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Palliativ.Detektiv | Geht der Palliativversorgung auf die Spur

Palliativ.Detektiv | Geht der Palliativversorgung auf die Spur

By Palliativ.Detektiv

Die Palliativversorgung ist sehr breit aufgestellt und betrifft uns alle irgendwann. Sie stellt einen relevanten Teil in unserer Gesundheitsversorgung dar und ist ebenfalls ein bedeutender Teil in unserem privaten Leben.

Aus diesen Gründen stellt sich der Palliativ.Detektiv die Aufgabe, gemeinsam mit Euch und erfahrenen Interviewpartner*innen, nützliche Informationen und Wissenswertes rund um die verschiedenen Themen in der Palliativversorgung unter die Lupe zu nehmen 🔍

Palliativversorgung ist kein Tabu-Thema, also lass uns darüber sprechen ❤️

Schön, dass Du mit dabei bist!
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#024 Soziale Arbeit in der Palliativversorgung – Interview mit Sozialarbeiter Fabian Beloch

Palliativ.Detektiv | Geht der Palliativversorgung auf die SpurOct 28, 2021

00:00
15:34
#049 Ratgeber: Palliativ ... und jetzt? – Interview mit Prof. Dr. Raymond Voltz

#049 Ratgeber: Palliativ ... und jetzt? – Interview mit Prof. Dr. Raymond Voltz

In dieser Podcastfolge geht es um den Ratgeber „Palliativ ... und jetzt? - 10 Erkenntnisse zum Umgang mit schwerer Krankheit und für die letzte Lebensphase“ von Prof. Dr. Raymond Volz. Er ist Direktor des Zentrums für Palliativmedizin der Uniklinik Köln, Vorsitzender des Palliativ- und Hospiznetzwerks Köln e.V. sowie Mitbegründer der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin e.V.

Im Ratgeber geht es um die Situation, wenn man zum ersten Mal das Wort Palliativ im Arztbrief liest oder in einem Arztgespräch hört. Der Ratgeber ist folgendermaßen aufgebaut: es gibt 10 Erkenntnisse, das sind quasi die Kapitel. Alle Erkenntnisse aus dem Buch stammen aus verschiedenen Forschungsprojekten und Studien.

Wir sprechen in dieser Folge über die fünfte und sechste Erkenntnis. Die fünfte Erkenntnis lautet „In Zeiten klinischer Unsicherheit braucht man „das Beste beider Welten““. Im Interview erklärt Prof. Voltz wie wichtig es ist die Palliativversorgung frühzeitig mit ins Boot zu holen und gemeinsam Hand in Hand zu arbeiten. In der sechsten Erkenntnis geht es darum, dass Palliativversorgung optimiertes „Nichts-Tun“ ist. Aber in der Palliativversorgung wird doch ganz schön viel? Dieser Frage gehen wir auf den Grund.

Zum Abschluss gibt uns Prof. Voltz noch ein paar wertvolle Ratschläge mit auf den Weg, passend zu der Aussage „Ach hätte ich das doch früher gewusst“ – genau da müssen wir anknüpfen. Das Buch möchte zum Nachdenken anregen und Unterstützung bieten für Betroffene, Angehörige und alle, die sich mit der eigenen Sterblichkeit auseinandersetzen.

Falls du neugierig geworden bist, der Ratgeber ist im Kohlhammer-Verlag erschienen. Du kannst ihn aber auch bei vielen anderen Händlern kaufen.

Schau auch gerne mal auf meinem Instagram-Account @palliativ.detektiv vorbei und teile deine Gedanken zum Thema unter dem neuen Beitrag.

Ratgeber “Palliativ … und jetzt?”: https://shop.kohlhammer.de/palliativ-und-jetzt-41178.html#147=19

Musik: www.adrian-karperien.de

Apr 11, 202418:45
#048 Palliativversorgung im Pflegeheim – Interview mit Michaela Küpper

#048 Palliativversorgung im Pflegeheim – Interview mit Michaela Küpper

In dieser Podcastfolge geht es um das Thema Pflegeheim. Michaela Küpper ist Altenpflegerin und Diplom-Pflegewirtin mit langjähriger Erfahrung als Einrichtungsleitung in einem Pflegeheim.


Zu Beginn des Gesprächs stellt Michaela die verschiedenen Begriffe für Pflegeheime vor und betont, dass Pflegeheime nicht nur für ältere Menschen, sondern für Menschen jeden Alters mit Pflegebedarf sind. Sie erklärt auch die Voraussetzungen, um in einem Pflegeheim leben zu können, und gibt wertvolle Einblicke in die Entscheidungsfindung für den Umzug ins Pflegeheim.


Ebenso wird das Thema "Entscheidung Pflegeheim" angesprochen, das auch der Titel von Michaelas Ratgeber ist. Sie erzählt von individuellen Entscheidungsprozessen und bietet Einblicke, wie Familienmitglieder sich auf diese Situation vorbereiten können.


Der Ratgeber von Michaela Küpper ist für verschiedene Zielgruppen geeignet, darunter pflegende Angehörige, Auszubildende in der Pflege, Beratungsstellen und auch Apotheker*innen und Ärzt*innen, da er sowohl eine fiktive Geschichte als auch sachliche Informationen bietet.


Auch im Pflegeheim findet Palliativversorgung statt. Wie genau diese aussehen kann, welche Veränderungen in der Versorgung entstehen und wie Pflegekräfte, Angehörige und Bewohner*innen gemeinsam daran „arbeiten“ berichtet Michaela.


Abschließend gibt sie den Hörerinnen und Hörern einen wichtigen Tipp mit auf den Weg: Sich frühzeitig und offen mit dem Thema Sterben auseinanderzusetzen und darüber zu sprechen.


Hast du auch schon Erfahrungen mit Palliativversorgung im Pflegeheim gemacht? Wenn ja, wie sind deine Erfahrungen? Schau gerne mal auf meinem Instagram-Account @palliativ.detektiv vorbei und teile deine Gedanken unter dem neuen Beitrag.


Website Michaela Küpper: www.pflegeheimexpertin.de

Ratgeber "Entscheidung Pflegeheim": https://pflegeheimexpertin.de/shop/ratgeber

Musik: www.adrian-karperien.de

Feb 01, 202419:06
#047 Neues vom Trost-Tiger – Interview mit Petra Berghaus

#047 Neues vom Trost-Tiger – Interview mit Petra Berghaus

In dieser Podcastfolge ist Petra Berghaus ein weiteres Mal mit ihrem Trost-Tiger zu Gast. Petra ist Sängerin, Grafikerin, Illustratorin, Autorin und die Erfinderin des Trost-Tigers. Sie war schon einmal in diesem Podcast zu Gast – das war vor etwa 2,5 Jahren in der Folge #007. Damals war der Trost-Tiger noch klein und Petra hat uns u.a. von der Entstehungsgeschichte berichtet. Wenn du dich dafür interessierst, hör auch in diese Folge einmal rein.

In diesen 2,5 Jahren ist ganz schön viel passiert: neben dem großen Trost-Tiger ist eine kleine Trostina dazu gekommen und der Shop war insgesamt sogar 2x ausverkauft. Petra hat ihre Tochter Nina mit ins Boot geholt und gemeinsam geben sie u.a. Workshops in Kindertrauergruppen, wo sie gemeinsam singen.

Die beiden haben auch ein Kinderbuch geschrieben: „Tino und der Trost-Tiger – Eine Reise durch das Trauerland“. In dem Buch geht es darum was Trauer überhaupt ist und dass sie sich ganz unterschiedlich zeigen kann. Manche Menschen werden ruhig und ziehen sich zurück, andere drehen auf, machen Quatsch oder arbeiten ganz viel. Durch das Buch sollen Ängste überwunden werden und es soll uns Mut geben sich mit dem Thema zu befassen.

Neben dem Buch und dem Trost-Tiger selber haben Petra und Nina auch Gefühlskarten und Gefühlsposter entwickelt. Die Gefühlskarten beinhalten 32 Gefühle und auf jeder Karte ist ein Gefühl durch den Trost-Tiger zu erkennen. Die Karten kann man nutzen um seine eigenen Gefühle auszudrücken oder auch um gemeinsam zu spielen. Den Trosttiger, das Kinderbuch, die Gefühlskarten und viele weitere tolle Trost-Tiger-Produkte findest du unter www.trost-tiger.de.

Schau gerne mal auf meinem Instagram-Account @palliativ.detektiv vorbei und teile deine Gedanken zum Trost-Tiger unter dem neuen Beitrag.

Website Trost-Tiger: www.trost-tiger.de

Musik: www.adrian-karperien.de

Nov 09, 202315:30
#046 Was ist ein Tageshospiz? – Interview mit Philipp Freund

#046 Was ist ein Tageshospiz? – Interview mit Philipp Freund

In dieser Podcastfolge geht es um eine neue Versorgungsform in der Palliativversorgung: das Tageshospiz. Gemeinsam mit Philipp Freund, dem Geschäftsführer des Ricam Hospizes in Berlin, schauen wir uns diese Versorgungsform an.

Ein Tageshospiz ist ein auf den Tag begrenztes Angebot für Menschen, die in einer palliativen Situation sind, deren Symptomlast allerdings noch nicht so schwer ist, dass sie einen stationären Hospizplatz benötigen. Das Tageshospiz ist montags bis freitags von morgens bis nachmittags geöffnet und lädt zu einem Tag in Gemeinschaft und Gesellschaft ein.

Der Tag im Tageshospiz beginnt mit dem Frühstück. Im Anschluss wird geschaut, welche Anwendungen für den Gast in Frage kommen, es können z.B. ein Vollbad genommen oder Ausflüge in die Umgebung gemacht werden. Zum gemeinsamen Mittagessen treffen sich dann alle wieder. Danach kann jede*r wieder tun, worauf er oder sie Lust hat. Zum Abschluss gibt es dann ein gemeinsames Kaffeetrinken und zum Nachmittag hin verlassen die Gäste das Tageshospiz und fahren zurück nach Hause.

Philipp Freund berichtet zudem auch von den Versorger*innen, die im Tageshospiz tätig sind. Auch die Finanzierung und weitere Besonderheiten der Versorgungsform stellt er uns vor.

Wie findest du die Versorgungsform des Tageshospizes? Schau gerne mal auf meinem Instagram-Account @palliativ.detektiv vorbei und teile deine Gedanken unter dem neuen Beitrag.

 

Website Ricam Hospizzentrum: www.ricam-hospiz.de

Website Sorgende Gemeinschaft am Lebensende: www.sorgal.de

Spenden an die Ricam Hospiz Stiftung: www.jeden-augenblick-leben.de/spenden

Musik: www.adrian-karperien.de

 

PS: Vom stationären Hospiz haben sicherlich die meisten schonmal etwas gehört. Falls nicht, hör gerne mal in die Podcastfolge #034 rein, da erfährst du viele spannende Infos über das stationäre Hospiz.

Oct 19, 202314:50
#045 Die Trauer Taskforce – Interview mit Trauercoach Alexandra Kossowski

#045 Die Trauer Taskforce – Interview mit Trauercoach Alexandra Kossowski

In dieser Podcastfolge geht es um die Trauer Taskforce und um die anstehende Trauerwoche. Gemeinsam mit Trauercoach Alexandra Kossowski schauen wir uns an, was Trauer überhaupt ist. Es handelt sich nämlich um einen Anpassungsprozess, den wir durchlaufen, wenn wir einen Verlust erleben. Dabei ist der Ausdruck und Umgang der eigenen Trauer sehr individuell.


Die Trauer Taskforce wurde 2022 gegründet und ist ein Netzwerk, das aus über 50 Trauerexpert*innen aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und den Niederlanden besteht. Es geht ihnen um die Vernetzung untereinander und vor allem um die Sichtbarkeit von Angeboten der Trauerarbeit in der Gesellschaft. Auch neuen Formen des Gedenkens soll eine Bühne geboten werden. So haben sich in den vergangenen Jahren zahlreiche Innovationen herausgebildet – neuartige Formen von Begräbnissen, digitale Kondolenzbücher und virtuelle Gedenkräume.


Ein Beispiel für die Sichtbarkeit ist die anstehende Trauerwoche. Länderübergreifend wird die Woche vom 30. Oktober bis 5. November 2023 zur Woche des Trauerns und Erinnerns ausgerufen. Es handelt sich dabei um eine Mitmach-Aktionswoche mit Events in mehr als 40 Städten in Deutschland. Menschen sollen über gemeinsames Kochen und Essen zusammen kommen, denn Trauer geht durch den Magen. Unter dem Motto „Eat.Cry.Repeat.“ bringen Trauer-Bars und Erinnerungscafés Menschen vor Ort zusammen, um Trauer zu thematisieren und sich über besondere Gerichte an die Verstorbenen zu erinnern und miteinander zu verbinden.


Wenn du auch bei der Trauerwoche mitmachen möchtest, schau doch mal unter www.trauertaskforce.de/trauerwoche vorbei. Dort findest du Veranstaltungen an denen du teilnehmen kannst oder du lässt dich inspirieren und machst eine eigene Veranstaltung in der Trauerwoche. Es gibt beispielsweise die Events „Trauer op Kölsch“, „Seelenfutter“ oder „Nachtführung auf dem Friedhof mit allen Sinnen“ – schau doch mal in die Eventliste.


Wie findest du die Idee der Trauerwoche? Hast du Lust an einer Veranstaltung teilzunehmen? Schau gerne mal auf meinem Instagram-Account @palliativ.detektiv vorbei und teile deine Gedanken unter dem neuen Beitrag.


Website Trauer Taskforce: www.trauertaskforce.de

Instagram Trauer Taskforce: www.instagram.com/trauer_taskforce/

Musik: www.adrian-karperien.de

Sep 29, 202317:06
#044 Der Deutsche Hospiz- und PalliativVerband e.V. – Interview mit Prof. Dr. Winfried Hardinghaus

#044 Der Deutsche Hospiz- und PalliativVerband e.V. – Interview mit Prof. Dr. Winfried Hardinghaus

In dieser Podcastfolge geht es um den Deutschen Hospiz- und PalliativVerband (DHPV). Prof. Dr. Winfried Hardinghaus, der Vorsitzende des Verbandes erzählt uns im Interview was der Verband macht und welche Ziele er verfolgt.

Der Deutsche Hospiz- und PalliativVerband ist eine Interessensvertretung und versteht sich als Dachverband der Landesverbände und anderer Organisation, die in der Palliativversorgung zu finden sind. Er wurde 1992 gegründet und arbeitet seitdem stetig daran, dass sich die Hospizidee in der Gesellschaft weiter durchsetzt. Dazu gehört an erster Stelle die Enttabuisierung von Themen wie Sterben, Tod und Trauer. Auch für den Ausbau der Palliativversorgung, eine entsprechende Implementierung und für gesetzliche Rahmenbedingungen setzt sich der Verein ein. Was das politische Engagement beinhaltet, erklärt Prof. Hardinghaus im Verlauf der Folge.

Der Deutsche Hospiz- und PalliativVerband hat zudem zwei Zeitschriften, die er mehrmals im Jahr veröffentlicht: den Bundes-Hospiz-Anzeiger und die hospiz zeitschrift. Beide Zeitschriften haben jeweils ein Leitthema und informieren dort über Aktuelles aus dem Bereich der Palliativversorgung. Du kannst sie über die Geschäftsstelle des DHPV käuflich erwerben.

Welche Berührungspunkte hattest du schon mit dem DHPV? Schau gerne mal auf meinem Instagram-Account @palliativ.detektiv vorbei und teile deine Gedanken unter dem neuen Beitrag.

Website Deutscher Hospiz- und PalliativVerband e.V.: www.dhpv.de

Kontakt: Deutscher Hospiz- und PalliativVerband e.V., Aachener Str. 5, 10713 Berlin

Musik: www.adrian-karperien.de

Aug 03, 202313:33
#043 Freiwilliger Verzicht auf Essen und Trinken – Interview mit Ernährungsberaterin Ruth Rieckmann

#043 Freiwilliger Verzicht auf Essen und Trinken – Interview mit Ernährungsberaterin Ruth Rieckmann

Vielleicht hast du schon einmal den Begriff „Sterbefasten“ gehört? Beim Freiwilligen Verzicht auf Essen und Trinken (FVET) ist das gleiche gemeint: ein schwerkranker Mensch, der urteilsfähig ist, entscheidet sich aus freiem Willen dazu mit dem Essen und Trinken als Alltagshandlung aufzuhören. Dadurch kann die letzte Lebensphase abgekürzt werden und das Versterben tritt früher ein.


In dieser Podcastfolge spreche ich mit Ruth Rieckmann darüber, wie ein Freiwilliger Verzicht auf Essen und Trinken ablaufen kann und worauf man achten sollte. Ruth Rieckmann ist seit 12 Jahren Ernährungsberaterin, sie berät Menschen mit schweren und lebensbegrenzenden Erkrankungen und gibt auch Seminare zum Thema, beispielsweise für die Palliativbasisqualifikation.


Beim Freiwilligen Verzicht auf Essen und Trinken ist es möglich nur auf das Essen oder auch auf das Trinken zu verzichten. Dabei passieren einige Sachen im Körper, die uns Ruth Rieckmann im Interview erklärt. Es ist wichtig, sich vorab ausführlich zu informieren und individuell beraten zu lassen. Und auch bei der Ausführung ist eine engmaschige Begleitung von palliativ weitergebildeten Fachkräften wichtig.


Die Sektion Ernährung der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin hat eine Handreichung zur Begleitung beim Freiwilligen Verzicht auf Essen und Trinken erstellt. Diese bietet praxisnahe Informationen zur Durchführung und stellt eine Grundlage für Gespräche zwischen betroffenen Personen, ihre Nahestehenden und den begleitenden Palliativfachkräften dar. Ergänzend gibt es dazu auch einen Fragebogen, wo man z.B. detailliert Wünsche festlegen kann.


Hast du schon Erfahrungen mit dem Freiwilligen Verzicht auf Essen und Trinken gemacht? Schau gerne mal auf meinem Instagram-Account @palliativ.detektiv vorbei und teile deine Gedanken unter dem neuen Beitrag.


Handreichung der Sektion Ernährung der DGP zur Begleitung beim freiwilligen Verzicht auf Essen und Trinken (FVET): www.dgpalliativmedizin.de/images/RZ_220713_Broschuere_FVET_online.pdf


Fragebogen zur Vorbereitung eines FVET: www.dgpalliativmedizin.de/images/DGP_Fragebogen_FVET.pdf


Kontakt Ruth Rieckmann: kontakt@ruthrieckmann.de und www.ruthrieckmann.de


Musik: www.adrian-karperien.de

Oct 27, 202216:16
#042 Leben und Tod: Kongress, Messe und Forum – Interview mit Meike Wengler
Oct 13, 202211:37
#041 Die Deutsche PalliativStiftung – Interview mit Elke Hohmann

#041 Die Deutsche PalliativStiftung – Interview mit Elke Hohmann

In dieser Podcastfolge geht es um die Deutsche PalliativStiftung. Elke Hohmann, die Geschäftsführerin der Deutschen PalliativStiftung, erzählt uns im Interview wie die Stiftung entstanden ist und welchen Zweck und Ziele sie verfolgt.

Die Stiftung hat sich 2010 gegründet, da es zu diesem Zeitpunkt noch einige Baustellen in der Palliativversorgung gab. Es gab zum Beispiel noch nicht das Hospiz- und Palliativgesetz. Ziel der Stiftung ist die Unterstützung des flächendeckenden Ausbaus der Palliativversorgung, vor allem im ambulanten Bereich. Auch die Aufklärung, Förderung von Projekten und Verbreitung der Themen Sterben, Tod und Trauer in der Gesellschaft wird bei der Deutschen PalliativStiftung großgeschrieben. Es gibt zum Beispiel die „Move in den Mai“-Aktion um mehr Bewusstsein für diese Themen zu schaffen.

Des Weiteren gibt es auch eine Vorsorgemappe in der du alle Dokumente findest, um rechtlich auf der sicheren Seite zu sein. Die Vorsorgemappe und auch die Pflegetipps kannst du dir kostenlos im Büro in Fulda oder im Büro in Berlin abholen – wenn das zu weit weg ist kannst du sie dir auch nach Hause bestellen oder digital herunterladen.

Bei Beratungsbedarf und auch in Akutsituationen kannst du dich jederzeit bei der Deutschen PalliativStiftung melden. Wenn du magst, schau gerne mal auf meinem Instagram-Account @palliativ.detektiv vorbei und teile deine Gedanken zu dieser Folge unter dem neuen Beitrag.

Website Deutsche Palliativstiftung: www.palliativstiftung.de

Musik: www.adrian-karperien.de

Jul 07, 202214:09
#040 Aus-, Fort- und Weiterbildungen in der Palliativakademie Bamberg – Interview mit Dr. Jörg Cuno

#040 Aus-, Fort- und Weiterbildungen in der Palliativakademie Bamberg – Interview mit Dr. Jörg Cuno

In dieser Podcastfolge sprechen Dr. Jörg Cuno und ich über das Aus-, Fort- und Weiterbildungsangebot der Palliativakademie Bamberg. Herr Dr. Cuno ist Internist, Palliativmediziner und Gründer der Palliativakademie Bamberg.

Die Palliativakademie Bamberg ist eine Institution, die Menschen, die im Umfeld der Palliativversorgung arbeiten, für ihre Tätigkeit qualifiziert. Konkret bedeutet das, dass es Aus-, Fort- und Weiterbildungsangebote für examinierte Pflegekräfte, Medizinier*innen und im Bereich der Trauerarbeit gibt.

Die Palliativakademie Bamberg ist eine von mehreren Palliativakademien, in der Aus-, Fort- und Weiterbildungen angeboten werden. Herr Dr. Cuno erklärt in der Podcastfolge worauf man bei angebotenen Kursen achten sollte, u.a. dass sie zertifiziert sind. Das heißt, man erwirbt ein Zertifikat und kann dieses für den beruflichen Weg nutzen.

Zudem berichtet Herr Dr. Cuno vom „Palliativtalk aus dem Hain“. Dies ist ein niedrigschwelliges Angebot der Palliativakademie Bamberg für Menschen aus dem Umkreis. Gäste haben dort die Möglichkeit über ihre Ängste und Sorgen im Zusammenhang mit Palliativversorgung zu sprechen und zwar in einem geschützten und zwanglosen Rahmen.

Hast du schonmal eine Aus-, Fort- oder Weiterbildung im Kontext von Palliativversorgung absolviert? Schau gerne mal auf meinem Instagram-Account @palliativ.detektiv vorbei und teile deine Erfahrungen unter dem neuen Beitrag.

Website Palliativakademie Bamberg: www.palliativakademie-bamberg.de

Musik: www.adrian-karperien.de

Jun 23, 202212:44
#039 Familientrauerbegleitung – Interview mit Martina Hosse-Dolega

#039 Familientrauerbegleitung – Interview mit Martina Hosse-Dolega

In dieser Podcastfolge geht es um die Familientrauerbegleitung. Martina Hosse-Dolega ist Familientrauerbegleiterin, Traumapädagogin und systemischer Coach und wir sprechen darüber was Familientrauerbegleitung ist und warum sie so wichtig ist.

Bei der Familientrauerbegleitung geht es um die Trauerbegleitung von Kindern und Jugendlichen gemeinsam mit ihren Bezugspersonen (in der Regel die Eltern). Wir leben alle in Systemen, deswegen ist es wichtig sich diese ebenfalls anzuschauen und ggf. auch miteinzubeziehen (z.B. Kindergarten oder Schule).

Ziel der Familientrauerbegleitung ist die Stärkung von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen sowie des gesamten Familiensystems. Martina erklärt uns wie die Familientrauerbegleitung Familien unterstützt und genau auf dieses Ziel hinarbeitet.

Manchmal gibt es Situation, in denen erwachsene Bezugspersonen Kinder schützen möchten indem sie die Kinder nicht mit zu einer sterbenden Person oder zu einer Beerdigung nehmen. Martina erklärt uns welche Gründe es dafür gibt und wie wir am besten mit solch einer Situation umgehen. Denn je früher und je offener wir uns mit den Themen Sterben, Tod und Trauer auseinandersetzen, desto besser und hilfreicher ist es für die Zukunft.

Wenn du Fragen oder Beratungsbedarf hast kannst du dich gerne auf Martinas Website www.tipetit.de informieren oder ihr eine Mail an mail@tipetit.de schreiben. Auch für Seminare, Vorträge, Workshops, Inhouseschulungen und Qualifizierung in Familientrauerbegleitung bauchgefühlt® kannst du dich gerne an Martina wenden.

Wie findest du das Angebot der Familientrauerbegleitung? Hast du damit schon Erfahrung gemacht? Schau gerne mal auf meinem Instagram-Account @palliativ.detektiv vorbei und teile deine Gedanken unter dem neuen Beitrag.

Website Martina Hosse-Dolega: www.tipetit.de

Musik: www.adrian-karperien.de

Jun 09, 202215:23
#038 grievy: Dein digitaler Begleiter in der Trauer – Interview mit Nele Stadtbäumer
May 12, 202212:01
#037 Wie soll ich mich gegenüber Menschen, die in einer palliativen Situation sind, verhalten? – Interview mit Britta Schröder-Buttkewitz

#037 Wie soll ich mich gegenüber Menschen, die in einer palliativen Situation sind, verhalten? – Interview mit Britta Schröder-Buttkewitz

In dieser Podcastfolge sprechen Britta Schröder-Buttkewitz und ich über verschiedene Situationen, in denen die Themen Palliativversorgung, Trauer und Tod eine Rolle spielen und wie wir uns in solchen Situation z.B. gegenüber einer trauernden Person verhalten sollten. Britta arbeitet seit über 13 Jahren als Sterbeamme und hat dementsprechend schon viel Erfahrung in der Begleitung von Menschen in palliativen Situationen.

Wenn beispielsweise eine Person aus der Nachbarschaft schwer erkrankt und palliativ versorgt wird, sind sich viele Menschen unsicher, wie sie sich verhalten sollen und ziehen sich oftmals zurück. Britta erklärt uns warum sich die meisten Menschen so verhalten und welche Alternativen es gibt, um es besser zu machen und für die betroffene Person da zu sein.

Das wichtigste ist, mit grader Haltung auszudrücken „Ich bin hier und ich sehe dich“. Und dann ist es auch völlig angebracht die Wahrheit zu sagen. Wenn du nicht weißt was du sagen sollst, weil dir die Worte fehlen, dann kannst du genau das sagen.

Hauptsache du bist da. Sei da und sei mutig!

Ich hoffe, dass du neue Ideen und Impulse aus dieser Folge mitnehmen kannst. Schau gerne mal auf meinem Instagram-Account @palliativ.detektiv vorbei und teile deine Gedanken zum Thema unter dem neuen Beitrag. Welche Erfahrungen hast du in solch einer Situation gemacht?

Wenn du mehr über Brittas Tätigkeit als Sterbeamme wissen möchtest, dann hör doch mal in die Folge #020 rein.

Website Britta Schröder-Buttkewitz: www.lebensnah.eu

Musik: www.adrian-karperien.de

Apr 28, 202215:18
#036 Menschen mit Beeinträchtigung in der Palliativversorgung – Interview mit Kristin Fellbaum und Prof. Dr. Sven Jennessen

#036 Menschen mit Beeinträchtigung in der Palliativversorgung – Interview mit Kristin Fellbaum und Prof. Dr. Sven Jennessen

In dieser Podcastfolge sprechen Kristin Fellbaum, Prof. Dr. Sven Jennessen und ich über die Palliativversorgung von Menschen mit Beeinträchtigung. Die beiden arbeiten an der Humboldt Universität zu Berlin im Institut für Rehabilitationswissenschaften und forschen dort zum Thema Palliative Care von Menschen mit Beeinträchtigung.

Vor allem für Menschen mit Beeinträchtigung gibt es Hürden, die den Zugang zur Palliativversorgung erschweren. Zum einen haben sie ihr Leben lang Erfahrung mit Fremdbestimmung gemacht, so dass es ungewohnt wird wenn sie gefragt werden wie sie ihr Lebensende verbringen wollen. Zudem haben viele Menschen mit Beeinträchtigung nicht die Chance sich vorher mit den Themen Sterben und Tod auseinander zu setzen, da ihnen die Auseinandersetzung oft nicht zugetraut.

Fachkräfte in der Hospiz- und Palliativversorgung müssen sich kein konkretes Fachwissen aneignen, viel wichtiger ist es Angehörige oder Mitarbeiter*innen von Wohneinrichtungen usw. in den Prozess miteinzubeziehen, um die Bedürfnisse der Menschen mit Beeinträchtigung adäquat adressieren zu können.

Kristin und Sven berichten von dem PiCarDi-Projekt. Dort geht es um die palliative Versorgung und hospizliche Begleitung von Menschen mit geistiger und schwerer Behinderung. Sie schauen sich die Versorgung gemeinsam mit zwei weiteren Universitäten aus verschiedenen Blickwinkeln an. Im Teilprojekt der Humboldt Universität zu Berlin geht es darum, welche Erfahrungen und Erwartungen Fachkräfte der Palliativversorgung an die Versorgung von Menschen mit Beeinträchtigung haben.

Die beiden teilen erste Ergebnisse des Projektes mit uns. Unter anderem auch, dass die meisten Erfahrungen in der Versorgung von Menschen mit Beeinträchtigung in der Kinder- und Jugendpalliativversorgung ist.

Grundlegend unterscheidet sich die Palliativversorgung von Menschen mit und ohne Beeinträchtigung nur im Bereich des Symptom- und Schmerzmanagements und in der Kommunikation. Denn am Lebensende geht es eben um die Individualität und die Bedürfnisse des*der Einzelnen und diese sind unabhängig von einer Beeinträchtigung. Das Sterben unterscheidet sich gar nicht so groß, wie man vielleicht denkt.

Ich hoffe, dass du neue Infos und Impulse aus dieser Folge mitnehmen kannst. Schau gerne mal auf meinem Instagram-Account @palliativ.detektiv vorbei und teile deine Gedanken zum Thema unter dem neuen Beitrag.

Website PiCarDi: www.picardi-projekt.de

Musik: www.adrian-karperien.de

Apr 14, 202217:19
#035 Kommunikation von Angehörigen und Sterbenden – Interview mit Lena Breidenbach

#035 Kommunikation von Angehörigen und Sterbenden – Interview mit Lena Breidenbach

Mar 31, 202217:11
#034 Was ist ein stationäres Hospiz? – Interview mit Hospizleitung Alexander Kulla

#034 Was ist ein stationäres Hospiz? – Interview mit Hospizleitung Alexander Kulla

In dieser Podcastfolge sprechen Alexander Kulla und ich über das stationäre Hospiz. Alexander leitet das Hospiz am Ohmplatz in Erlangen.

Ein Hospiz ist eine stationäre Einrichtung, in der unheilbar kranke Menschen mit einer absehbaren Lebenszeit ihren letzten Aufenthalt in Würde verbringen können. Sie werden nicht Patient*innen, sondern Gäste genannt und können ihre Zimmer nach Belieben einrichten, schmücken und auch Bilder aufhängen. Das Wichtigste ist, dass sie sich wohl und zuhause fühlen.

Bundesweit ist vorgeschrieben, dass ein Hospiz mindestens 8 und maximal 16 Betten haben soll. Dadurch kann das Gefühl von Zuhause besser vermittelt werden. Im Hospiz am Ohmplatz in Erlangen gibt es neben den Zimmern für die Gäste auch ein Wohnzimmer, in dem man beispielsweise für Feierlichkeiten zusammenkommen kann oder in dem sich auch die Angehörigen treffen und austauschen können.

In einem stationären Hospiz arbeiten viele verschiedene Berufsgruppen: die Leitung, Pflegekräfte, der Sozialdienst, ehrenamtliche Hospizbegleiter*innen, Musiktherapeut*innen, Kunsttherapeut*innen, Klinikclowns, Reinigungspersonal, Seelsorger*innen, die Verwaltung und auch die Hausärzt*innen der Gäste sind an der Versorgung beteiligt.

Bei so einem hohen Personalschlüssel kann man sich vorstellen, dass man als Gast und/oder Angehörige*r sicherlich viel für den Aufenthalt zahlen muss – tatsächlich muss kein Eigenanteil gezahlt werden, die Kosten werden nämlich von der Kranken- und Pflegekasse getragen.

Des Weiteren räumt Alexander in dieser Folge mit dem Vorurteil, dass im Hospiz nur geweint wird auf: natürlich wird auch mal geweint, aber es wird vor allem viel gelacht denn es geht ums Leben und da gehört Lachen auf jeden Fall dazu. Es ist wichtig transparent mit dem Thema umzugehen und so gibt es beispielsweise auch ein Ritual um zu zeigen, wenn jemand im Hospiz verstorben ist.

Hospiz ist ein Ort an dem gestorben wird aber eben auch ein Ort, an dem das Leben stattfindet. Wie siehst du das? Schau gerne mal auf meinem Instagram-Account @palliativ.detektiv vorbei und teile deine Gedanken unter dem neuen Beitrag.

Website Hospiz am Ohmplatz Erlangen: www.diakonie-erlangen.de/ich-brauche-hilfe/hilfen-im-alter/seniorenheime-hospiz/hospiz-am-ohmplatz

Musik: www.adrian-karperien.de

Mar 17, 202215:51
#033 Trauer von und mit Kindern – Interview mit Stella Reichmann

#033 Trauer von und mit Kindern – Interview mit Stella Reichmann

In dieser Podcastfolge geht es um die Trauer von und mit Kindern. Stella Reichmann ist u.a. Künstlerin und Erzieherin im Kindergarten und sie verarbeitet Trauer am besten mit Kreativität und bunten Farben.

Die Trauer von Kindern ist anders als die Trauer von Erwachsenen, sie ist nämlich nicht immer sofort ersichtlich. Daher ist es besonders wichtig, dass wir auch dafür unsere Augen öffnen und hinschauen. Stella erklärt uns im Gespräch wie Kinder, je nach Alter, den Tod verstehen und wie sie ihre Trauer ausdrücken.

Ganz besonders ist die Situation, wenn ein Geschwisterkind stirbt. Kinder brauchen in dieser Zeit besonders viel Liebe und Sicherheit. Stella zeigt uns Ideen, wie man Kinder in den gesamten Prozess einbeziehen und auch in ihrer eigenen Trauer unterstützen kann.

Für sie geht das am besten mit Kreativität. Zum einen, weil man dadurch etwas abgelenkt wird und etwas tun kann, zum anderen drückt man mit der Kreativität die eigenen Gefühle aus. Stella hat passend dazu das Buch „Kinder trauern bunter“ und auch ein Workbook veröffentlicht. Dort sind 85 Ideen und Anleitungen zum Basteln, Gestalten, Mal usw. für einen kreativen Umgang mit der Trauer.

Das Buch und Workbook kannst du auf Stellas Website bestellen. Wenn du dich nur für das Workbook interessierst kannst du Stella einfach eine Mail an info@kinder-trauern-bunter.deschreiben.

Welche Erfahrungen hast du bereits in Trauer von und mit Kindern gemacht? Hast du einen Tipp, was dir und deinem Kind geholfen hat? Schau gerne mal auf meinem Instagram-Account @palliativ.detektiv vorbei und teile deine Gedanken unter dem neuen Beitrag.

Website Stella: www.kinder-trauern-bunter.de

Instagram-Account von Stella: www.instagram.com/kinder.trauern.bunter

Musik: www.adrian-karperien.de

Mar 03, 202215:57
#032 da-sein.de: Jugend-Onlineberatung zu den Themen Abschied, Tod und Trauer - Interview mit Peer-Berater Spencer Schmaeck

#032 da-sein.de: Jugend-Onlineberatung zu den Themen Abschied, Tod und Trauer - Interview mit Peer-Berater Spencer Schmaeck

Seit 2013 gibt es die bundesweite Jugend-Onlineberatung zu den Themen Abschied, Tod und Trauer namens da-sein.de. In dieser Podcastfolge sprechen Spencer Schmaeck und ich wie die Onlineberatung funktioniert und welche Erfahrungen er als Peer-Berater bereits gemacht hat.

Bei da-sein.de gibt es Jugendliche und junge Erwachsene, die mit dir in Email-Kontakt treten, wenn du dich an die Beratung wendest. Auf der Internetseite da-sein.de kannst du dich kostenlos und anonym registrieren. In dem Portal kannst du dann eine erste Email mit deinem Anliegen schreiben. Dein Anliegen wird an eine*n Peer-Berater*in weitergeleitet, der*die sich von nun an mit dir per Email austauscht.

Spencer beschreibt in unserem Gespräch wie er seine Email-Kontakte gestaltet und in welchem zeitlichen Rhythmus der Kontakt stattfindet. Du kannst dich mit jedem Traueranliegen an die Onlineberatung wenden – beispielsweise auch mit deiner Trauer nach dem Verlust eines Haustiers und natürlich, wenn du oder Angehörige selbst erkrankt sind.

Wie findest du die Idee mit jemanden anonym per Mail über deine Trauer oder ähnlichen Anliegen zu sprechen? Und hast du vielleicht schon Erfahrungen damit gemacht? Schau gerne mal auf meinem Instagram-Account @palliativ.detektiv vorbei und teile deine Gedanken unter dem neuen Beitrag.

Website da-sein.de: www.da-sein.de

Musik: www.adrian-karperien.de

Feb 17, 202214:24
#031 Anwendung Ätherischer Öle bei Schmerzen – Interview mit Sabrina Herber

#031 Anwendung Ätherischer Öle bei Schmerzen – Interview mit Sabrina Herber

In dieser Podcastfolge sprechen Sabrina Herber und ich über die Anwendung von ätherischen Ölen bei Schmerzen. Sabrina Herber ist Aromaexpertin für Pflege- und Heilberufe, Autorin im Bereich der Aromapflege und führt seit 2008 eine eigene Schule.


Wir sprechen im Interview zunächst darüber, worauf man generell beim Kauf und bei der Anwendung von ätherischen Ölen achten sollte. Sabrina erklärt wie ätherische Öle bei Schmerzen unterstützend angewandt werden können und welche Wirkung sie haben. Es gibt unterschiedliche Arten von Schmerzen, dementsprechend muss die Auswahl der ätherischen Öle angepasst werden.


Sabrina Herber hat gemeinsam mit Eliane Zimmermann ein Buch über die Begleitung bei Tumorerkrankungen veröffentlicht. Dort gibt es viele nützliche Informationen und Tipps rund um die Anwendung von ätherischen Ölen sowie Rezepte zum Nachmachen.


Aus diesem Buch ist auch folgendes Rezept zur Erstellung des Schmerzöls „Tonka-Sonne“:

  • 50ml Johanniskrautöl
  • 8 Tropfen Tonkaextrakt
  • 5 Tropfen Cajeput
  • 5 Tropfen Majoran
  • 4 Tropfen Pfeffer schwarz
  • 4 Tropfen Orange
  • 2 Tropfen Atlaszeder

Alle Zutaten in einer 50ml Flasche miteinander mischen und schmerzende Areale damit einreiben.


Ich hoffe, dass dir die Folge gefällt und du ein paar neue Einblicke in die Anwendung von ätherischen Ölen gewinnen kannst. Schau gerne mal auf meinem Instagram-Account @palliativ.detektiv vorbei und teile deine Gedanken und gerne auch Erfahrungen zum Thema unter dem neuen Beitrag.


Website Sabrina Herber, ViVere Aromapflege: www.vivere-aromapflege.de

Buch „Aromatherapie – Begleitung bei Tumorerkrankungen“: www.shop-vivere.de/produkt/aromatherapie-begleitung-tumorerkrankungen

Musik: www.adrian-karperien.de

Feb 03, 202213:25
#030 Grenzüberschreitendes Interreg-Projekt: Letzte Hilfe Kurse in Deutschland und Dänemark – Interview mit Associate Prof. Dr. Georg Bollig

#030 Grenzüberschreitendes Interreg-Projekt: Letzte Hilfe Kurse in Deutschland und Dänemark – Interview mit Associate Prof. Dr. Georg Bollig

In dieser Podcastfolge sprechen Associate Prof. Dr. Georg Bollig und ich ein weiteres Mal über die Letzte Hilfe Kurse. Dieses Mal geht es um das grenzüberschreitende Interreg-Projekt. Wenn du Letzte Hilfe Kurse noch nicht kennst, hör gerne vorab in die Folge #018 rein.

Letzte Hilfe Kurse werden mittlerweile in 20 Ländern angeboten, u.a. in Brasilien und Kanada. Da liegt die Frage nach kulturellen Unterschieden gar nicht fern. Um herauszufinden ob es kulturelle Unterschiede gibt und welche Rolle diese für die Letzte Hilfe Kurse und auch für die Palliativversorgung im Allgemeinen spielen wurde im letzten Jahr das grenzüberschreitende Interreg-Projekt SOMB durchgeführt.

Es wurden eintägige Workshops durchgeführt: vormittags wurden Letzte Hilfe Kurse angeboten und nach der Mittagspause gab es Fokusgruppendiskussionen. Aktuell werden die Daten des Projektes wissenschaftlich ausgewertet, Georg gibt uns dennoch einen kleinen Einblick in die Ergebnisse des Projektes. Welche kulturellen Unterschiede gibt es? Und worauf sollte in Zukunft bei Letzte Hilfe Kursen geachtet werden?

Hättest du gedacht, dass es mehr kulturelle Unterschiede gibt? Und was meinst du, wie sieht das wohl in anderen Ländern aus? Schau gerne mal auf meinem Instagram-Account @palliativ.detektiv vorbei und teile deine Gedanken dazu unter dem neuen Beitrag.

Website Interreg-Projekt: www.interreg5a.eu/blog/pressemitteilungen/letzte-hilfe-genauso-wichtig-wie-erste-hilfe

Website Letzte Hilfe: www.letztehilfe.info

Musik: www.adrian-karperien.de

Jan 20, 202214:41
#029 Der Weg zum Ehrenamt in der Palliativversorgung – Interview mit Michael Baum

#029 Der Weg zum Ehrenamt in der Palliativversorgung – Interview mit Michael Baum

In dieser Podcastfolge geht es um die Qualifikation zum Ehrenamt in der Palliativversorgung. Zu Gast ist Michael Baum, er ist hauptberuflich in der Biotechnologie-Branche tätig und engagiert sich in seiner Freizeit ehrenamtlich im Bergischen Kinder- und Jugendhospiz Burgholz in Wuppertal. Um dort ehrenamtlich tätig werden zu können, musste er eine Qualifikationsphase durchlaufen und genau darüber sprechen wir.

Die Qualifikationsphase geht etwa ein halbes Jahr und besteht aus über 150 Unterrichtseinheiten und praktischen Erfahrungen in Form eines Praktikums. Michael erzählt uns davon, wie er überhaupt auf die Idee gekommen ist dort ehrenamtlich tätig zu werden, welche Sorgen er zu Beginn hatte und ob diese überhaupt begründet waren.

Mittlerweile hat er den theoretischen Teil der Qualifikationsphase geschafft und darf noch ein paar Stunden im Hospiz verbringen um auch den praktischen Teil abzuschließen. In unserem Gespräch berichtet er von besonderen Erlebnissen, die er mit den Gästen hatte. Beispielsweise von einem Besuch im Wald oder wie mit einem Gast durchs Haus getobt ist. Des Weiteren erzählt Michael was er durch die Zeit in der Qualifikationsphase gelernt und auch für sich persönlich mitgenommen hat.

Mit Anja Wollinger, der Ehrenamtskoordinatorin im Bergischen Kinder- und Jugendhospiz Burgholz, habe ich auch schon ein Interview geführt. Du findet es in der Podcastfolge #016.

Wenn diese Folge dein Interesse für ein Ehrenamt geweckt hat, melde dich einfach bei einem stationären Hospiz oder ambulanten Hospizdienst in deiner Nähe. Dort wird dir weitergeholfen wie die konkreten Gegebenheiten und Abläufe vor Ort sind. Oft gibt es zunächst einen Infoabend, wo du all deine Fragen stellen kannst.

Hast du bereits deine Qualifikation als Ehrenamtliche*r oder spielst du vielleicht mit diesem Gedanken? Schau doch mal auf meinem Instagram-Account @palliativ.detektiv vorbei und teile deine Gedanken und gerne auch Erfahrungen zum Thema Ehrenamt unter dem neuen Beitrag.

Website Bergisches Kinder- und Jugendhospiz Burgholz: www.kinderhospiz-burgholz.de

Musik: www.adrian-karperien.de

Jan 06, 202219:02
#028 Was uns der Tod über das Leben lehrt – Interview mit Friedrich Stratmann

#028 Was uns der Tod über das Leben lehrt – Interview mit Friedrich Stratmann

In dieser Podcastfolge sprechen Friedrich Stratmann und ich über die Frage, was uns der Tod über das Leben lehrt. Friedrich ist freier Redner für freie Trauungen, Trauerfeiern und Kinderwillkommensfeste in Essen.

Wenn man diese Frage beantworten möchte, kommen zunächst viele weitere hinzu: Was ist der Tod überhaupt? Was passiert danach? Und was macht ein gutes Leben überhaupt aus?

Eins ist gewiss: Es lohnt sich auf die Suche nach einer Antwort zu gehen, die sich für dich gut und richtig anfühlt. Wenn du dich damit auseinandersetzt und eine Antwort findest, bereichert dies dein Leben und schenkt ihm eine ganz neue Intensität.

In unserem Gespräch berichtet Friedrich warum es sich lohnt, sich mit der eigenen Endlichkeit auseinanderzusetzen. Und das auch vor dem Hintergrund, dass dieses Thema doch oft noch mit einer gewissen Schwere in unserer Gesellschaft behaftet ist. Ich bin gespannt, wie dir die vier Punkte, die er in diesem Zusammenhang nennt, gefallen und vielleicht auch zum Nachdenken anregen.

Aktuell sind wir in der Adventszeit und Weihnachten steht quasi schon vor der Tür. In diesem Zuge hat Friedrich ein paar Impulse und Anregungen für die Feiertage und die Zeit, die wir mit unseren Liebsten verbringen, dabei. Wenn dir diese Folge gefallen hat, schau gerne auf Instagram @palliativ.detektiv vorbei und lass unter dem neuen Beitrag deine Gedanken da.

„Geh auf die Suche nach dem Licht in dir und lass dieses Licht strahlen.“

Ich wünsche dir von Herzen schöne Weihnachten, viel Freude und gemeinsame Zeit mit deinen Liebsten!

Dein Palliativ.Detektiv Chantal

Website Friedrich Stratmann: www.friedrichstratmann.com

Musik: www.adrian-karperien.de

Dec 23, 202114:44
#027 Die eigene Trauerrede mitgestalten? – Interview mit Trauerrednerin Sarah Yurtöven

#027 Die eigene Trauerrede mitgestalten? – Interview mit Trauerrednerin Sarah Yurtöven

In dieser Podcastfolge sprechen Sarah Yurtöven und ich über die Gestaltung von Trauerreden. Sarah ist Trauerrednerin in Wiesbaden und als @redenschirm auf Instagram unterwegs. Sie erzählt uns was eine Trauerrede überhaupt ist und warum sie zur Gestaltung eines individuellen Abschieds dazu gehört. Des Weiteren erfahren wir was außer der Trauerrede noch zur Trauerfeier dazu gehört.

Doch wie kommt es überhaupt zu einer Trauerrede? Zunächst findet die Kontaktaufnahme zwischen Angehörigen und einem*r Trauerredner*in statt. Daraufhin folgt das sogenannte Angehörigengespräch. Dort erzählen die Angehörigen viel über die verstorbene Person. Sarah sagt sie ist in dieser Situation wie ein Trichter, in den erstmal alle Informationen reingeschüttet werden. Zuhause setzt sie sich dann hin, filtert diese Informationen und schreibt darauf basierend die Trauerrede.

Außerdem berichtet Sarah in unserem Interview von einer älteren Dame, die sich nicht als Angehörige, sondern für ihre eigene Trauerrede bei Sarah gemeldet hat. Man kann also auch die eigene Trauerrede mitgestalten.

Wie findest du die Idee die eigene Trauerrede mitzugestalten? Schau gerne mal auf meinem Instagram-Account @palliativ.detektiv vorbei und teile deine Gedanken unter dem neuen Beitrag.

Website Redenschirm: www.redenschirm.com

Instagram-Account Redenschirm: www.instagram.com/redenschirm

Musik: www.adrian-karperien.de

Dec 09, 202113:24
#026 Via. Trauer neu denken - Interview mit Kristina Wilms (Malteser Hilfsdienst e.V.)

#026 Via. Trauer neu denken - Interview mit Kristina Wilms (Malteser Hilfsdienst e.V.)

In dieser Podcastfolge spreche ich mit Kristina Wilms über das Projekt „Via. Trauer neu denken“. Sie arbeitet bei dem Malteser Hilfsdienst e.V. und gemeinsam mit Dirk Blümke und Conny Kehrbaum leitet sie das Projekt Via. Kristina berichtet in dieser Folge an welchem Punkt das Projekt aktuell steht und wie es damit weitergehen soll.

Bei dem Projekt Via. geht es darum, Trauer und Trauerbegleitung neu zu denken und zwar mit dem Fokus auf den Möglichkeiten, die die Digitalisierung mit sich bringt. Dafür ist das Projekt in drei Elemente unterteilt: Es gibt einen digitalen Erinnerungsraum, einen digitalen Lernraum und die Online-Trauerberatung.

Der Erinnerungsraum ist ein privater und geschützter virtueller Raum für Menschen, die trauern. Hier können, gemeinsam mit der Familie und Freunden, Erinnerungen an die verstorbene Person geteilt und so ein persönlicher Ort gestaltet werden. In der ersten Version kann man Bilder, Texte, Videos und Audiodateien hochladen. So kann man sich beispielsweise gemeinsam an das letzte Weihnachtsfest oder den 50. Geburtstag erinnern – denn jedes Mitglied des Erinnerungsraums trägt seine oder ihre persönlichen Erinnerungsstücke bei.

Im Lernraum geht es um Fragen und Mythen rund um das Thema Trauer und möchte durch Informationen Sicherheit schaffen. Was ist Trauer? Warum trauert man? Wann ist Trauer vorbei? Und gibt es richtiges und falsches Trauern? Diese und weitere Fragen werden dort beantwortet.

Die Online-Trauerberatung bildet das dritte Element des ganzheitlichen Ansatzes und richtet sich an Menschen die persönliche Unterstützung benötigen. Sie gibt es schon seit Anfang des Jahres und ist kostenlos.

Wenn du den Erinnerungsraum ausprobieren und bei der Weiterentwicklung unterstützen möchtest schau gerne mal auf www.via-app.org vorbei und melde dich für die erste Testversion an, indem du eine Mail an kristina.wilms@malteser.org schreibst. Des Weiteren kannst du dich auch gerne beim Projektteam melden, wenn du dich für ein digitales Ehrenamt interessierst und die Online-Trauerberatung unterstützen möchtest.

Wie findest du die Idee des Projektes? Schau gerne mal auf meinem Instagram-Account @palliativ.detektiv vorbei und teile deine Gedanken unter dem neuen Beitrag.

Website Projekt Via: www.via-app.org

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Nov 25, 202115:23
#025 Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen in Deutschland – Interview mit Franziska Kopitzsch und Corinna Weiß (Koordinierungsstelle für Hospiz- und Palliativversorgung)

#025 Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen in Deutschland – Interview mit Franziska Kopitzsch und Corinna Weiß (Koordinierungsstelle für Hospiz- und Palliativversorgung)

Jeder Mensch hat ein Recht auf ein Sterben unter würdigen Bedingungen - mit diesem Satz wurden die fünf Leitsätze der Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen in Deutschland überschrieben.

Bei zunehmender Zahl an schwerstkranken und pflegebedürftigen Menschen stellt die Umsetzung dieses Rechtes nicht nur eine Herausforderung für das Gesundheitssystem, sondern für die Gesellschaft insgesamt dar. Aus diesen Überlegungen heraus wurden die Handlungsempfehlungen im Rahmen einer Nationalen Strategie zur Umsetzung der Charta erarbeitet.

Und hier kommt auch die Koordinierungsstelle für Hospiz- und Palliativversorgung in Deutschland ins Spiel: gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und getragen durch die Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin, der Deutsche Hospiz und Palliativverband und die Bundesärztekammer ist die Aufgabe der Koordinierungsstelle sowohl die Öffentlichkeit für die Bedarfe von schwerstkranken und sterbenden Menschen zu sensibilisieren als auch Akteure der Hospiz- und Palliativversorgung dabei zu unterstützen mithilfe der Charta die Hospiz- und Palliativversorgung in der Öffentlichkeit bekannter zu machen.

Natürlich unterstützt die Koordinierungsstelle auch bei der nachhaltigen Umsetzung der Handlungsempfehlungen und dokumentiert die Erfolge. In dieser Podcastfolge berichten Franziska Kopitzsch und Corinna Weiß von der Koordinierungsstelle für Hospiz- und Palliativversorgung in Deutschland über die Entstehungsgeschichte der Charta und was es mit den Handlungsempfehlungen im Rahmen einer Nationalen Strategie auf sich hat. Mehr zur Koordinierungsstelle und zur Charta findet ihr auf dem Instagram-Kanal der Koordinierungsstelle @koordinierung.hospiz.palliativ sowie auf ihrer Website.

Hast du schon die Charta zur Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen in Deutschland unterschrieben? Schau gerne mal auf meinem Instagram-Account @palliativ.detektiv vorbei und teile deine Gedanken unter dem neuen Beitrag.

Website Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen in Deutschland: www.charta-zur-betreuung-sterbender.de

Website Koordinierungsstelle für Hospiz- und Palliativversorgung in Deutschland: www.koordinierung-hospiz-palliativ.de

Musik: www.adrian-karperien.de

Nov 11, 202120:36
#024 Soziale Arbeit in der Palliativversorgung – Interview mit Sozialarbeiter Fabian Beloch
Oct 28, 202115:34
#023 Bedürfnisorientiert Sterben zulassen und begleiten - Interview mit Corinna Nordhausen und Pia Schnurr
Oct 14, 202118:09
#022 Was passiert eigentlich auf einer Palliativstation? – Interview mit Palliative Care Pflegekräfte Ela und Sara
Sep 30, 202113:50
#021 Ätherische Öle in der Begleitung bei Tumorerkrankungen – Interview mit Sabrina Herber

#021 Ätherische Öle in der Begleitung bei Tumorerkrankungen – Interview mit Sabrina Herber

In dieser Podcastfolge sprechen Sabrina Herber und ich über die Anwendung von ätherischen Ölen bei Tumorerkrankungen. Sabrina Herber ist Aromaexpertin für Pflege- und Heilberufe, Autorin im Bereich der Aromapflege und führt seit 2008 eine eigene Schule.

Wir sprechen im Interview darüber warum man ätherische Öle vor allem bei Tumorerkrankungen anwenden kann, was die Vorteile der Anwendung sind, bei welchen Symptomen man sie einsetzen kann und warum es die Pflege von Körper und Seele gleichermaßen ist.

Sabrina Herber hat gemeinsam mit Eliane Zimmermann ein Buch über die Begleitung bei Tumorerkrankungen veröffentlicht. Dort gibt es viele nützliche Informationen und Tipps rund um die Anwendung von ätherischen Ölen sowie Rezepte zum Nachmachen.

Aus diesem Buch ist auch folgendes Rezept zur Erstellung eines Riechsalzes gegen Übelkeit:

  • 2TL Salz oder Zucker
  • 2 Tropfen Zitrone oder Limette
  • 1 Tropfen Pfefferminze
  • Alle Zutaten in einem verschließbaren Gläschen oder Becher mischen und bei Bedarf daran riechen.

Ich hoffe, dass dir die Folge gefällt und du ein paar neue Einblicke in die Anwendung von ätherischen Ölen gewinnen kannst. Schau gerne mal auf meinem Instagram-Account @palliativ.detektiv vorbei und teile deine Gedanken und gerne auch Erfahrungen zum Thema unter dem neuen Beitrag.

Website Sabrina Herber, ViVere Aromapflege: www.vivere-aromapflege.de

Buch „Aromatherapie – Begleitung bei Tumorerkrankungen“: www.shop-vivere.de/produkt/aromatherapie-begleitung-tumorerkrankungen

Musik: www.adrian-karperien.de

Sep 16, 202114:43
#020 Was macht eigentlich eine Sterbeamme? – Interview mit Britta Schröder-Buttkewitz

#020 Was macht eigentlich eine Sterbeamme? – Interview mit Britta Schröder-Buttkewitz

Das Berufsbild der Hebamme kennen viele Menschen, doch wie sieht es mit der Sterbeamme aus? In dieser Podcastfolge spreche ich gemeinsam mit Britta Schröder-Buttkewitz über die Aufgaben und das Tätigkeitsfeld von Sterbeammen. Britta ist Heilpraktikerin und ausgebildete Sterbeamme nach Claudia Cardinal.

Die Aufgabe von Sterbeammen liegt darin, Menschen in schweren Umbruchszeiten zu begleiten. Das Tätigkeitsfeld von Sterbeammen ist somit sehr breit gefächert: sie begleiten zu Beginn, in der Mitte, am Ende und auch darüber hinaus. Das heißt sie können in jeder Situation hinzugezogen werden und unterstützen. Dabei sind sie nicht nur für Sterbende und ihre Angehörigen da. Auch Fachkräfte und eben das gesamte soziale Netz um einen Sterbefall kann durch eine Sterbeamme unterstützt werden.

Britta erzählt uns von ihrem persönlichen Weg der Sterbeammenausbildung und was sie seitdem in ihrer Praxis als Sterbeamme erlebt. Die Ausbildung dauert 2 Jahre und kann in der Sterbeammenakademie bei Claudia Cardinal (Link siehe unten) absolviert werden. Dort lernt man verschiedene Werkzeuge, die man Menschen in ihrer jeweiligen Situation an die Hand geben kann. Im Interview gibt uns Britta einige tolle Beispiele dafür.

Hast du schonmal den Begriff Sterbeamme gehört? Und wie findest du dieses Berufsbild? Schau gerne mal auf meinem Instagram-Account @palliativ.detektiv vorbei und teile deine Gedanken dazu unter dem neuen Beitrag.

Gemeinnütziger Verein der Sterbeammen/Gefährten: www.sterbeheilkunde.de

Sterbeammenakademie von Claudia Cardinal: www.sterbeamme.de

Für alle Sterbeammen, die in Kehdingen sind: www.sterbeammennetz-kehdingen.de

Website Britta Schröder-Buttkewitz: www.lebensnah.eu

Musik: www.adrian-karperien.de

Sep 02, 202115:14
#019 Trostpartner*innen finden mit TrostHelden – Interview mit Hendrik Lind

#019 Trostpartner*innen finden mit TrostHelden – Interview mit Hendrik Lind

In dieser Podcastfolge geht es um TrostHelden. Hendrik Lind hat gemeinsam mit seiner Frau Jennifer Lind TrostHelden ins Leben gerufen, um Menschen die Möglichkeit zu bieten eine*n Trostpartner*in zu finden, der oder die einen ähnlichen oder gleichen Schicksalsschlag erlitten hat. Hendrik erzählt uns im Interview wie genau das Angebot von TrostHelden funktioniert.

Grundsätzlich gibt es schon viele Angebote für Trauernde und auch das soziale Umfeld ist oft eine große Unterstützung. Dennoch gibt es Fragen, die Außenstehende rein logisch nicht verstehen und beantworten können, eben weil sie sich nicht in diese Situation hineinversetzen können. Nur eine Person, die das Gleiche erlebt hat, kann diese Fragen beantworten. Genau an diesem Punkt knüpft TrostHelden an.

TrostHelden hat nämlich einen Algorithmus entwickelt, der Menschen mit gleicher Trauersprache zusammenbringt. Zunächst gibt es einen Fragebogen, der in die Bereiche Trauerfall (was ist passiert?), Umgang mit der Trauer und sonstige Lebensumstände (z.B. habe ich Kinder?) unterteilt ist. Auf Basis des Fragebogens gibt es ein Matching und es werden weitere Trauernde vorgeschlagen, die man über die Plattform von TrostHelden kontaktieren kann.

Wenn auch du einen Schicksalsschlag erlitten hast und auf der Suche nach einer Person bist, die die gleiche Trauersprache spricht wie du, dann schau gerne mal auf www.trosthelden.de vorbei. Neben der Vermittlung von Trauerpartner*innen gibt es dort auch Online-Trauergruppen und weitere Tipps und Impulse rund um das Thema Trauer.

Wie findest du die Idee von TrostHelden? Kannst du dir vorstellen eine*n Trostpartner*in über das Matching-Verfahren von TrostHelden zu suchen? Schau gerne mal auf meinem Instagram-Account @palliativ.detektiv vorbei und teile deine Gedanken unter dem neuen Beitrag.

Website TrostHelden: www.trosthelden.de

Musik: www.adrian-karperien.de

Aug 19, 202115:28
#018 Letzte Hilfe Kurse: Am Ende wissen, wie es geht – Interview mit Associate Prof. Dr. Georg Bollig

#018 Letzte Hilfe Kurse: Am Ende wissen, wie es geht – Interview mit Associate Prof. Dr. Georg Bollig

Erste Hilfe kennt so ziemlich jeder, doch was hat es mit Letzter Hilfe auf sich? Genau darüber sprechen der Erfinder der Kurse – Associate Prof. Dr. Georg Bollig – und ich in dieser Podcastfolge.

Genauso wie jede*r Erste Hilfe leisten muss, muss eigentlich auch jeder Letzte Hilfe leisten – so die Idee. Es ist wahrscheinlicher, dass wir im Laufe unseres Lebens eine*n Sterbende*n begleiten müssen, als Erste Hilfe leisten zu müssen. Wir werden alle irgendwann durch Familie und/oder Bekannte mit dem Thema konfrontiert und dann ist es gut vorbereitet zu sein.

Der Kurs findet meistens an einem Nachmittag oder Abend statt und beinhaltet 4 Module (jeweils 45 Minuten):

1. Sterben ist ein Teil des Lebens

2. Vorsorgen und Entscheiden

3. Leiden lindern

4. Abschied nehmen

In den Kursen geht nicht nur darum Wissen rund um die Themen Sterben und Tod zu vermitteln, sondern auch um mit anderen Menschen, die vielleicht sogar in einer ähnlichen Situation sind, ins Gespräch zu kommen. Der Letzte Hilfe Kurs richtet sich an alle Bürger*innen. Man muss keine besonderen Kenntnisse mitbringen und auch nicht zwingend von einer akuten Situation betroffen sein.

Den letzte Hilfe Kurs gibt es mittlerweile auch für Kinder. Georg erzählt von den Erfahrungen dieser Kurse und wie genau die Kurse konkret für Kinder (um-)gestaltet werden. Auf der Homepage von Letzte Hilfe findest du weitere Infos rund um die Entstehungsgeschichte, Inhalte und auch Termine für Letzte Hilfe Kurse in deiner Nähe (und online).

Hast du schonmal einen Letzte Hilfe Kurs besucht? Welche Erfahrungen hast du dort gemacht? Schau gerne mal auf meinem Instagram-Account @palliativ.detektiv vorbei und teile sie unter dem neuen Beitrag.

Website Letzte Hilfe: www.letztehilfe.info

Interreg-Projekt (kulturelle Unterscheide bei Letzte Hilfe): www.interreg5a.eu/blog/pressemitteilungen/letzte-hilfe-genauso-wichtig-wie-erste-hilfe

Musik: www.adrian-karperien.de

Aug 05, 202113:38
#017 Spiritual Care in der Palliativversorgung – Interview mit Dorothea Mihm

#017 Spiritual Care in der Palliativversorgung – Interview mit Dorothea Mihm

In dieser Podcastfolge spreche ich gemeinsam mit Dorothea Mihm über Spiritual Care. Dorothea Mihm ist Palliative Care Krankenschwester, Heilpraktikerin und Spiritual Care Giver und was es damit auf sich hat erzählt sie uns in dieser Folge.

Bei Spiritual Care geht es um die Sorge der Seele in ihrer gesamten Bandbreite. Ziel der Spiritual Care Begleitung ist es, gemeinsam mit dem sterbenden Menschen eine positive Geisteshaltung einzunehmen, denn ein freundvoller Geist stirbt in Frieden.

Unsere Welt hat sich in den letzten Jahren und Jahrzenten stark verändert und es gibt mittlerweile sehr viele Wege den Geist zu beruhigen und in Frieden zu kommen. Dafür liegt der Fokus bei Spiritual Care auf den positiven Ressourcen der Sterbenden. Diese sollen herauskristallisiert werden. Das gelingt allerdings nur, wenn sowohl der sterbende Mensch als auch der/die Begleiter*in auf Augenhöhe sind.

Dorothea Mihm erzählt uns u.a. von Möglichkeiten, wie man diese Augenhöhe erschaffen kann um sich auch spirituell auf einer Ebene zu begegnen. Die Kunst im Spiritual Care ist es nämlich herauszufinden, wo der sterbende Mensch zuhause ist und sich auch spirituell verortet und dann mit auf diese Ebene zu gehen.

Besonders schön finde ich den Abschlusssatz „So wie wir uns auf das Leben vorbereiten können, können wir uns auch auf das Sterben vorbereiten.“ – Wie siehst du das? Lass mir gerne deine Gedanken zu dieser Folge auf Instagram @palliativ.detektiv da. Ich freue mich mit dir in den Austausch zu gehen.

Website Dorothea Mihm: www.praxis-adarsha.de

Musik: www.adrian-karperien.de

Jul 22, 202114:52
#016 Das Ehrenamt im Kinder- und Jugendhospiz – Interview mit Ehrenamtskoordinatorin Anja Wollinger

#016 Das Ehrenamt im Kinder- und Jugendhospiz – Interview mit Ehrenamtskoordinatorin Anja Wollinger

In dieser Podcastfolge spreche ich gemeinsam mit Anja Wollinger über das Ehrenamt im Bergischen Kinder- und Jugendhospiz Burgholz in Wuppertal. Anja ist Ehrenamtskoordinatorin und Präventionsfachkraft und berichtet von den vielseitigen Aufgaben der Ehrenamtlichen im Kinder- und Jugendhospiz.

Als Ehrenamtskoordinatorin ist sie quasi das Bindeglied zwischen den Hauptamtlichen und den Ehrenamtlichen. Sie begleitet die Ehrenamtlichen in ihrer Tätigkeit, bietet Weiterbildungsangebote an und führt den Qualifizierungskurs durch. Dieser beinhaltet ungefähr 150 Unterrichtseinheiten, ein Praktikum und viele praktische Dinge wie beispielsweise Trauer- und Biographiearbeit.

Anja berichtet von den vielseitigen Aufgaben der Ehrenamtlichen im Kinder- und Jugendhospiz Burgholz. Diese Ehrenamtliche können das Pflegeteam, das pädagogische Team, die Hauswirtschaft oder die Öffentlichkeitsarbeit unterstützen – je nach Bedarf und Zeit. Sie sagt, dass die Ehrenamtlichen wie ein großer bunter Wiesenblumenstrauß sind. Jede*r bringt seine*ihre Persönlichkeit und seine*ihre eigene Note mit in die Tätigkeit ein.

Wenn du dich auch für ein Ehrenamt interessierst, melde dich einfach bei einem stationären Hospiz oder ambulanten Hospizdienst in deiner Nähe. Dort wird dir weitergeholfen wie die konkreten Gegebenheiten und Abläufe vor Ort sind. Oft gibt es auch erstmal ein Infoabend, wo Fragen gestellt werden können.

Engagierst du dich bereits ehrenamtlich im Bereich der Palliativversorgung oder spielst du vielleicht mit diesem Gedanken? Schau doch mal auf meinem Instagram-Account @palliativ.detektiv vorbei und teile mir deine Gedanken und gerne auch Erfahrungen zum Thema Ehrenamt unter dem neuen Beitrag.

Website Bergisches Kinder- und Jugendhospiz Burgholz: www.kinderhospiz-burgholz.de

Musik: www.adrian-karperien.de

Jul 10, 202114:42
#015 Die Patientenverfügung – Interview mit Elena Friedl (Malteser Deutschland gGmbH)

#015 Die Patientenverfügung – Interview mit Elena Friedl (Malteser Deutschland gGmbH)

In dieser Podcastfolge spreche ich mit Elena Friedl über die Patientenverfügung. Sie ist Mitarbeiterin der Fachstelle Ethik der Malteser Deutschland gGmbH und erzählt uns im Interview, was eine Patientenverfügung überhaupt ist, wie sie aufgebaut ist und worauf man beim Ausfüllen achten sollte.

Bei der Patientenverfügung geht es darum, schriftlich den eigenen Willen bzgl. medizinischer Maßnahmen vorsorglich festzuhalten, für zukünftige Situationen, in denen man nicht mehr in der Lage ist, diesen Willen zu äußern. Sie ist in Schriftform zu verfassen und muss handschriftlich unterschrieben werden. Des Weiteren ist das eine freiwillige Angelegenheit, das heißt niemand muss eine Patientenverfügung haben.

Die Malteser Patientenverfügung beginnt mit den eigenen Wertvorstellungen und Motivation, eine Patientenverfügung zu verfassen: Warum erstelle ich überhaupt eine Patientenverfügung und was ist mir dabei wichtig? Sich damit auseinanderzusetzen ist einerseits für einen selbst, andererseits auch für die Personen hilfreich, die die Patientenverfügung später umsetzen sollen. Weitere Themen sind Situationen, in denen die Patientenverfügung gelten soll, sowie die Beschreibung einzelner medizinischer Maßnahmen und ob diese in den benannten Situationen durchgeführt werden sollen oder nicht. Auch der gewünschte Aufenthaltsort sowie Angaben zur Begleitung können in der Patientenverfügung beschrieben werden.

Elena Friedl erklärt, auf welche Punkte man beim Ausfüllen achten sollte, beispielsweise wie klar und ausführlich Maßnahmen beschrieben werden sollten. Des Weiteren betont sie die Bedeutsamkeit, über den Inhalt der Patientenverfügung zu sprechen! Und das am besten mit den Menschen, die diese dann auch umsetzen sollen. Gerne kann man die Patientenverfügung auch mit einem Arzt besprechen.

Es ist empfehlenswert, die Patientenverfügung regelmäßig (alle 1 bis 2 Jahre) durchzugehen und auf ihre Aktualität hin zu überprüfen und ggf. auch erneut zu unterschreiben. Das macht vor allem Sinn, wenn eine neue Erkrankung hinzukommt, sich die Ansprechpersonen oder auch Wertvorstellungen im Laufe des Lebens verändern. Durch die erneute Unterschrift wird deutlich, dass das Schriftstück weiterhin dem aktuellen Willen entspricht.

Weitere Informationen zur Patientenverfügung sowie den Download der Malteser Patientenverfügung findest du in den Links unten in der Beschreibung.

Hast du dich schon mit einer Patientenverfügung auseinandergesetzt? Oder vielleicht sogar schon eine ausgefüllt? Teile deine Gedanken und Erfahrungen zum Thema gerne unter dem neuen Beitrag auf meinem Instagram-Account @palliativ.detektiv

Website Malteser Deutschland: www.malteser.de

Download Malteser Patientenverfügung: www.malteser.de/fileadmin/Files_sites/malteser_de_Relaunch/Angebote_und_Leistungen/Patientenverfuegung/Patientenverfuuegung_2019-09_Web_formul-zum-ausfuellen.pdf

Musik: www.adrian-karperien.de

Jul 01, 202115:57
#014 Handauflegen in der Palliativversorgung? – Interview über die therapeutische Maßnahme Reiki

#014 Handauflegen in der Palliativversorgung? – Interview über die therapeutische Maßnahme Reiki

In dieser Podcastfolge spreche ich mit Veit Wilhelmy über die Therapiemaßnahme Reiki. Veit ist zertifizierter Jikiden Reiki-Praktizierender sowie Reiki-Lehrer. Er berichtet davon, was Reiki überhaupt ist, wie es funktioniert und wie es auch in der Palliativversorgung angewandt werden kann.


Reiki bedeutet übersetzt Seelenenergie (Rei = Geist/Seele, Ki = Energie) und setzt an den Selbstheilungskräften an. Durch Reiki können verschiedene Symptome gelindert oder verbessert werden. Veit sagt, dass Reiki ein heilendes Handwerk an, denn die Energie wird hauptsächlich über die Hände übertragen.


Die Grundidee der Energiearbeit ist, dass wir von Energie umgeben sind und auch das Universum aus dieser besteht. Diese Energie ist unerschöpflich, sie geht nie aus und steht durchgehend zur Verfügung. Bei einer Reiki-Behandlung legen sich die Patient*innen in der Regel auf eine Liege und der*die Reiki-Praktizierende legt die Hände auf die entsprechende Stelle auf um Reikienergie zu übertragen. Der*die Reiki-Praktizierende ist quasi ein Energiekanal, da die Reikienergie durch ihn*sie fließt.


Reiki kann in allen medizinischen Bereichen als Ergänzung zu herkömmlichen Therapien angewandt werden, so eben auch in der Palliativversorgung. Veit berichtet in diesem Interview von seinen Erfahrungen in einem stationären Hospiz. Dort hat er eine Zeit lang ehrenamtlich Sterbende zusätzlich mit Reiki begleitet. Er erzählt uns von seinen Erlebnissen und wie die Sterbenden und ihre Angehörigen auf seine Tätigkeit reagiert haben.


„Auch im Sterbeprozess braucht man Energie“ – wie siehst du das? Hast du auch schon Erfahrungen mit Reiki gemacht? Schau gerne mal auf meinem Instagram-Account @palliativ.detektiv vorbei und teile deine Gedanken unter dem neuen Beitrag.


Website Jikiden Reiki Wiesbaden: www.reiki-wiesbaden.info

Musik: www.adrian-karperien.de

Jun 26, 202116:12
#013 Ambulanter Hospizdienst Die Pusteblume – Interview mit Katharina Ruth

#013 Ambulanter Hospizdienst Die Pusteblume – Interview mit Katharina Ruth

In dieser Podcastfolge spreche ich mit Katharina Ruth über die Arbeit eines ambulanten Hospizdienstes. Sie ist die Leiterin des ambulanten Hospizdienstes Die Pusteblume in Wuppertal und berichtet von den vielseitigen Aufgaben der hauptamtlich und ehrenamtlich Tätigen im Hospizdienst.

Bei dem Wort Hospiz denken die meisten Menschen an ein Haus, dabei ist Hospizarbeit mehr als nur eine Organisationsform. Das Ziel der hospizlichen Arbeit ist es, dass Menschen egal wo und egal woran so gut wie möglich sterben können. Und um das zu verwirklichen braucht es neben stationären Hospizen auch ambulante Hospizdienste, die beispielsweise Menschen zuhause besuchen.

Die hauptamtlich Tätigen vernetzen und beraten Patient*innen und Angehörige auf fachlicher Ebene. Das Kernangebot eines ambulanten Hospizdienstes besteht allerdings in der Arbeit der Ehrenamtlichen. Sie begleiten nämlich die Sterbenden und ihre Angehörigen. Katharina Ruth erzählt davon, wann ein ambulanter Hospizdienst ins Boot geholt wird und wie sich der Ablauf der Begleitung gestaltet.

Des Weiteren gibt sie Beispiele für Dinge, die man tun kann, auch wenn die sterbende Person beispielsweise nicht mehr sprechen kann. Denn was wir im Kern brauchen sind andere Menschen. Wir sind auf Kontakt und auf Beziehungen zu anderen Menschen angewiesen und genau das möchte der ambulante Hospizdienst signalisieren. Du bist nicht allein!

Ich bin sehr gespannt wie dir die Podcastfolge gefällt. Schau gerne mal auf Instagram @palliativ.detektiv vorbei und lass mir deine Gedanken zu dieser Folge da.


Website Hospizdienst Die Pusteblume: www.hospizdienst-wuppertal.de

Musik: www.adrian-karperien.de

Jun 17, 202118:28
#012 Bestattung im Voraus planen – Interview mit Bestatter Christian Pohl über die Bestattungsvorsorge

#012 Bestattung im Voraus planen – Interview mit Bestatter Christian Pohl über die Bestattungsvorsorge

In dieser Podcastfolge spreche ich gemeinsam mit Christian Pohl vom Bestattungsinstitut Fürstenberg. Christian ist Bestatter sowie Trauer- und Hospizbegleiter. Er erzählt uns in dieser Folge von seinen Aufgaben als Bestatter und von der Möglichkeit die eigene Bestattung im Voraus zu planen.


Zu den Aufgaben als Bestatter*in gehören u.a. die Überführung von Verstorbenen, die Begleitung von Angehörigen sowie die Organisation der Trauerfeier und Bestattung. Dafür sind sie rund um die Uhr, 365 Tage im Jahr und 24 Stunden am Tag erreichbar.


Die meisten Menschen kontaktieren eine*n Bestatter*in erst, wenn ein Sterbefall eingetroffen ist. Dann müssen viele Entscheidungen meist in einer kurzen Zeit getroffen werden. Doch eine Kontaktaufnahme ist auch schon vorher möglich, zum Beispiel um Fragen zu beantworten und auch Ängste zu nehmen.


Des Weiteren gibt es die Möglichkeit durch eine Bestattungsvorsorge im Voraus einen Vertrag mit einem Bestattungsinstitut zu schließen und dort festzuhalten, welche Art der Bestattung, welcher Ablauf bei der Trauerfeier, welche Dekorationsstücke usw. gewünscht sind. Darüber hinaus wird die Bestattung durch die Bestattungsvorsorge finanziell abgesichert und das gesparte Geld für die Bestattung geschützt.


Wie findest du die Idee, durch eine Bestattungsvorsorge schon im Voraus die eigene Bestattung oder die von Angehörigen zu planen? Und hast du damit schon Erfahrungen gemacht? Schau gerne mal auf meinem Instagram-Account @palliativ.detektiv vorbei und teile dies unter dem neuen Beitrag.


Website Bestattungsinstitut Fürstenberg: www.bestattungsinstitut-fuerstenberg.de

Musik: www.adrian-karperien.de

Jun 10, 202115:17
#011 FSJ im Kinder- und Jugendhospiz – Interview mit Kerstin Wülfing über das multiprofessionelle Team im Kinder- und Jugendhospiz Burgholz in Wuppertal

#011 FSJ im Kinder- und Jugendhospiz – Interview mit Kerstin Wülfing über das multiprofessionelle Team im Kinder- und Jugendhospiz Burgholz in Wuppertal

In dieser Podcastfolge spreche ich ein weiteres Mal mit Kerstin Wülfing aus dem Kinder- und Jugendhospiz Burgholz in Wuppertal. Diesmal befassen wir uns mit dem multiprofessionellen Team der Möglichkeit ein freiwilliges soziales Jahr (FSJ) vor Ort zu absolvieren.


Um im Kinder- und Jugendhospiz Burgholz arbeiten zu können ist die richtige Grundeinstellung wichtig. Jede*r sollte sich schon einmal mit dem Thema Sterben und Tod auseinandergesetzt haben und nicht nur eine Einstellung zum Tod, sondern vor allem zum Leben haben.


Das multiprofessionelle Team besteht aus mehreren Fachbereichen, die sich optimal ergänzen. Die größte Gruppe ist das Pflegeteam, dieses arbeitet direkt an und mit den Kindern. Sie sorgen dafür, dass die Pflege und auch Behandlungspflege stattfinden und bestehen aus Kinder- und Gesundheitskrankenpfleger*innen, examinierten Gesundheits- und Krankenpfleger*innen und Heilerziehungspfleger*innen. Durch die Mischung der drei Berufsgruppen mit unterschiedlichem Fokus können sie sich gegenseitig ergänzen und in ihrer Arbeit voneinander profitieren.


Des Weiteren gibt es Ehrenamtliche, Hauswirtschaftskräfte, das Familienteam und eine Seelsorgerin. Das Familienteam besteht aus pädagogischen Fachkräften, die vor allem die Familien sehr eng begleiten. Viele von ihnen haben zusätzlich eine Ausbildung im Bereich der Trauerbegleitung gemacht.


Sowohl im Familien-, als auch im Pflegeteam gibt es neben den Fachkräften auch FSJler. Die Motivation das FSJ im Kinder- und Jugendhospiz Burgholz zu absolvieren sind sehr unterschiedlich. FSJler im Pflegeteam dürfen viel selbstständig machen. Sie dürfen beispielsweise in enger Zusammenarbeit mit einer Pflegekraft die Kinder mitversorgen. Im pädagogischen Team haben die FSJler viel Kontakt mit Geschwistern, planen Ausflüge und Veranstaltungen im Haus.


Durch ein FSJ kann ein vielseitiger Eindruck der Arbeit im Kinder- und Jugendhospiz Burgholz gewonnen werden. Wenn du dich für ein FSj im Kinder- und Jugendhospiz Burgholz interessierst schau doch gerne mal auf der Website vorbei und nimm Kontakt zum Team auf.


Ich hoffe sehr, dass dir die Folge gefallen hat. Schau gerne mal auf meinem Instagram-Account @palliativ.detektiv vorbei und teile deine Gedanken unter dem neuen Beitrag.


Website Kinder- und Jugendhospiz Burgholz: www.kinderhospiz-burgholz.de

Podcast Schluss mit lustig: www.anchor.fm/kinderhospiz-burgholz

Musik: www.adrian-karperien.de

Jun 03, 202115:50
#010 Die Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV) – Interview mit Dr. med. Robert Gaertner

#010 Die Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV) – Interview mit Dr. med. Robert Gaertner

In dieser Podcastfolge spreche ich mit Dr. med. Robert Gaertner über die Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV). Herr Gaertner ist Allgemeinmediziner mit der Zusatzbezeichnung Palliativmedizin und leitet seit 2013 eine SAPV im Hochtaunuskreis in Hessen.


Wir sprechen über den Aufbau der SAPV und wer an der multidisziplinären Versorgung beteiligt ist. Neben Ärzt*innen und Palliative Care Fachkräften sind nämlich auch weitere Disziplinen wie beispielsweise die Kunst- und Musiktherapie vorhanden. Eine Versorgung durch die SAPV muss übrigens im Krankenhaus oder von einem niedergelassenen Haus- oder Facharzt verschrieben werden.


Des Weiteren geht es um den Ablauf der Versorgung von der Verschreibung, über das Kennenlernen und die Bestandsaufnahme bis hin zur medizinischen und pflegerischen Versorgung. Eine der Schlüsselfunktionen der SAPV ist neben der Versorgung, Erklärung und Dokumentation auch die Koordinierung und Vernetzung der verschiedenen Versorger*innen.


Außerdem berichtet Herr Gaertner von einem Projekt für Kinder, deren Eltern an Krebs erkrankt sind. Sowohl die Kinder, als auch die Eltern, sind in dieser Situation vor besondere Herausforderungen gestellt. Im Rahmen des Projektes wurde u.a. eine Schreibwerkstatt entwickelt, um die Kinder (kreativ) zu unterstützen.


Am Ende der Folge gibt es noch ein paar schöne Denkanstöße von Herrn Gaertner, also hör dir die Folge unbedingt bis zum Ende an.


Ich hoffe sehr, dass dir die Folge gefällt und einige Informationen für dich dabei sind. Schau gerne mal auf meinem Instagram-Account @palliativ.detektiv vorbei und teile mir deine Gedanken zu dieser Folge unter dem neuen Beitrag.


Website Palliativteam Hochtaunus: www.palliativteam-hochtaunus.de

Musik: www.adrian-karperien.de

May 27, 202117:07
#009 Mit dem Hund ins Hospiz – Tiergestützte Therapie in der Palliativversorgung

#009 Mit dem Hund ins Hospiz – Tiergestützte Therapie in der Palliativversorgung

In dieser Podcastfolge spreche ich mit Ines Hinz über die Tiergestützte Therapie und den Einsatz von Therapiehunden in der Palliativversorgung. Ines ist Ausbilderin, Trainerin und seit 2011 Leiterin des Therapiehundezentrums PARA-dogs.


In der Tiergestützten Therapie besteht das Team aus einem Menschen mit seinem*ihrem Therapiehund. Der Mensch hat einen therapeutischen, pflegerischen oder sozialpädagogischen Grundberuf und setzt den Hund in diesem Rahmen professionell ein. Das heißt, der Hund macht die Therapie nicht selber, sondern unterstützt den Menschen dabei die therapeutischen, pflegerischen oder sozialpädagogischen Ziele zu erreichen.


Wir sprechen darüber, wie die tiergestützte Therapie in der Palliativversorgung konkret aussieht und worauf muss auch bei einem Einsatz geachtet werden muss. Ines berichtet von einem konkreten Beispiel aus dem Bereich der Palliativversorgung. Sie hat nämlich gemeinsam mit dem Therapiehund Emil eine Dame im Hospiz besucht und die beiden haben ihr viele schöne Hundemomente beschert.


Des Weiteren sprechen wir auch über die 11-monatige Ausbildung. Dort gibt es neben vielen praktischen Anteilen auch einiges an theoretischem Wissen zu lernen, wie beispielsweise Genetik, Basiswissen Tiermedizin, sowie das Lernverhalten und Ausdrucksverhalten der Hunde.


Welche Erfahrungen hast du schon mit der Tiergestützten Therapie, vielleicht sogar im Rahmen der Palliativversorgung, gemacht? Schau doch mal auf meinem Instagram-Account @palliativ.detektiv vorbei und teile diese mit der Community unter dem Beitrag zur heutigen Folge.


Website Therapiehundezentrum PARA-dogs: www.para-dogs.de

Musik: www.adrian-karperien.de

May 20, 202117:48
#008 Was lernt man im Medizinstudium über die Palliativversorgung? – Interview mit Medizinstudentin Vanessa

#008 Was lernt man im Medizinstudium über die Palliativversorgung? – Interview mit Medizinstudentin Vanessa

In der neuen Podcastfolge habe ich mich mit Vanessa über ihre Erfahrungen mit der Palliativversorgung im Rahmen des Medizinstudiums unterhalten. Vanessa studiert im 4. Fachsemester Humanmedizin an der Uni Essen, engagiert sich bei der Johanniter Unfallhilfe und Johanniter Jugend. Zusätzlich teilt sie Wissenswertes rund um medizinische Themen sowie Tipps zum Studium auf ihrem Instagram-Account @dr.medness.


Die Palliativversorgung ist noch nicht so lange im Medizinstudium zu finden, wie man vielleicht vermutet: Seit 1996 ist die Palliativmedizin im Curriculum für Medizinstudent*innen verankert und erst seit 2009 ist dieses Gebiet als Pflichtlehr- und Prüfungsfach verordnet.


Vanessa hat im Rahmen der medizinischen Psychologie und Soziologie an einem Projekttag zum Thema Palliativversorgung teilgenommen. Besonders der Fokus auf den Erhalt der höchst möglichen Lebensqualität der Palliativpatient*innen wurde dabei thematisiert. Es wurde Wert auf die Sensibilisierung für die Situation und Empfindungen der Palliativpatient*innen und Angehörigen gelegt und das Bewusstsein für eine ehrliche und an den Bedürfnissen der Palliativpatient*innen orientierte Kommunikation gestärkt.


Ich hoffe sehr, dass dir diese Folge gefallen hat. Wie siehst du das, wie wichtig empfindest du die Verankerung der Palliativversorgung im Medizinstudium? Teil es gerne unter meinem neuen Beitrag auf Instagram @palliativ.detektiv


Instagram Vanessa: www.instagram.com/dr.medness

Musik: www.adrian-karperien.de

May 13, 202112:29
#007 Der Trost-Tiger – Interview mit Petra Berghaus über Trost-Geschichten für kleine und große Kinder

#007 Der Trost-Tiger – Interview mit Petra Berghaus über Trost-Geschichten für kleine und große Kinder

In dieser Podcastfolge reden Petra Berghaus und ich gemeinsam über den Trost-Tiger und seine Geschichte. Der Trost-Tiger ist ein kuscheliger, freundlicher Tiger, der große und kleine Menschen tröstet, wenn sie sich einsam fühlen und traurig sind. Petra erzählt, wie sie auf die Idee gekommen ist, den Trost-Tiger ins Leben zu rufen und was der Tiger so alles mitbringt.


Vor über einem Jahr ist Petra mit dem Gedanken aufgewacht, dass es einen Trost-Tiger geben muss. Sofort hat sie sich mit Stift und Papier hingesetzt und begonnen ihn zu zeichnen. Aus dieser Zeichnung entstand auch schnell ein Plüschtier zum Anfassen und Kuscheln. Mittlerweile hat der Trost-Tiger auch Postkarten, Affirmationskarten und tolle Armbänder auf seiner Reise dabei.


Wenn man traurig ist, verschlägt es einem oft die Sprache und irgendwie ist es auch schwierig sich einzugestehen „ich bin traurig“. Der Trost-Tiger kann Groß und Klein dabei helfen, über die Dinge zu sprechen, die einen bedrücken und die eigene Stimme wiederzufinden. Und auch wenn du mal nicht reden möchtest - man kann auch super mit ihm kuscheln.


Schau unbedingt mal auf der Website des Trost-Tigers vorbei! Dort gibt es nicht nur den tollen Trost-Tiger als Plüschtier, die Karten und Armbänder zu kaufen, es gibt auch einen tollen Trost-Tiger-Song zum Mitsingen und Bilder zum Ausmalen.


Ich hoffe sehr, dass dir diese Podcastfolge gefällt. Wenn du magst, schau doch gerne mal auf Instagram @palliativ.detektiv vorbei und lass mir unter dem heutigen Bild deine Gedanken und Erfahrungen zum Thema Trost und Trost spenden da. Vielleicht hast du einen Tipp, was dir oder einer lieben Person, die du kennst, Trost gespendet hat. Lass es mich gerne wissen, ich freue mich riesig auf deinen Kommentar!


Website Trost-Tiger: www.trost-tiger.de

Musik: www.adrian-karperien.de

May 06, 202115:18
#006 Trauer ist eine Chance zu wachsen – Interview mit Trauercoach Eva über einen richtigeren Umgang mit Trauer

#006 Trauer ist eine Chance zu wachsen – Interview mit Trauercoach Eva über einen richtigeren Umgang mit Trauer

In dieser Podcastfolge sprechen Eva und ich gemeinsam über das Thema Trauer und den Umgang mit Trauer. Eva studiert Wirtschaftspsychologie und arbeitet zusätzlich als Trauerbegleiterin und Trauercoach. In diesem Rahmen begleitet sie Menschen, die aufgrund eines Schicksalsschlags in Trauer sind. Sie fokussiert in ihrer Tätigkeit vor allem die Ressourcen der Menschen und coacht sie, wie sie ihren individuellen Umgang mit der eigenen Trauer finden können.


Trauer ist eine natürliche und ganz normale Reaktion auf einen Verlust.


Nach einem Schicksalsschlag ist es oft so, dass das ganze Leben umgekrempelt wird und man vor einem Haufen an (körperlichen) Reaktionen und vor allem auch Emotionen steht. Oft weiß man dann nicht wo und wie man anfangen soll. Eva und ich sprechen gemeinsam darüber wie sich Trauer äußern kann und  warum es wichtig ist, sich mit der eigenen Trauer auseinander zu setzen.


Es gibt nicht den einen richtig Weg zu trauern, aber es gibt einen richtigeren Umgang damit. In unserer Gesellschaft wird viel zu oft verpönt, wenn man Schwäche zeigt und genau das ist doch einfach nur menschlich und völlig normal. Daher ist es besonders wichtig, sich mit den eigenen Emotionen in so einer Situation auseinanderzusetzen und sich und seinem Körper auch Zeit zu geben. In welchem Ausmaß man in diesen Prozess eintauchen möchte kann jeder für sich selbst entscheiden, doch es ist sehr wichtig die Trauer und die damit verbundenen Gefühle anzunehmen und nicht zu verdrängen.


Jeder Trauerprozess ist individuell, jede Person trauert anders und dabei gibt es einfach kein Richtig oder Falsch. Welche Erfahrungen hast du schon in einem Trauerprozess von dir oder von Angehörigen gemacht? Und welche Tipps hast du vielleicht, was dir oder deinen Angehörigen in dieser Situation geholfen hat. Teile es gerne unter meinem neuen Beitrag auf Instagram @palliativ.detektiv mit der Community.


Musik: www.adrian-karperien.de

Apr 29, 202116:48
#005 Das Bergische Kinder- und Jugendhospiz Burgholz – Interview mit Kerstin Wülfing

#005 Das Bergische Kinder- und Jugendhospiz Burgholz – Interview mit Kerstin Wülfing

In dieser Podcastfolge sprechen Kerstin Wülfing und ich gemeinsam über das Bergische Kinder- und Jugendhospiz Burgholz in Wuppertal. Frau Wülfing ist gelernte Kinderkrankenschwester und leitet das stationäre Kinder- und Jugendhospiz.


Die Kinderhospizarbeit unterscheidet sich von der Erwachsenenhospizarbeit vor allem darin, dass nicht nur Kinder und Jugendliche, sondern auch das soziale Umfeld betreut wird. Dazu gehören beispielsweise die Eltern, die Großeltern und auch die Geschwister. Die Begleitung der Familien findet nicht nur (teilweise Jahre) bevor das Kind oder der*die Jugendliche verstirbt statt, auch nachdem das Kind oder der*die Jugendliche verstorben ist stehen Trauerbegleiter*innen und Trauergruppen im Kinder- und Jugendhospiz den Familien zur Verfügung.


Um die gesamte Familie zu unterstützen gibt es neben den 10 Einzelzimmern für die Kinder und Jugendlichen auch separate Zimmer für die Angehörigen. Diese können in der Zeit, in der das Kind oder der*die Jugendliche im Hospiz ist, ebenfalls dort wohnen. Viele Familien kommen nicht nur in der letzten Phase, sondern auch vorher (teilweise mehrmals im Jahr) zur „Entlastung“ ins Kinder- und Jugendhospiz.


Auch der Austausch unter den Familien ist sehr bedeutsam und kann durch die Strukturen im Kinder- und Jugendhospiz gefördert werden. Im Bergischen Kinder- und Jugendhospiz Burgholz darf jede*r so sein wie er*sie ist und wird auch so akzeptiert.


Ich hoffe, dass dir diese Podcastfolge gefällt. Schau gerne mal auf meinem Instagram-Account @palliativ.detektiv vorbei und teile deine Gedanken und gerne auch deine Erfahrungen zum Thema Kinder- und Jugendhospiz unter dem neuen Beitrag.


Website Bergisches Kinder- und Jugendhospiz Burgholz: www.kinderhospiz-burgholz.de

Instagram Bergisches Kinder- und Jugendhospiz Burgholz: www.instagram.com/kinderhospizburgholz

Musik: www.adrian-karperien.de

Apr 21, 202115:48
#004 Aromapflege: Anwendung von ätherischen Ölen in der Palliativversorgung – Interview mit Sabine Pfeiffer

#004 Aromapflege: Anwendung von ätherischen Ölen in der Palliativversorgung – Interview mit Sabine Pfeiffer

In dieser Podcastfolge geht es um die Anwendung von ätherischen Ölen in der Palliativversorgung. Sabine Pfeiffer und ich sprechen gemeinsam darüber, welche Öle es gibt, wie man sie anwenden kann und worauf beim Kauf und bei der Anwendung geachtet werden sollte. Sabine ist gelernte Krankenschwester und arbeitet seit über 4 Jahren mit ätherischen Ölen.


Unter Aromapflege versteht sich die Anwendung von ätherischen Ölen im Bereich der Pflege. Die Öle können bei vielen pflegerischen Tätigkeiten angewandt werden wie zum Beispiel beim Waschen. Weitere Anwendungsmöglichkeiten sind u.a. die Vernebelung in einem Diffuser, die verdünnte Anwendung auf der Haut, in Form von Kompressen oder in Form von einem Spray.


Achtung! Da es sich um ein reines Naturprodukt handelt unbedingt vorher an einer kleinen intakten Stelle gucken, inwiefern die Haut auf das Öl reagiert!


Im Bereich der Palliativpflege ist besonders Lavendel gut geeignet, da es ein tolles Öl für die Hautpflege ist und auch beruhigende Eigenschaften hat. Für die Mundpflege kann Grapefruit angewandt werden und im Bereich der Schmerztherapie eignen sich Nadelöle besonders gut zur Unterstützung.


Auch bei der Aromapflege sollten die Vorlieben und auch die Abneigungen der Palliativpatient*innen hinsichtlich der verschiedenen Aromen beachtet werden. Was gefällt ist gut, was nicht gefällt sollte auch nicht verwendet werden.


Viel Spaß beim Hören dieser Podcast-Folge, ich hoffe sie gefällt dir. Welche Erfahrungen hast du denn schon mit der Anwendung von ätherischen Ölen in der Palliativversorgung gemacht? Schau gerne auf meinem Instagram-Account @palliativ.detektiv vorbei und teile sie unter dem neuen Beitrag.


Musik: www.adrian-karperien.de

Apr 18, 202117:26
#003 Der SterbeNotruf Deutschland: kein Mensch soll einsam sterben müssen – Interview mit Tim Komischke

#003 Der SterbeNotruf Deutschland: kein Mensch soll einsam sterben müssen – Interview mit Tim Komischke

In dieser Podcastfolge geht es um den SterbeNotruf Deutschland. Tim Komischke, der Gründer des SterbeNotrufs erzählt uns im Interview wie er auf die Idee kam, an welchem Punkt das Projekt derzeit steht und wie es auf lange Sicht weitergehen soll.


Rund 10% der sterbenden Menschen in Deutschland sterben einsam, da sie keine Verwandten oder Freunde (mehr) haben. Des Weiteren gibt es eine große Lücke im Bereich der psychosozialen Notfallversorgung im Rahmen der Palliativversorgung. Durch die Einführung des @sterbenotruf soll eine psychosoziale Erstversorgung in diesen Akutsituationen geleistet werden.


Letztes Jahr hat Tim die schlimmen Bilder aus Italien gesehen, dass sich viele Menschen aufgrund der Corona-Situation nicht mehr von ihren Angehörigen verabschieden konnten und durften. Ihm kam die Idee, dass es ein digitales Angebot geben muss, um einen Abschied gestalten zu können -  so wurde die Idee geboren.


Der SterbeNotruf Deutschland wird technisch auf drei Ebenen ausgebaut: Zunächst erfolgt eine telefonische Beratung. Im nächsten Schritt soll die psychosoziale Erstversorgung online bzw. virtuell per Video erfolgen. Als dritten Schritt kann sich Tim vorstellen, auch die vorhandenen örtlichen Strukturen einzubinden und je nach Bedarf entsprechende Fachkräfte einzuschalten.


Wenn du den SterbeNotruf Deutschland unterstützen möchtest schau gerne mal auf www.sterbenotruf.de vorbei. Unter „Helfen“ kannst du dich sowohl finanziell, als auch personell (z.B. als Trauerbegleiter*in) einbringen.


Wie findest du die Idee einen SterbeNotruf zu implementieren? Schau gerne mal auf meinem Instagram-Account @palliativ.detektiv vorbei und teile deine Gedanken unter dem neuen Beitrag.


Website SterbeNotruf Deutschland: www.sterbenotruf.de

Musik: www.adrian-karperien.de

Apr 08, 202117:39
#002 Was ist Palliativversorgung überhaupt? – Interview mit Nils Wommelsdorf
Apr 01, 202115:05
#001 Herzlich Willkommen beim Palliativ.Detektiv Podcast
Apr 01, 202103:40