme angesprochen. Gleichzeitig lebt der Hohe Markt durch viele neue verschiedene Festivitäten, die auch die Kreativität und Schaffenskraft in der ganzen Stadt zeigen.

FRITZ HINTSTEINER

Lebensqualität schätzen und genießen. Kost.bares Waidhofen

Nachhaltige Sackerl für den Wochenmarkt, Gemeinschaftsgärten, Hochbeete, Naschhecken, Verkostungen, Veranstaltungen – und sogar Schafe am Krautberg: Unter der Marke „Kost.bares Waidhofen“ laufen zahlreiche Aktivitäten, die die Stadt lebenswert machen. Dabei geht es Umweltstadtrat Fritz Hintsteiner und seinem Team stets um Bewusstseinsbildung und Anregungen, das eigene Konsumverhalten zu ändern. Künftig sollen noch mehr Bürger aktiv eingebunden werden und auch eigene „Gartentage“ sind geplant. Ein ganz wichtiger Partner bei vielen Aktionen sind die Waidhofner Schulen und Kindergärten.

SILVIA HRABY

Kinder und Jugend für morgen stark machen.

Wie kann man Demokratie, Mitbestimmung und Wahlen Kindern und Jugendlichen am besten vermitteln? Diese Frage beschäftigt Gemeinderätin Silvia Hraby und sie hat daher erste Workshops und Besprechungen zur Einführung eines Kindergemeinderats in Waidhofen an der Ybbs ins Laufen gebracht. In der Steiermark gibt es solche „Kinderparlamente“, in denen Kinder zum Teil über eigene Budgets verfügen und Maßnahmen beschließen oder vorschlagen. Kinder schon früh in den Demokratieprozess einzubinden und dafür zu begeistern, ist die Motivation von Jugendgemeinderätin Silvia Hraby.

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VERANTWORTUNG. JUDITH RIEGLER, FRITZ HINTSTEINER, HERWIG ROHRINGER Mit Kreativität Herausforderungen meistern.

Die 17 Nachhaltigkeitsziele dienen der Stadt Waidhofen als Leitlinie für viele Aktivitäten. Eine, die besonders großes Medienecho erzeugte, war die Aktion „Plastikfasten“, begleitet von Gemeinderätin Judith Riegler, Gemeinderat Herwig Rohringer und Umweltstadtrat Fritz Hintsteiner. Auch Radio Niederösterreich griff das Vorhaben auf und machte die kreativen Plastikalternativen in einem Beitrag zum Thema. Neben dieser breitenwirksamen Kampagne werden Vereine sensibilisiert, bei Veranstaltungen verstärkt auf Plastik-

geschirr zu verzichten. Mit dem Waschwagen überlegen wir ein weiteres Angebot für Vereine, beim Feiern auch die Umwelt zu bedenken. Das Klimamanifest, das derzeit mit allen politischen Vertreter des Gemeinderates erarbeitet wird, soll eine übergeordnete Leitlinie für viele weitere Vorhaben beschreiben. Gemeinsam mit den Waidhoferinnen und Waidhofnern gilt es Verantwortung für unsere zukünftigen Generationen zu übernehmen.

Umwelt

MITEINANDER. BEATRIX CMOLIK

Willkommen heißen und zusammenbringen. Stadträtin Beatrix Cmolik und ihr Team setzen im Bereich Soziales und Gesundheit eine Vielzahl von Akzenten. Etabliert wurde das sogenannte „Babywatching“ im Kindergarten, das Empathie und Feinfühligkeit bei Kleinkindern stärken soll. Die Gesundheitstage haben sich zum Fixpunkt und Publikumsmagneten entwickelt und im Bereich Integration ist das „Frauenzimmer“ eine wichtige Einrichtung. Der Pflegestammtisch ist eine weitere Iniative, die die Menschen zusammenbringt.


ZUSAMMENHALT. EVA MARIA SCHERZENLEHNER

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In der Vernetzung Kräfte bündeln.

Eva Maria Scherzenlehner weiß, wo den jungen Erwachsenen auch mal der Schuh drückt. Sie ist Obfrau der Landjugend St. Leonhard und setzt sich auch im Gemeinderat für die Belange von jungen Menschen und ihren Möglichkeiten ein. Vernetzung ist für sie ein ganz großes Thema: „Die Gesellschaft ist sozusagen ein großer Verein. Auch hier müssen verschiedene Interessen in Einklang gebracht werden. Was aber verbinden sollte, ist die Gemeinschaft und wenn miteinander angepackt wird, geht einfach mehr weiter.“ Dies sieht man bei Landjugendprojekten in allen Dörfern Waidhofens - wie etwa dem Peilsteinweg in Konradsheim, dem St. Leonharder Schmückkästchen und dem Mostbrunnenbau in St. Georgen.

...wenn miteinander angepackt wird, geht mehr weiter.“

OFFENHEIT. EDITH SCHIEBEL Auf Augenhöhe zuhören.

Edith Schiebel geht auf die Waidhofnerinnen und Waidhofner zu. Sie hat ein offenes Ohr für die Anliegen aller Generationen. Politik bedeutet auch Kompromisse zu schließen. Und oft ist es ein Kontakt, eine richtige Adresse, an die man sich im Bedarfsfall wenden kann und wo die Gemeindrätinnen und Gemeinderäte gerne vermitteln.

TERMINE IM DEZEMBER Z PUNSCH ON TOUR

3.12. Plenkerstraße 4.12. Jägerhaussiedlung 5.12. FF Wirts 10.12. Bachweg 12.12. Unter der Leithen Beginn: jeweils 18:00 Uhr ZELLER ADVENT 1. Dezember 2019, 16 Uhr, Hauptplatz Zell ANSTOSSEN AUFS NEUE JAHR 31. Dezember 2019, 9-12 Uhr

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10 Ziele für Waidhofen... 2017 haben wir uns „Mehr“ vorgenommen. Mehr Wachstum für die Innenstadt. Im ländlichen Raum. Bei Arbeit und Betrieben. Bei der Versorgungssicherheit. Bei der Lebensqualität. Beim Zusammenhalt. Beim Tourismus. Bei der Bildung. Bei Familien. Und bei der Sicherheit. Vieles erreicht – und noch viel zu tun! Innenstadt Wohnungen Hintergasse errichtet  Maßnahmenplan Hoher Markt in laufender Umsetzung  Bezirksgericht für Zukunft gesichert 

Familien

Betreuungsangebot ausgebaut  Vielfalt an Wahlmöglichkeiten im Bildungsbereich 

Arbeit und Betriebe Co-Working realisiert  Karriere-Clubbing mitinitiiert  Entwicklung Bene-Areal, Beta-Campus Neues Betriebsgebiet gesichert 

Stadtentwicklung Glasfaserausbau vorangetrieben  Radachse und Ybbstalradweg gebaut  E-Tankstellennetz begonnen Mühlstraße-Wienerstraße saniert  Steinschlagsicherung Weyrerstraße 

Bildung Bedürfnisse und Analyse für städtisches Bildungsangebot forciert  KinderUNIversum unterstützt  Talenteschmiedeangebot ausgebaut 


STADT & LAND

ZELL Ländlicher Raum

Aufschließung Schatzödgründe  Aufschließung Diemingergründe  Güterwege Grasberg, Aussermaierhof, Ungemach, Bansteig, Fassbergstraße, Erlach, Karnerreith, Hauvogelgraben umgesetzt  Hauvogelgraben Brücke saniert  Güterweg St. Leonhard/Oberrauchegg teilsaniert  Asphaltierung Brunninger-Siedlung  Landesstraße nach St. Georgen, Ortsdurchfahrt St. Leonhard erneuert  Neue Ortsbeschilderung St. Leonhard 

WIRTS

Lebensqualität

RAIFBERG

Glyphosatfreie Gemeinde  Urban Gardening, Gemeinschaftsgärten  Waldgärten am Buchenberg  Hundefreilaufzone 

Zusammenhalt Gemeinsam mitangepackt bei Projekten wie Kunstrasenplatz Konradsheim, Spielplätzen,...  Tag der Nachbarschaft initiiert und belebt 

ST. LEONHARD

Tourismus

KONRADSHEIM

Ybbstalradweg - Radregion  Gründung Ybbstaler Alpen  Entwicklung Schwarzbach-Areal  Skibus 

Wachstum bei der Sicherheit

Wasserversorgung dank neuer Genossenschaften gesichert  Wildbach- und Lawinenverbauung Hofermühle und Sonnleitner-Siedlung Teil 1 umgesetzt  Sulzbach wird 2020 umgesetzt  Rüstfahrzeug Feuerwehr unterstützt 

WINDHAG 19


Impressum: Herausgeber und für den Inhalt verantwortlich: WVP Waidhofen, Ybbstorgasse 2, 3340 Waidhofen a/d Ybbs, wvp@waidhofen.at Fotos: Theo Kust, Maximilian Weiß, Dominik Stixenberger Druck: Volkspartei Niederösterreich


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