Werder sucht Nachfolger: Wer wird der neue Füllkrug?

Steht kurz vor der Unterschrift beim BVB: Niclas Füllkrug (30)

Steht kurz vor der Unterschrift beim BVB: Niclas Füllkrug (30)

Foto: SVEN SIMON
Von: Markus Balczuweit und Michel Schröer

Der Transfer ist so gut wie perfekt!

Niclas Füllkrug (30) wechselt für 13 Mio. Euro Sockel-Ablöse von Werder zu Borussia Dortmund, unterschreibt dort einen Dreijahres-Vertrag. Bremens Fußball-Chef Clemens Fritz: „In den letzten Tagen ist Bewegung reingekommen, es lag etwas Konkretes auf dem Tisch. Wir haben eine grundsätzliche Einigung erzielt. Nur ein, zwei Details sind noch zu klären.“ Noch am Donnerstag soll der Wechsel offiziell vermeldet werden.

Werder gibt mit Füllkrug seinen Nationalspieler und Torschützenkönig ab und ist fieberhaft auf der Suche nach einem Nachfolger, der bis Freitag (18 Uhr) unter Dach und Fach sein muss.

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Quelle: BILD

Fritz: „Wir wissen, dass die Zeit rennt und drängt. Wir haben mehrere Optionen und wissen, was wir umsetzen wollen. Es gibt drei, vier Spieler, mit denen wir sprechen. Es gibt einen Favoriten. Ob es klappt, steht auf einem anderen Zettel.“

Aber wen?

Werder sucht Nachfolger: Wer wird der neue Füllkrug?

Der Kandidaten-Kreis hat sich deutlich ausgedünnt. Der zwischenzeitlich gehandelte Andi Zeqiri (24) von Brighton wird es nicht. Den Schweizer zieht es nach Frankreich. Auch namhaftere Spieler wie Luka Jovic (25/Florenz) oder Jean-Philippe Mateta (26/Crystal Palace), die auf dem Transfermarkt gehandelt werden, sind keine heiße Spur. Ursprüngliche Kandidaten wie Deniz Undav (mittlerweile Stuttgart) und Mergim Berisha (jetzt Hoffenheim) haben bei anderen Klubs unterschrieben. Am späten Nachmittag meldete L'Equipe ein Interesse an Southamptons Sékou Mara (21). Tatsächlich stand Frankreichs U21-Nationalspieler auf Werders Shortlist. Aber der England-Klub (2. Liga) ist nach BILD-Informationen nicht zu Verhandlungen bereit. Es sei das letzte Wort, heißt es.

Fest steht, dass der neue Mann nicht zwingend ein klassischer Neuner wie Füllkrug sein muss.

Trainer Ole Werner: „Wir sind nicht auf einen Spielertypen festgelegt, der es unbedingt sein muss. Wir wären schlecht beraten, einen Spieler durch eine Kopie zu ersetzen. Ich habe in der Vergangenheit mit unterschiedlichen Spielertypen gearbeitet und mit unterschiedlichen Typen Erfolg gehabt.“

Gelingt ihm das auch mit Werder?

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