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Erhöhung der Kindergartengebühren abgelehnt

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In den Schongauer Kindergärten 
          sind die Buben und Mädchen gut aufgehoben. Unser Bild zeigt Kinder der Löwengruppe des Kindergartens „Regenbogen“ (Bahnhofstraße) mit Erzieherin Katrin Jakele. 
            Foto: kb
In den Schongauer Kindergärten sind die Buben und Mädchen gut aufgehoben. Unser Bild zeigt Kinder der Löwengruppe des Kindergartens „Regenbogen“ (Bahnhofstraße) mit Erzieherin Katrin Jakele. Foto: kb © -

Schongau - Die Schongauer Stadträte haben jetzt ein Zeichen für mehr Familienfreundlichkeit gesetzt und mit 14:10 Stimmen beschlossen, die Gebühren für das Kindergartenjahr 2009/2010 nicht zu erhöhen.

Um fünf Prozent hätten die Eltern mehr berappen sollen, „um die Betriebskostendefizite abzusenken“, so der Vorschlag der Stadtverwaltung. Durch die Tariferhöhungen im Lohnbereich im Jahr 2008 (pauschale Erhöhung aller Lohngruppen um 50 Euro sowie zuzüglich 3,1 Prozent) und die Anpassungen im Januar 2009 (2,9 Prozent) hätten sich die Personalkosten nach Auskunft von Bernd Liebermann, geschäftsleitender Beamter im Schongauer Rathaus, stark erhöht. Außerdem sei ab September 2008 der Anstellungsschlüssel von 1:12,5 (eine Erzieherin für 12,5 Kinder) auf 1:11,5 (eine Erzieherin für 11,5 Kinder) angepasst worden, wodurch mehr Fachkraftstunden am Kind in den Einrichtungen notwendig geworden seien. „Ferner sind die allgemeinen Betriebskosten der Kindergarteneinrichtung gestiegen“, gab Liebermann bei der jüngsten Stadtratssitzung zu verstehen. Die vorgeschlagene Gebührenerhöhung mache etwa vier Euro pro Monat aus.

„Es gibt Familien, die mit jedem Euro rechnen müssen“, so der Hinweis von CSU-Stadtrat Peter Blüml. In der derzeitigen wirtschaftlichen Lage sei es nicht der richtige Zeitpunkt, um die Kindergartengebühren zu erhöhen. Ähnlich argumentierte Helmut Schmidbauer (CSU), der nach eigenen Angaben nicht zustimmen könne, „wenn wir den Familien jetzt eins draufhauen“.

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