Berglen

Berglen-Ödernhardt: Langjähriger Schützenhaus-Wirt Uli Klenk ist gestorben

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Ulrich Klenk (†). © privat

Ulrich Klenk, der langjährige Wirt des Schützenhauses Ödernhardt, ist im Alter von 64 Jahren überraschend gestorben.

Ihm ging es in den vergangenen Jahren zwar gesundheitlich nicht ideal, aber sein früher Tod, bei einem Ausflug nach Österreich, kommt nun doch abrupt, unerwartet und ist natürlich nicht nur für die Verwandten bestürzend, sondern auch für die vielen Gäste, die ihn im Laufe der Jahrzehnte gekannt haben.

Wie es in der Todesanzeige des Schützenhausteams heißt, war er „ein Gastwirt mit Leib und Seele“, der gesellig, soweit es die Arbeit zuließ, stets zu einem Stammtischgespräch im positiven Sinne bereit war, sich aber immer auf eine angenehme Art zurücknahm, zurückhielt. Auch und gerade dann, wo er eine entschiedene Meinung hatte, an der fehlte es ihm nämlich keineswegs, wie man feststellen konnte, wenn man etwas nachbohrte. Auch von daher war er einer, der in Berglen buchstäblich das Gras wachsen hörte, ein stets hellwacher und ja, auch neugieriger Zeitgenosse. Wer wissen wollte, was in Berglen denn so „los ist“, konnte es von ihm erfahren – wenn man ihn danach fragte.

Er übernahm das Schützenhaus bereits mit 20 Jahren

Aufgewachsen in Lehnenberg, wo er auch die Ausbildung machte, übernahm er nach einer Zwischenstation bereits mit Anfang 20 das Schützenhaus, baute es im Lauf der vielen Jahre immer weiter aus (unter anderem Terrasse), es gab keinen Stillstand und er unterstützte, wo er konnte, Vereine, sorgte dafür, dass es bei Veranstaltungen lief, steuerte selbst Ideen bei.

Vor fünf Jahren übergab er aus gesundheitlichen Gründen das Lokal, das aufgrund seiner Speisekarte, aber auch wegen seiner idyllischen Lage auch Gäste von weither anzog, innerhalb der Familie. Er zog sich aber keineswegs aufs Altenteil zurück, sondern blieb rührig, startete, wieder mit der Familie, die beiden Projekte Regalladen in der Oppelsbohmer Ortsmitte und nicht weit vom Schützenhaus und in kaum weniger schöner Lage das Café Klenk mit Lädle in Ödernhardt, die er zwar beide nicht selbst führte, wo er aber im Hintergrund mitarbeitete und stets, wohlwollend, „mit ein Auge drauf hatte“.

Uli Klenk blieb sich als Koch treu

Vor allem blieb er sich dabei als Koch treu, steuerte nämlich die selbst gemachten und beliebten Dosengerichte und Maultaschen bei. Und wenn er aus der Küche heraus im Café einen Bekannten sah, kam er heraus und erkundigte sich auf sehr angenehme Art nach dem Befinden des Kunden und schaute auch mit danach, dass bereitstand, was gewünscht wurde.

Ulrich Klenk, der langjährige Wirt des Schützenhauses Ödernhardt, ist im Alter von 64 Jahren überraschend gestorben.

Ihm ging es in den vergangenen Jahren zwar gesundheitlich nicht ideal, aber sein früher Tod, bei einem Ausflug nach Österreich, kommt nun doch abrupt, unerwartet und ist natürlich nicht nur für die Verwandten bestürzend, sondern auch für die vielen Gäste, die ihn im Laufe der Jahrzehnte gekannt haben.

Wie es in der Todesanzeige des Schützenhausteams heißt, war er