Bitte beachten Sie, dass der folgende Text eventuell medienbedingte Formatabweichungen aufweisen kann. Eine formatgetreue Abbildung des Inhalts finden Sie in der Anlage "Druckversion.pdf".
Antrag der Fraktion DIE LINKE: Prüfung der Auftragsvergabe der Versorgung mit Schulmittagessen an kommunalen Träger
Antrag
zu beschließen:
Die Verwaltung wird beauftragt zu prüfen, inwiefern der Bedarf an Schulmittagessen in Hannover zunächst teilweise und perspektivisch komplett über einen kommunalen Betrieb abgedeckt werden. Ferner soll geprüft werden, ob bereits bestehende stadteigene Betriebe, z.B. durch Um- oder Aufrüstung, in die Herstellung von Schulmittagessen eingebunden werden können.
Begründung
Die Herstellung von Schulmittagessen durch einen Stadteigenen Betrieb hätte diverse Vorteile für Hannover. Einerseits könnte die Versorgung von Schüler*innen mit gesundem und günstigem Essen langfristig gesichert werden, Wovon besonders Kinder und Jugendliche aus einkommensschwachen Familien profitieren würden. Andererseits würden so weitere tariflich bezahlte, hochwertige Arbeitsplätze in Hannover entstehen.
Die Coronapandemie hat gezeigt, dass gerade die Event-, Gastronomie- und Cateringbranche extrem von den äußeren Bedingungen abhängig ist. Davon sind auch städtische Betriebe wie das HCC in hohem Maße betroffen. Es ist davon auszugehen, dass digitale Formate auch künftig einen Teil der Präsenzveranstaltungen ersetzen werden, die in der Vergangenheit etwa im HCC stattfanden. In diesem Zusammenhang erscheint eine Auf- und Umrüstung bestehender Cateringstrukturen der Stadt hin zur Herstellung von Schulmittagessen als gute Möglichkeit der Anpassung an veränderte Gegebenheiten.
