Ultrastar Transporter: WD stellt externe 368-TByte-SSD vor

Während wenige Terabyte für den Heimgebrauch reichen, gelten im Datacenter andere Maßstäbe. Die wohl größte externe SSD ist in jeder Hinsicht gigantisch.

Artikel veröffentlicht am ,
Der WD Ultrastar Transpoter ist für Orte und Situationen geeignet, bei denen eine direkte Übertragung zu langsam ist.
Der WD Ultrastar Transpoter ist für Orte und Situationen geeignet, bei denen eine direkte Übertragung zu langsam ist. (Bild: WD via Techspot)

Western Digital hat auf der Video- und Produktionsmesse NAB in Las Vegas einen tragbaren Storage-Server unter der Bezeichnung Ultrastar Transporter vorgestellt. Das Gerät soll 15 Kilogramm wiegen und bis zu 368 TByte NVMe-Flash-Speicher beinhalten, die von einer 12-Core-CPU verwaltet werden. Der Verwendungszweck ist ähnlich einer regulären externen SSD.

Um große Datenmengen schnell von einem Edge-System in der Videoproduktion zu anderen Geräten oder Produktionsservern zu bringen, sind Onlineverbindungen oder das hausinterne Netzwerk nicht immer schnell genug. Der Ultrastar Transporter verfügt unter anderem über zwei 200GbE-Netzwerkanschlüsse, die ein vollständiges Beschreiben oder Auslesen des Storage-Systems in rund zwei Stunden ermöglichen.

Bei einer Datenübertragungsrate von insgesamt 50 GByte/s könnte je nach Ort und Netzwerkanbindung selbst der längere Transport mit dem Auto oder Flugzeug inklusive Auslesen am Zielort schneller sein, als Daten über das Internet zu senden. Getreu einer ursprünglich humoristischen Aussage des Informatikers Andrew S. Tanenbaum: "Unterschätze niemals die Bandbreite eines Kombis voller Tapes ..."

Rack-Montage ist vorgesehen

Der Ultrastar Transporter ist für die Montage in 19-Zoll-Gehäusen vorbereitet und bietet sowohl physische Sicherheitsfunktionen, um Fremdeingriffe zu erkennen, als auch TPM 2.0 zur softwareseitigen Verifizierung des Bootloaders. Neben High-Speed-Netzwerk sind außerdem zwei RJ-45-Netzwerkanschlüsse mit Fernwartungsfunktion, eine serielle Schnittstelle sowie USB 3.0 und VGA vorhanden.

Über die Verfügbarkeit machte WD keine Angaben, auch einen Preis erfahren Interessenten nur auf Anfrage. Ein mittlerer fünfstelliger Betrag erscheint angesichts von Preisen ab 80 Euro pro Terabyte für Enterprise-SSDs wahrscheinlich. Ein ähnliches System bietet Seagate unter der Modellreihe Lyve Mobile Arrays an. Dort können bis zu 122 TByte pro System gespeichert werden, der Zugriff erfolgt unter anderem über USB-C oder Thunderbolt.

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jojo40 18. Apr 2024 / Themenstart

Das ist aber nicht QSFP112

jojo40 17. Apr 2024 / Themenstart

Ich habe bis jetzt erst einen HP DL385 gesehen, der vorn DP hatte. Das ist dann aber auch...

Prypjat 17. Apr 2024 / Themenstart

Ja VR ... ääh ... Kanalfilme sind schon ziemlich groß. Alles unter 4k sieht auch...

Atrocity 17. Apr 2024 / Themenstart

Wollte gerade fragen wo man so günstige SSDs her bekommt. Dann ist mir aufgefallen dass...

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