Illusion of Goddess

Mode Archiv, 2. Semester, Hochschule Reutlingen

Vier Granatapfelkerne nimmt Persephone zu sich, und vier Monate muss sie bei Hades in der Unterwelt verbringen. Ihre Geschichte ist mittlerweile eine beliebte Liebesgeschichte, doch hinterlässt sie einen bitteren Nachgeschmack.
Hades entführt Persephone auf Anweisung ihres Vaters, Zeus, ihre Mutter Demeter verzweifelt daran so sehr dass sie in eine tiefe Depression versinkt. Doch von Persephone selbst hört man nie ein Wort.
Bei ihr sind es Granatapfelkerne, bei uns K.O. Tropfen. Trotz ihrer edlen Abstammung und hohen Rangstellung ist Persephone in ihrer eigenen Geschichte nicht mehr als ein Spielstein, welcher nach Belieben hin und her geschoben wird.
Die griechischen Göttinnen können alle noch bestehenden Archetypen zugewiesen werden, Persephone die Tochter, Hera die Ehefrau, Aphrodite die Geliebte, Demeter die Mutter, Artemis die Schwester. Sie zeigen uns was wir von diesen Rollen noch heute erwarten, so wie zum Beispiel von Persephone willenlose Hingabe und Gehorsam gewünscht wird.
Diese Kollektion soll nicht nur den Göttinnen, sondern auch den Frauen die sich in ihnen wiedererkennen, einen Twist geben, ihnen die Möglichkeit geben sich von neuen Seiten zu zeigen und der Trägerin Courage geben.

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Wir sind Toni (20)  und Jojo (22) und studieren im 2.Semster Modedesign an der Hochschule Reutlingen.
Als Semesterobjekt haben wir das Thema Illusion of the Goddess gewählt.
Es geht um das moderne, dennoch veraltete Bild der Frau in der Gesellschaft.
Wir haben viele Bekannte gefragt, ob sie uns nicht eine Geschichte aus ihrem Leben als Frau erzählen möchten, die wir teilweise auch auf dieser Website erfasst haben. Das traurige ist, vielen sind einfach sexistische Dinge passiert, die einen schlechten Geschmack mit sich bringen. Diese von der Gesellschaft und auch von Frauen einfach als die Norm angesehen werden, teilweise so negativ, dass man nicht gerne dadrüber redet, geschweige denn mit der Öffentlichkeit teilt. Deshalb ist dieses Semesterprojekt so wichtig für uns geworden, es hat viele Konversationen und Diskussionen angeregt und diese sollten zur Normalität werden!


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