Abspielen Rachel Carson - Die Mutter der Ökologie 54 Min. Das Programm sehen

Rachel Carson - Die Mutter der Ökologie

Abspielen "Maus" oder die Hölle von Auschwitz Der Kult-Comic von Art Spiegelman 53 Min. Das Programm sehen

"Maus" oder die Hölle von Auschwitz

Der Kult-Comic von Art Spiegelman

Abspielen Ein Film, ein Schock: "Das Haus nebenan" 61 Min. Das Programm sehen

Ein Film, ein Schock: "Das Haus nebenan"

Abspielen "Der Archipel Gulag" - Ein Buch mit Folgen 56 Min. Das Programm sehen

"Der Archipel Gulag" - Ein Buch mit Folgen

Abspielen Der Pate des Black Cinema Melvin Van Peebles und Sweet Sweetbacks Lied 53 Min. Das Programm sehen

Der Pate des Black Cinema

Melvin Van Peebles und Sweet Sweetbacks Lied

Ich habe auf Andy Warhol geschossen - "Scum Manifesto"

60 Min.

Verfügbar bis zum 25/10/2024

  • Synchronisation

Am 3. Juni 1968 betrat Valerie Solanas in New York die "Factory" und gab drei Schüsse auf Andy Warhol ab. Der Künstler überlebte schwer verletzt. Der Nachwelt ist vor allem das Bild einer geisteskranken Person im Gedächtnis geblieben, die das männliche Geschlecht vernichten wollte. Dabei war der Anschlag kein Amoklauf, sondern eine kaltblütig geplante Tat. Was steckte dahinter?

Am 3. Juni 1968 betrat die Radikalfeministin Valerie Solanas in New York die Factory und gab drei Schüsse auf Andy Warhol ab. Der Nachwelt ist vor allem das Bild einer geisteskranken Person im Gedächtnis geblieben, die das männliche Geschlecht vernichten und in ihrem paranoiden Wahn einen weltberühmten Künstler ermorden wollte. Sie wurde in eine psychiatrische Anstalt gesperrt und zum Schweigen gebracht. Dabei war das Attentat in der Factory kein Amoklauf, sondern eine kaltblütig geplante Aktion und ein Vorgeschmack auf ihr Hauptwerk, das „SCUM Manifesto“, das einem radikalen Feminismus den Weg bereitete. Valerie Solanas war eine Frau, von der eine Weile in den Klatschspalten der Zeitungen zu lesen war, weil sie auf einen Prominenten geschossen hatte, und die dann auf dem Müllhaufen der Geschichte landete. Doch ihr Werdegang und ihre Bedeutung für die Geschichte des Feminismus sind zu komplex und faszinierend, um ihr Werk auf das einer Geisteskranken zu reduzieren. Ihr ganzes Programm ist in dem Manifest angelegt, man braucht es nur zu lesen …
Valerie Solanas hasste die Männer, propagierte in ihren Schriften einen gewissen Separatismus, bezeichnete sich selbst als radikale Lesbe und stellte noch vor Monique Wittig die Heterosexualität als politisches System infrage. „Lest mein Manifest, da steht drin, wer ich bin!“, schleuderte sie den Journalisten entgegen. In der Tat lässt das Manifest Solanas‘ ganzes Leben erahnen, die sexuelle Gewalt und die Demütigungen, die jede Frau in unterschiedlichem Maße erlebt. 55 Jahre nach seinem Erscheinen ist das „SCUM Manifesto“ aktuell wie nie zuvor. Denn es stellt eine Projektionsfläche für die Wut der Frauen dar und ruft sie dazu auf, sich zu vereinigen.
Die Dokumentation beleuchtet einen Text, der zu seiner Zeit unverstanden blieb, und präsentiert eine komplexe Persönlichkeit, die häufig verzerrt dargestellt wurde. Vor allem aber strebt sie eine ernsthafte Auseinandersetzung mit dem visionären Manifest an, anstatt es als Wahnidee einer Verrückten abzutun.

Regie

Ovidie

Land

Frankreich

Jahr

2024

Herkunft

ARTE F

Auch interessant für Sie

Abspielen Flick Flack Manifest für eine männerlose Welt 7 Min. Das Programm sehen

Flick Flack

Manifest für eine männerlose Welt

Abspielen Twist Horror! Warum gruseln wir uns? 30 Min. Das Programm sehen

Twist

Horror! Warum gruseln wir uns?

Abspielen Hypernacht #6 50 Min. Das Programm sehen

Hypernacht #6

Abspielen Sevdaliza im Musée des Arts et Métiers Passengers 56 Min. Das Programm sehen

Sevdaliza im Musée des Arts et Métiers

Passengers

Abspielen New York - Weltstadt der Kunst 52 Min. Das Programm sehen

New York - Weltstadt der Kunst

Abspielen Twist Welche Männer brauchen wir? 30 Min. Das Programm sehen

Twist

Welche Männer brauchen wir?

Die meistgesehenen Videos von ARTE

Abspielen Unsere Wälder Netzwerk der Tiere 44 Min. Das Programm sehen

Unsere Wälder

Netzwerk der Tiere

Abspielen Mit offenen Daten Ukraine: Die Schwester und der Mörder 16 Min. Das Programm sehen

Mit offenen Daten

Ukraine: Die Schwester und der Mörder

Abspielen Mit dem Zug entlang der japanischen Westküste 43 Min. Das Programm sehen

Mit dem Zug entlang der japanischen Westküste

Abspielen Re: Der Ukrainekrieg und der Druck auf Russlanddeutsche 31 Min. Das Programm sehen

Re: Der Ukrainekrieg und der Druck auf Russlanddeutsche

Abspielen Unsere Wälder Mut zur Lücke 44 Min. Das Programm sehen

Unsere Wälder

Mut zur Lücke

Abspielen Unsere Wälder Zurück in die Zukunft 44 Min. Das Programm sehen

Unsere Wälder

Zurück in die Zukunft