Dorsten trauert Gerhard Schute (73) unerwartet verstorben

Gerhard Schute
Gerhard Schute ist im Alter von 73 Jahren verstorben. © Privat
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Dorsten trauert um Gerhard Schute. Der Journalist und amtierende Vorsitzende des Dorstener Bergbauvereins starb plötzlich und unerwartet am 28. November im Alter von 73 Jahren. In Nachrufen würdigen die Stadt Dorsten, der Bergbauverein und die Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur den Verstorbenen als „charakterstarke“ und „außergewöhnliche Persönlichkeit“, dessen „Lebens- und Vereinsleistung geradezu aufopfernd“ gewesen sei.

Gerhard Schute wurde nach dem Volontariat 1971 Redakteur bei der WAZ in Dorsten, deren Redaktionsleitung er drei Jahre später übernahm. Danach leitete er die WAZ-Redaktionen in Dortmund, Marl und Gelsenkirchen und war anschließend in Leitungsfunktionen in der WAZ-Zentral-Reaktion in Essen sowie für den Klartext-Verlag tätig.

Hausherr der Maschinenhalle

Der Holsterhausener widmete sich im Ruhestand intensiv der ehrenamtlichen Arbeit im „Verein für Bergbau-, Industrie- und Sozialgeschichte“, deren Vorsitzender er mehr als zehn Jahre war und den er auf professionelle Weise zu einem festen Bestandteil und Veranstaltungsort der Dorstener Öffentlichkeit machte. Als engagierter „Hausherr der Maschinenhalle“ traute er als ehrenamtlicher Standesbeamter der Stadt vor der Kulisse der historischen Dampfmaschinen rund 300 Hochzeitspaare.

Das Mitgefühl und herzliche Beileid gilt seiner Frau Ute, den Kindern und seiner gesamten Familie.

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