Risen: Gotisch, neu, anders

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Von gotisch zu herausragend

Risen

Piranha Bytes hat ein neues Heim gefunden und die Akte “Gothic“ zu den… äh… Akten gelegt. Der neue Titel “Risen“ mag zwar marketingtechnisch schlechter zu verkaufen sein, doch die Zwangsscheidung mit Jowood ließ keine andere Möglichkeit zu. Ansonsten bemühte man sich, so nahe wie möglich das alte “Gothic“-Feeling einzufangen. Dieses Vorhaben gelang ohne jeden Zweifel. Darüber hinaus erwarten wir alle von jedem Super-Duper-Megahit große Innovationen und technische Meilensteine. Hier besteht schon mehr Diskussionsstoff.

Es ist wieder ein namenloser Held, der erneut in eine für ihn völlig fremde Welt geworfen wird. Diesmal ist es ein heftiger Sturm, der ihn an den Strand einer Insel schwemmt. Im Laufe der ersten Spielstunden erfahrt ihr, dass diese von zwei miteinander konkurrierenden Fraktionen bewohnt wird: den Banditen und dem Orden. Entsprechend unterschiedlich ist die Politik: die einen mehr rebellisch-diebisch, die anderen eher organisatorisch-diktatorisch. Ihr habt nun die Wahl, ob ihr als Bandit- oder als Orden-Zögling durch die Lande ziehen wollt. Als dritte Alternative kommt noch die Magier-Gruppe hinzu, die zwar auf Seiten des Ordens steht, jedoch aufgrund ganz eigener Fähigkeiten eine eigene Klasse darstellt.

Irgendwo, vor nicht allzu langer Zeit, da las ich den freudigen Kommentar eines Piranha Bytes-Fans, dass Grafik im Falle von “Risen“ nicht so wichtig sei – der Schwerpunkt säße eh auf einer stimmigen Story. Da muss ich den Fan leider enttäuschen, denn die Geschichte ist brav, sie erledigt ihren Job, aber das war es auch schon. Der Einstieg ist nicht wirklich zäh, sondern mehr inhaltsleer: Bis das eigentliche Spielziel zur Sprache kommt, habt ihr bereits das erste von vier Kapiteln und knapp zehn Stunden hinter euch. Auch danach gibt es keine Zwischensequenzen im Sekundentakt, sondern ganz viele und ganz breitflächig angelegte „Finde X Dinge von Y Sachen“-Aufträge. Die Balance Story vs. Spieldesign hat “Venetica“ besser hingekriegt.

Entscheidungsfreudig

Risen

Solange ihr noch zwischen Bandit, Orden und Magier wandelt, profitiert das Questkonstrukt von einer außergewöhnlich gelungenen Komplexität. Wie oft hört man von Entwicklern, dass Entscheidungen entscheidend sind und Aufträge nicht linear abgearbeitet werden müssen? Und wie oft entpuppt sich der Ansatz als halbgar bis nicht existent? “Risen“ verspricht und liefert – zumindest bis zu einem bestimmen Punkt. Ihr könnt es euch mit der halben Welt verscherzen oder so viele Freunde wie möglich sammeln. Stellt euch klar auf die Seite der Banditen, auf die Seite des Ordens oder spielt beide Parteien gegeneinander aus. Irgendjemanden müsst ihr früher oder später verprellen, irgendwo könnte sich dies rächen. Wer allgemein den Schwerpunkt auf „selbstloser Typ“ setzt, der hat noch mehr Feinde, aber dafür auch mehr Gold und zwangsläufig eine bessere Ausrüstung. Wer mehr den Samariter mimt und es am besten allen Recht machen möchte, der hat vielleicht einen dünneren Geldbeutel, aber dafür mehr Kontakte und mehr Erfahrungspunkte. Ganz wichtig: Abhängig von euren Entscheidungen erlebt ihr unterschiedliche Questreihen. Der Grad der Komplexität nimmt allerdings ab dem zweiten Kapitel rapide ab: Die Hauptgeschichte folgt fortan einem Strang, egal für welche Seite ihr euch entschieden hattet. Einzig bei den Nebenaufträgen variiert die Geschichte weiterhin.

Den Balanceakt, dass “Risen“ trotz dieser Varianten niemals unspielbar schwer wird, hat Piranha Bytes prächtig hinbekommen. Das Wörtchen “unspielbar“ ist hierbei genauso wichtig wie “schwer“: Wer ein locker-flockig-leichtes Rollenspiel erwartet, der geht bitte gleich weiter und schaut sich lieber den Test zu “Venetica“ an. “Risen“ ist trotz einer gewissen Fairness und einem einstellbaren Schwierigkeitsgrad bockschwer. Ohne die automatische Savefunktion würdet ihr fluchen und ich rate euch dringend, vor wie nach jedem Kampf manuell zu speichern. Selbst wenn es ein Mensch ist, der euch niederstreckt und gnädigerweise am Leben lässt, dann schmerzt der Gold- und eventuell sogar Waffenklau trotzdem. Wer im ersten Kapitel von der Hauptstraße abweicht, der darf sich über überstarke Monster nicht beschweren. Die Welt mag in “Risen“ erstaunlich offen sein, doch der Härtegrad eurer Gegner grenzt eure Möglichkeiten ganz von alleine ein.

Unehelicher Zwilling

Risen

„Das kommt mir alles so bekannt vor…“, murmelt der “Gothic“-Veteran. Tja, die Jungs von Piranha Bytes können anscheinend nicht anders. Das ist einerseits gut, denn es existieren nicht so viele Spiele jüngeren Datums mit solch einer Designphilosophie. Die meisten anspruchsvollen RPGs stammen entweder aus Japan (gleich völlig anderer Stil und zu 99% stocklinear) oder schrecken dank grottiger Präsentation sowie nicht existenter Einsteigerfreundlichkeit immens ab. “Risen“ ist anspruchsvoll, aber gleichzeitig ein „Das will ich spielen!“-Fall – eben genau wie “Gothic“, “Gothic 2“ und (eingeschränkt) “Gothic 3“. Andererseits würde ich gerne mal sehen, ob die Entwickler zu anderen Spielen fähig sind…

Die Welt und die Engine mögen völlig neu sein, doch die Wurzeln sind unverkennbar. Die Grafik riecht nach “Gothic“, genau wie Großteile der Steuerung und des Spielkonzeptes. Kräuter sammelt ihr nebenher ein, Tiere weidet ihr mit der entsprechenden Fähigkeit aus und Handeln tut ihr gleichzeitig mit Kauf plus Tausch. Die Kämpfe sind klar Action-orientiert und erlauben aktives Angreifen wie Abblocken. Die Gegner sind zwar nicht die schlausten der Computerwelt, doch gegenüber den “Venetica“-Feinden ganz klar im Vorteil. Wenn ihr aus der Ferne einen einzelnen Mann einer Gruppe per Pfeil und Bogen angreift, dann stürmen sowohl er als auch ein paar seiner Freunde zu euch. Gerade bei Massenkämpfen versucht die KI euch zu umkreisen, was ihr definitiv zu keinem Zeitpunkt wollt. Weniger intelligent wird es hingegen, wenn ihr nicht alleine unterwegs seid: Ganz selten kämpft ihr mit Gleichgesinnten, die freilich ebenso vom Computer gesteuert werden. Dann tendieren die Gegner übertrieben häufig dazu, nicht auf euch sondern auf eure Freunde einzudreschen.

Kompakt

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In Sachen Umfang gibt es sicherlich größere Spielwelten, als jene in “Risen“. Mein erster Gedanke, als ich die Weltkarte erstmals in virtuellen Händen hielt: „Bitte, das ist alles?“. Doch auch wenn ihr nur ein paar Minuten von einer Ecke des Landes zur anderen benötigt, so steckt verdammt viel in dem Paket. Kaum ein Weg wirkt
leer und keine Stelle macht den Eindruck eines künstlichen Umfangstreckers. Zwar müsst ihr bis Anfang Kapitel zwei recht viel marschieren, doch dann kommen gerade rechtzeitig die Teleportersteine ins Spiel. Gleichzeitig stolpert hier wieder die Glaubwürdigkeit der Story: Einem ganz bestimmten Auftrag folgend, stehen plötzlich eine Handvoll Echsenwesen in der Oberwelt herum. Wenn ihr diese besiegt, dann erhaltet ihr in der Regel einen der Teleportersteine. Warum sich die Echsen so schön an den Knotenpunkten verteilen und weshalb sie zufälligerweise den passenden Teleporterstein für diese Umgebung bei sich tragen, wird nicht erklärt. Aber ich will darüber nicht wirklich meckern, denn vom Spieldesign her gesehen ist es eine gute Idee. Nur mit solchen Tricks ist gewährleistet, dass ihr die Steine nicht zu früh und nicht zu spät erhaltet.

Ich erwähnte es bereits im Ersteindruck: Das Kampfsystem ist gut, aber nicht perfekt. Nur wenn ich abblocke, visiere ich einen Gegner an und kann ihn umkreisen. Problematisch wird das System, sobald ich vor einer Feindesgruppe stehen. Konzentriere ich mich beispielsweise auf Skelett A und möchte umschwenken auf Skelett B, so ist dies… öh… tja, problematisch halt. Dies geht nur durch mehrmaliges An- und Ausschalten der Blockfunktion sowie zaghaftes Korrigieren meiner Blickrichtung. Zudem sind mir die Gegner eine Spur zu reaktionsschnell. Gerade in der Anfangsphase wäre es nett gewesen, wenn ein Großteil der Monster vom Ausholen bis zum Schlag länger als eine Mikrosekunde benötigt. Wie gesagt: Stellt euch auf viel Speichern und viel Laden ein.

Fähigkeiten

Risen

Was enorm motiviert und erneut typisch “Gothic“ ist: Das Erlernen und Ausnutzen von besonderen Fähigkeiten. Über Stunden hinweg sammelt ihr kleine Objekte wie Nahrungsmittel, Pflanzen oder Materialien, mit denen ihr wenig anfangen könnt und entsprechend frustriert über den Fund seid. Doch sobald ihr Tränke braut, Schriftrollen erstellt oder Mahlzeiten kocht, dann lohnt sich die Sammelmühe auf einmal. Auch solche „Kleinigkeiten“ wie Schlösser knacken oder Taschendiebstahl sind schnell erlernt und zahlen sich mächtig aus. In kaum einem anderen Rollenspiel wie in “Gothic“ oder “Risen“ habt ihr das Gefühl, immer stärker und immer einmaliger im Vergleich zu allen NPCs zu werden. Der einzige Nachteil: In gewisser Hinsicht fällt die Schwierigkeitsgradkurve, weil ihr Stück für Stück eure potenziellen Hindernisse abbaut. Diverse Mechanismen schreien geradezu danach, dass ihr sie ausnutzt. Doch weil das gleichzeitig so viel Spaß macht, ist es anscheinend die richtige Konzeptentscheidung für solch ein Spiel wie dieses hier.

Vom Papier auf den Bildschirm

Risen

Gut lautet das Urteil bezüglich Optik und Technik. Die Welt sieht sehr stimmig und enorm atmosphärisch aus. Wenn ein Unwetter tobt, dann macht dies einen wirklich beklemmenden Eindruck. Die Vegetation ist toll und die Landschaften scheinen bis ins kleinste Polygon von Hand gemacht. Die Weitsicht ist leicht verwaschen, aber das stört weder auf Wandertouren noch im Eifer des Gefechtes. Einen richtig veralteten Eindruck machen dafür die Charaktere selbst: Bessere Polygongesichter habe ich bereits vor fünf Jahren gesehen. Zudem fehlt es an Abwechslung, gerade was die Konterfeis anbelangt. Piranha Bytes hat zwar darauf geachtet, dass bei den ansprechbaren Charakteren keine Visage innerhalb einer Ortschaft doppelt vorkommt (von den „echten“ Drillingen freilich abgesehen). Aber es fällt trotzdem auf, wenn ihr das gleiche Gesicht zunächst im Banditenlager und später in der Hafenstadt zu sehen bekommt.

Der Sound war das einzige, was bei “Gothic 3“ nicht umstritten war. Selbst in Amerika gab es den einen oder anderen „Score of the Year“-Preis. Diesmal hat Kai Rosenkranz den Chor daheim gelassen und einen ruhigeren, mehr düsteren Soundtrack komponiert. Dem fehlt es für meinen Geschmack einen Hauch an Epik und Abwechslung, doch das ist Meckern im Detail (nicht motzen, die Phrase hab ich seit Jahren nicht mehr geschrieben). Die Musik passt hervorragend zur Stimmung und ist äußerst professionell produziert. Ähnliches gilt für die Sprachausgabe: Die Sprecher sind einwandfrei besetzt, die Betonung passt wunderbar. Dies ist mit ein Grund, weshalb die eigentlich nicht so besonders spannende Geschichte dann doch irgendwie funktionell ist.

Das beste zum Schluss: “Risen“ ist ein erstaunlich bugfreies Spiel. Ja, ich hatte ein paar Abstürze, aber da hab ich bei weitem Schlimmeres erlebt. Zudem habt ihr schnell mal gespeichert und die sehr oft zum Einsatz kommende Autosave-Funktion gewährleistet brav, dass ihr allenfalls ein paar Minuten doppelt spielen müsst. Ansonsten verschwand während meines Testspieles ein Nebencharakter in einer Polygonwand und eine bestimmte Tür ließ sich nicht immer durchschreiten, weil ich stattdessen bei jedem Versuch ins obere Stockwerk des Gebäudes gewarpt wurde. Mal ehrlich: Das sind kleine Huster gegenüber “Gothic 3“, die, ich betone es erneut, durch die komfortable Speicherfunktion bestmöglich aufgefangen werden. So gut wie kein Action-Rollenspiel dieser Größenordnung kommt ohne Bugs aus und ich als gestählter “Ultima 9“-Fanboy hatte in meinem Leben bereits mit ganz anderen Dingen zu kämpfen.

Fazit

Risen

Was ist es denn jetzt? “Gothic 4“? “Gothic 2 1/2“, “Gothic 3 1/2“? Oder doch nur “Risen“? Ich lasse mal die Scherze beiseite und stelle fest: Hätte Piranha Bytes das echte, wahre, direkte “Gothic 4“ entwickelt, es hätte sich wohl kaum von “Risen“ unterschieden. Die Parallelen bei Konzept, Grafik, Steuerung und Story sind enorm. Können die Entwickler nicht anders? Anscheinend, denn von einem Neuanfang ist man weit entfernt. Müssen die Entwickler nicht anders? Diese Frage ist schwer zu beantworten. Natürlich wird es “Gothic“-Fans immens freuen, dass sie sich auf Piranha Bytes verlassen können. Die Bugscharte des dritten Teiles sollte spätestens jetzt zu den Akten gelegt werden, denn “Risen“ ist für ein 3D-Action-Rollenspiel mit einer solch offen angelegten Welt eines der bugfreiesten Spiele überhaupt. Nur Bethesda Softworks (“Oblivion“,“Fallout 3“) und Lionhead (“Fable“) liefern in der Hinsicht saubere Arbeit ab.

Doch für eine Überwertung reicht es aus zwei Gründen nicht: So schön die Erinnerung an alte Zeiten ist, so sehr hätte ich gerne mehr Neuerungen gesehen. Das bezieht sich nicht nur auf das Spieldesign, sondern auch auf die Grafik. Da fallen nur die heftigen Unwetter auf, die wirklich Eindruck schinden und so ganz nebenbei für einen dramatisch besseren Einstieg sorgen als der verunglückte Startkampf in “Gothic 3“. Der andere Grund ist die Geschichte, die bei einem Spiel dieses Genres mehr bieten müsste. Zwar habt ihr gerade im ersten Kapitel viele Entscheidungsfreiheiten, allerding
s bleibt das grobe Drumherum so oder so erhalten. Man hätte also trotzdem eine interessante Story erzählen können, ohne dem Spieler seine Freiheiten zu nehmen. So ist es der übliche “Gruppe A kämpft gegen Gruppe B kämpft gemeinsam gegen große Bedrohung“-Brei, auf den es hinausläuft.

Einen Vorteil haben die Schwächen jedoch: Ihr steht mehr auf eine interessante Handlung und wollt mal etwas Neues sehen? Dann holt euch “Venetica“. Ihr legt Wert auf eine Spielwelt mit vielen Freiheiten und unzähligen Entdeckungsmöglichkeiten? Dann ist “Risen“ genau euer Ding. Da Letzteres für meine Begriffe schwieriger zu bewerkstelligen ist und Piranha Bytes trotzdem das bugfreiere Spiel hingekriegt hat, gibt es entsprechend eine klar bessere Gesamtwertung. Die ich auch damit begründen könnte, dass selbst mir Story-Junkie “Risen“ mehr Spaß gemacht hat…

47 Gedanken zu „Risen: Gotisch, neu, anders“

  1. bearbeitet von Heinz-Fiction am 02.10.2009 17:26 Uhr

    bearbeitet von Heinz-Fiction am 02.10.2009 17:20 Uhr

    Ja, PB eben. Ich freue mich über das „neue Gothic“ uhnd natürlich auch darüber, dass es wieder zu den Wurzeln der ersten Teile zurückkehrt … aber so viel recyceln sollte PB künftig nicht mehr. Schon zum dritten (mit Addon vierten) mal startet man als namenloser mitten in der Pampa – wenig einfallsreich. Wieder findet sich der Gothichumor wieder – nicht schlecht, aber unglubwürdig in einer mittelalterlichen Welt. Wieder verlaufen die letzten Kapitel sehr linear. Und wieder fällt die Vegetation sehr europäisch (zu Beginn) aus. Keine Ahnung wie oft ich gerne die Bäume niedergemacht und eine schicke Wüstenlandschaft platziert hätte.

     Naja seis drum, Risen gefällt mir. Für Arcania Tales wünsch ich mir aber mal was neues in Sachen Story, Präsentation und Spielverlauf. Irgendwann wirds selbst dem härtesten Gothic-Fan zu eintönig. Für mich ist Risen jedenfalls kein neues Gothic. Dafür fühlt es sich zu sehr an wie ein Add-On mit neuer Grafikengine.

  2. Langer Testbericht…
    Guter Testbericht..!

    Leider nur liegt mir so wemog an solchen Spielen..
    Aber ich werds mal iwann ausprobiren..

  3. Also ich spies siet Dienstag und bin begeistert… Grafik 78 %? Absolut unterbewertet finde icht, alleine die Liebe zum Detail.  Venetica hab ich auch durch, war aber net sonderlich begeistert, in meinen Augen kein richtiges Rpg….

    86% finde ich persönlichauch unterbewertet, denn ich habe lange kein so gutes Game mehr gezockt – Iich bin aber kein Gothic-Purist 😉

  4. bearbeitet von Heinz-Fiction am 02.10.2009 17:48 Uhr

    bearbeitet von Heinz-Fiction am 02.10.2009 17:47 Uhr

    Ein Gothic 2,5, da sich praktisch gar nichts geändert hat im Vergleich zu Teil 2. In der Tat gab es aber wirklich nur vier Anfänge, bei denen man völlig unbeleckt startete:

     

    G1 – Oben am Tümpel
    G2 – Xardas Turm
    G2 Addon – ebenfalls Xardas Turm
    Risen – an einem Strand

     Bei G3 startete man zwar auch von einem Schiff aus, allerdings schon mit 100 Stärke und brauchbarer Waffe sowie einigen Compagnons.

  5. Ich hab die Demo mal angespielt und war positiv überascht, auch was die Grafik angeht. Das Kampfsystem find ich ganz gut und auch sonst hat es mir Spaß gemacht. Werde es mir vielleicht doch zulegen.

  6. Ich finde die Grafikbewertung ist gerechtfertigt. Zumindest, wenn man auf „Mittel“ bis „Hoch“ zoggt, wie ich…;) Es gibt auf jeden Fall schon Spiele, die eine bessere Grafik aufweisen. Ich würde die Grafik mit der von Aion jetzt mal ungefähr gleichstellen, wobei das eine ein MMORPG ist, und bei denen meist immer einige Grafikreduzierungen unternommen werden müssen?

    Ansonsten ein sehr feines Spiel!

  7. Am meisten freu ich mich darüber, dass ein Gothic-Nachfolger entlich mal relativ bugfrei released wird. Wird Zeit! (man denke nur an g2, g3, g3 götterdämmerung)^^

  8. Irgendwie ist das zu viel gelatsche für meinen Geschmack.  5h gespielt und immernoch ausgerüstet wie am Anfang man merkt echt keinen Fortschritt im Spiel.

    Werde es wohl nicht weiter spielen.

  9. Also Heavyflame, ich habe 5 1/2 Stunden gespielt und bin bereits mit sämtlichen Quests im Banditenlager fertig, habe dort eine Rüstugn bekommen, Schild und ne klasse Waffe.

    Ich bin bisher absolut begeistert von dem Spiel (:

  10. bearbeitet von rgx am 02.10.2009 21:27 Uhr

    @10tens: Hast du dir das Spiel gekauft? Also ich würde kein 40-Euro-Spiel nach 5 Stunden weglegen….. keine ahnung– Ich werde es mir demnächst für 360 holen, leider haben OPF2, Assassins Creed 2 und Forza 3 erstmal Vorrang…..

  11. Ich habe vorhin mal wieder Mass Effect durchgespielt. Im Vergleich verliert Risen in sämtlichen Punkten. Aber gerade da wo ein Rollenspiel überzeugen muss: Präsentation, Dialoge, Story, ist Risen bestenfalls durchschnittlich. Ich kann mit dem Spiel absolut nichts anfangen. Langweilige Charaktere, technisch veraltet, blödes Kampfsystem, seltsame Animationen usw.

    Ehrlich das Spiel erinnert mich an Gothic 3. Die Bugs waren für mich damals nicht das schlimmste, sondern das Spiel selber hat absolut keinen spaß gemacht. Mit Risen ist es genau das gleiche. Die Wertung hier und an anderer Stelle kann ich jedenfalls nur mit dem Deutschland/Gothic-Bonus erklären.

    Vor Allem find ich die absolute Innovationsarmut in diesem Spiel grausam. PB entwickelt quasi seit Gothic 1 immer das gleiche Spiel. Da findet einfach keine Entwicklung statt. Dabei gäbe es so viel zu Verbessern und zu erweitern.

    Scheint aber wohl gerade bei Gothic/Risen eine große Geschmackfrage zu sein. Da muss man aber sicherlich nur mal die Wertungen der großen ausländischen Magazine abwarten, die Werungen werden das Spiel auf den Boden der Tatsachen zurückholen, denn dort herrscht keine Nostalgie hinsichtlich dieser Serie bzw. des Entwicklers.

  12. Ich muss mal sagen, dass grade das „technisch veraltete“ mir sehr gut gefällt – so läufts auch auf meinem Notebook und die Demo hat mich dazu gebracht, mir die VV zu holen. Hab zwar bisher nur so weit gespielt, wie man auch in der Demo kam, aber ich finde es echt genial  – seit langer Zeit mal wieder ein Spiel, bei dem ich „so ein Gefühl“ habe (schwer zu beschreiben, aber es herrscht ne gewisse Spannung in mir ^^)

    Was noch kommt wird sich zeigen, aber generell machts mir schon Spaß …

  13. Naja, ich habe auch schon einige Stunden gespielt und gammel auch noch mit den gleichen Klamotten rumm, bis auf, dass ich dem ein oder anderen schonmal die Waffe, oder das Schild abgenommen habe, und diese verwende 😉

    Ist bis jetzt alles ein wenig langweilig, was bei Gothic 2 aber auch so war…

  14. bearbeitet von Comp4ny am 02.10.2009 23:46 Uhr

    Ein rein Optisch, aber aufgewärmtesGothic 3.

    Als was anderes kann man es kaum bennen leider…

    Auch wenn es sicherlich Spaß bringt, und als Gothic-Fan ein Plichtkauf.

  15. Habs mir heute Morgen gekauft, was gar nicht so leicht war, denn die ersten beiden angesteuerten Läden hatten es noch nicht.

    Jetzt habe ich einige Stunden gepielt und mir eine Meinung gebildet.

    Evtl mag diese Meinung etwas großzügiger ausfallen, als die von Menschen, die Gothic 3 gespielt haben, das habe ich mir damals erspart – wegen der Bugs und weil mein Recher zu dieser Zeit einfach zu schwach war.

    Somit liegen für mich zwischen Gothic 2 und Risen viele Jahre und es stört mich überhaupt nicht, dass Risen kaum Innovationen bietet.

    Der Spielstart ist nett umgesetzt  und das Tutorial angenehm unaufdringlich.

    Beim Eintritt in die Hafenstadt habe ich mich von den unzähligen Quests etwas erschlagen gefühlt, zumal einfach nicht klar wird, welche Fraktion unterstützenswert ist.

    Da ich sowas mehr aus Symphatie als durch die potentiellen Möglichkeiten der Charakterentwicklung entscheide, fühle ich mich grad etwas verloren, aber das wird sich wohl noch geben.

    Das Kampfsystem ist mir etwas zu Action-lastig.

    Wenn man nicht  auf dem einfachsten Schwiereigkeitsgrad spielt, muss man permanent blocken, ausweichen etc.

    Die Steuerung funktioniert dabei aber recht gut und daher geht das schon klar, wenn man sich dran gewöhnt hat.

    Die Grafik mag nicht High-End sein, aber die Welt wirkt abwechslungsreich und „echt“, das ist für mich viel wichtiger.

    Im Vergleich zum letzten großen Rollenspiel „Divinity 2“, sammelt Risen jede Menge Punkte in Bezug auf das Spielgefühl.

    Bei D2, fühlte man sich, trotz des grundsätzlichen Open-World-Konzepts immer so, als würde man durch einen Tunnel laufen.

    Gegnergruppe  töten, gegebenfalls heilen, weiterlaufen, nächste Gegnergruppe töten und wieder von vorn.

    Risen gibt dem Spieler wieder die Möglichkeit Gegner zum umgehen oder einzelen zu bekämpfen, das steigert die Glaubwürdigkeit.

    Außerdem gibts endlich mal wieder was auf die Mütze, wenn man ein Haus ausraubt, das war den NPCs in Div2 ja völlig egal.

    „Du klaust grad all meine Besitztümer während ich direkt neben dir stehe? OK – Viel spaß dabei.“ 🙂

    Dem ersten Eindruck nach macht Risen genau da weiter wo G2 oder eben G3 endete.

    Alles etwas schicker, größer und moderner, aber ganz klar Old-School.

    Damit ordnet es sich irgendwo zwischen dem grenzgenialen Fallout 3 und dem recht guten Divinity 2 ein.

    Irgendwo zwischen einer 80% und 90% Wertung.

    Wo genau, entscheide ich erst, wenn ich durch bin und eben dieser Aufgabe widme ich mich jetzt wieder 🙂

     

  16. Joa, hab’s jetzt auch angespielt muss sagen das das Kampfsystem eine komplette katastrophe ist. Da hat mir sogar das vom dritten Teil besser gefallen. Sobald mehr als zwei Gegner auf den Bildschirm sind ist der Spieler meist damit beschäftigt wegzurennen um Lebensenergie aufzustocken. Bin so oft gestorben das es schon gar nicht mehr lustig ist. Ständig wechselt der Fokus auf andere Gegner, ich spring nach rechts um den Gegner von der Seite anzugreifen, ich bin zu weit weg, ich treffe daneben. Der Gegner ist aber sofort wieder auf mich fixiert, greift 4-mal hintereinander an, ich werde getroffen, weil der Block nichts bringt. Ich sterbe. Der namenlose Held, getötet von einer Stachelratte. Einer der ersten Gegner im Spiel. Aus irgend einen Grund kann ich mit einen Schwert mich super gegen Menschen verteidigen aber nicht gegen Tiere. Ich kann gegen Tiere nicht blocken. Das gesamte Kampfsystem ist mir zur Zeit einfach nicht ausgereift genug. Es ist schlecht und frustriert mich derbe. Werd‘ wohl Magier. Kann nur hoffen das das System besser funktioniert.

  17. @YoungZer0

    Das Kampfsystem ist nicht unausgereift, so wie du sagst.

    Gegen Tiere kannst du dich nur mit Schild wehren. Wenn du nur mit der Waffe blockst, gehen die Tierbisse durch, aber alle Gegner, die ne Waffe haben, kannst du damit blocken. Die Kämpfe sind sehr lang und heftig zum teil, aber meines Erachtens nicht frustrierend. Man kann nämlich recht gezielt kämpfen, und finde das Kampfsystem daher eines der interessantesten, die ich bei Rollenspielen gesehen habe.

    Noch ein kurzes Wort zur Grafik. So stimmig wie Risen, ist wohl kein anderes Spiel. Die Tageszeiten, das Wetter und die Lichteffekte sind einfach 1A. Immer wieder ertappe ich mich dabei, wie ich einfach stehenbleibe und mir die Welt reinziehen muss. Es ist einfach schön, und fühlt sich so echt an 🙂

    Seit Gothic 2 hat mich kein Spiel mehr so faszinieren können, wie Risen! PFLICHTKAUF!!!!

  18. bearbeitet von YoungZer0 am 03.10.2009 05:58 Uhr

    bearbeitet von YoungZer0 am 03.10.2009 05:55 Uhr

    Ist ja schön wenn du das so auffasst auch wenn es nicht stimmt. Das „Kampfsystem“ ist ein Witz und benötigt defintiv eine verbesserung. Wenn du das „Kampfsystem“ gut findest solltest du defintiv mehr Spiele mit einen richtigen Kampfsystem spielen. The Witcher und Batman Arkham Asylum sind da z.B. gute Exemplare. Ausgereift, gut durchdacht, leicht zu meistern und dynamisch. Risen ist unvorhergesehen und frustriend. Manchmal greifen die Tiere einmal an, manchmal 3 mal, manchmal gar nicht. Es gibt nichts was darauf hinweißt wann und wie oft sie angreifen. Ein komplettes Chaos. Unausgereift und undurchdacht.

  19. bearbeitet von Heavyflame am 03.10.2009 17:54 Uhr

    JA in diesen Badietenlager war ich auch 2h, aber die labern mir zu viel Müll und Bandit wollte ich auch nicht sein also bin ich bis in die Hafenstadt gelatscht um Magier zu werden aber da wollen die von mir das ich noch mehr umher renne. Ich bin in Mirrors Edge weniger rumgerannt als in diesen Game. Echt das macht kein Spaß, nur Laufburchenmission in diesen semi-realistischen Game. Ich bin bis jetzt schwer angeödet und hab 0 Motivation das Spiel noch weiter zu spielen besonders weil ich weiß was da noch für ein Scheiss noch kommt wenn man Magier werden will. Sollten Quest nicht Spaß machen? Kommt mit vor wie Arbeiten.

     

    „Seit Gothic 2 hat mich kein Spiel mehr so faszinieren können, wie Risen!“ Tya hättest mal The Witcher spielen sollen, das war in allen Bezügen besser als Risen.

  20. @bigbam: Nun, ich denke auch, dass speziell Gothic/Risen eine ganz klare Geschmackssache ist. Aber das gilt ja im Grunde für jedes Spiel, vermutlich speziell Rollenspiel (sieha Asia-RPGs, die ja konzeptionell meist auch völlig anders sind als EU- oder US- Produktionen). Und da Du schon Mass Effect ansprichst: Ich fand zwar das gestrickte Universum und die Charaktere erstklassig, aber z.B. das  Kampfsystem vorletzter Müll. Das hatte nix mehr mit RPG zu tun und hat mir persönlich am wenigsten Spaß bereitet.

    Und was die Innovationsarmut betrifft: Ich kann jetzt nicht beurteilen, was sich zwischen G3 und Risen geändert hat, aber die meisten Fortsetzungen von bekannten Spielen lassen Innovationen vermissen. Erwartet denn jemand, dass ein CoD, Assassins Creed, BioShock und von mir aus auch Mass Effect – Sequel alles über den Haufen wirft, was bei den Leuten ankam? Das würde sich nun wirklich kein Entwickler trauen. 🙂

  21. an alle, die sich über die schweren kämpfe beschweren: habt ihr denn schonmal gothic 1 gespielt? da läuft es kein bisschen anders ab. da ist man am anfang schon leichte beute für 2 scavenger.

    Ich finde ehrlich gesagt aber auch, dass sie das Kampfsystem bei Gothic 3 Enhanced Edition hätten belassen können. Mit alternativem Balancing und alternativer K.I., die ja in der EE verfügbar waren, war das Kampfsystem in meinen Augen auf dem Höchsstand der Gothic-Serie. Denn es war eben nicht mehr nur dauerklicken oder dauer-pfeiltasteoben-drücken. Blocken war Pflicht, und war meiner Meinung auch unverzichtbar.

  22. Ganz schwacher Test. Risen ist ein Rollenspiel und ich erfahre nicht ein einziges Wort über das Charaktersystem und Entwicklungmöglichkeiten?

    Die Gothic-Reihe war ja schon immer „Rollenspiel light“, aber nach dem Durchspielen der Demo und dem DN-Test frage ich mich, was an Risen noch Rollenspiel sein soll. Ein paar Sätze dazu wären Pflicht gewesen.

  23. Also ich findes es den absolut richtigen weg ein neues Gothic gemacht zu haben. Es gab schließlich wieder etwas gut zu machen da G3 fast kein „Gothic Feeling“ mehr hatte. Es war zwar auch ein gutes Spiel (abgesehen von den Bugs) aber eben kein Gothic mehr. ;Mit Risen haben sie gezeigt das sie durch aus in der Lage sind ein neues Gothic zu erschaffen, was wie ich finde eine sehr schwere Aufgabe ist! Gothic 1 und 1 waren einzigartig. Ich habe bisher in keinem Spiel uasser in spielen von PB so eine Atmosphärische Welt und glaubwürdige Charaktere gesehen. Vorallen das man sich erstmal wirklich von ganz unten hocharbeiten muss und isch dabei tief in die Strukturen der einzelenen Fraktionen reinarbeiten muss und Charaktere kennen lernen muss gab es bisher nur in PB spielen.

    Deshalb finde ich Risen ganz große Klasse. Bei ihrem nächsten Projekt kann PB dann auch ruhig etwas weiter gehen. Aber diesen Stil sollten sie unbedingt beibehalten!

  24. @YoungZer0 

    Witcher habe ich auch durchgespielt. Das Kampfsystem ist da auch ok, aber in Risen fühlt es sich einfach echter an. Man muss richtig kämpfen, und somit ist das feeling viel besser. Es kommt einfach viel geiler, wenn es rau ist. Weiss jetzt auch nicht genau, wie ich es beschreiben soll, es fühlt sich halt einfach richtig an 😉

  25. Also Test und Demo haben mich eig. überzeugt, sobald ich mal wieder nen Fuffziger da hab geh ichs mir kaufen, vielleicht sind bis dahin ja auch ein oder zwei Patches draußen die kleine Fehler beheben^^

  26. @Daddy

    Die Grafik ist hübscher, es gibt mehr Animationen, die Steuerung ist besser, das Spielgefühl rundum komfortabler, das Nahkampfsystem ist komplett überarbeitet worden, es gibt neue Spielelemente wie Questkarten  usw.

    Ich habe ein Wort ausgetauscht und der Satz ist genauso auf RIsen auch zutreffend (;

  27. Nach 3 Stunden meine ersten Eindrücke:

    Ich kenne (und liebe) Gothic 1&2 und ich fühl mich sofort in Risen wie zu Hause. Die Steuerung find ich gelungen, Kampfsystem geht auch in Ordnung. Ich komm gut damit zu recht. Grafik find ich auch gut. Von der Story hab ich bis jetzt nicht viel mitbekommen aber die vielen kleinen Aufgaben die man überall bekommt beschäftigen mich voll. Die Spielwelt ist liebevoll gestaltet. Schwierig ists auf jeden Fall aber das hab ich auch erwartet.
     

  28. Ihr wart schnell mit dem Test. Danke !

    Außerdem ist er nicht ganz so lobhudelnd wie manch anderer (World of Risen pickt sich die besten raus…natürlich)

  29. @non: Tests von dem Jörgi sollte man eh nicht verlinken. 😀 Ne, halte seine Berichte teils maßlos für überzeugen und absichtlich provokativ. Er hat ja damals auch Gothic 3 zerrissen..von daher passt wohl auch die Wertung von Risen. Ein wenig mehr Objektivität kann aber niemanden schaden..nichtmal studierten Archäologen… 🙂

  30. also ich habs jetzt seid anfang des monats, und habs nach vieeelen stunden spielen schon fast durch ^^ all zu lang dauerts nimma ^^ was ich sehr schade fand war ein brutaler bug der ab karpitel 3 auftritt. ähnlich wie bei gothic gibt es teleporter steine und wenn man in die hafenstadt springt, dann gibts nen bug in dem der großteil der stadt durchsichtig wird und das wasser unterhalb sichtbar ist. ziemlich brutaler grafikfehler welcher sich bis ins karpitel 4 zieht.

    ausserdem gibt es einen npc der einem „erz schürfen“ beibringen soll. naja ich hab den nicht gefunden obwohl ich da war wo er sein muss, also endweder lags daran das ich eine quest nicht hatte oder es war ein bug! aber man kann ja bei fehlenden fähigkeiten nachhelfen hehe

    was mir im vergleich zu gothic sehr gut gefällt ist die tatsache das es pflanzen und tränke gibt welche die stats magie, leben, stärke und geschick erhöhen. letztere 2 sind wie viele schon wissen nötig um größerre waffen zu tragen.

    etwas frustrierend is die tatsache das im verlauf des spieles echsenmenschen auftauchen, und diese sind stellenweise so imba das man oft frustriert laden muss.

    ich hoffe das es bald einen patch gibt welcher die kleinerren bugs beseitigt. alles in allem kann ich dem test aber zustimmen und kann es nur jedem rpg fan empfehlen! (auch wenn es ein paar dialoge gibt welche zu 100% aus gothic übernommen wurden ^^)

  31. staubsauger3000

    am anfang war das spiel ja nicht schlecht, aber je weiter man kam desto monotoner wurden die missionen.

    am ende musste man einfach nur gegenstände in ruinen einsammeln

  32. So hab ich das erwartet. Nach all den Previews mit 85% + auch ne REview mit 85%+. Ich wollts mir heute kaufen aber ich kam noch nicht dazu 🙁 aber morgen, ganz sicher. Ich werde dieses Weekend nicht ungenutzt lassen 😉

    @1: Eigentlich ist es ja schon das 4. (mit AddOn 5. mal) das man so startet. Aber so muss man halt keine grosse Vorstory erfinden, sondern kann sich auf die Hauptstory konzentrieren( auch wenn das dieses mal scheinbar nicht ganz so gut geklappt hat). Zum Gothichumor: der mag zwar unglaubwürdig sein, aber ich mags. Ich hör lieber einen Rufen: „Beweg deinen A**** aus meinem Haus“ als :“Möge er sich bitte aus meinen Gemächern entfernen“. Und das die Story am Schluss linear wird ist ja irgendwie nicht umgehbar. Entweder man entscheidet sich für ein (in Zahlen 1) Ende, oder man entscheidet sich für 3,4, was auch immer Enden und muss dann halt entsprechend mehr Programmieren. PB hat sich halt bis jetzt immer für 1(ausser Gothic 3) entschieden. Aber ich werds trotzdem mehrmals durchzocken.

    Ach ja und: Was ist Risen dann für dich, wenn nicht ein neue Gothic? Risen, oder ganz was anderes?

  33. bearbeitet von -NoN_SeRvIaN- am 02.10.2009 21:45 Uhr

    @rgx

    Ich hoffe du weißt, dass die 360-Portierung schlicht weg besch*** ist. (;

  34. Ju soll für Xbox 360 unter aller sau sein.Viel spass damit <:

    @Heavy

     

    Ach, nur weil der werte Herr Heavyflame nix kann/findet taugt das game nix?Mir gehts genauso wie Silent.

  35. @Stabn: Nun ja, es ist halt Gothic… das Charaktersystem ist bereits mit dem Unterschied Bandit, Orden, Magier angedeutet. Hätte vielleicht erwähnen können, dass du nur mit dem Magier richtige Zauberfähigkeiten erlernen kannst, das ist richtig. Aber ansonsten ändern sich nur die Questreihen. Der Rest ist 08/15 Auflevelung: Du sammelst halt Erfahrung durch das Töten von Monstern und das Absolvieren von Aufträgen. Je mehr Erfahrung, desto höher der Level. Wollte diese simplen Mechanismen nicht wieder und wieder in jedem Rollenspieltest durchkauen, wenn nichts besonderes dahinter steckt. In der Tat fällt das auch während des Spielens nicht wirklich auf, dass sich der Charakter entwickelt… außer wenn du die besonderen Fähigkeiten erlernst (Tiere ausweiden, Schlösser knacken)… was im Test wiederum drin steht 🙂

  36. @Sven

    Innovationen sind ja nicht nur große neue Konzepte die es vorher noch gar nicht gab. Innovationen sind auch kleine Verbesserungen die das ganze aber so viel besser machen. Risen bleibt einfach da stehen wo Gothic aufgehört hat. Es ist quasi das gleiche Spiel, natürlich mit anderen Charakteren, einer anderen Welt usw. aber letztendlich hat sich die Serie einfach nicht weiterentwickelt und ist auch nicht besser geworden.

    Ein tolles Beispiel für solche kleinen Innovationen ist wahrscheinlich Uncharted 2. Es macht genau das gleiche wie der Vorgänger, aber fast alles besser. Die Grafik ist hübscher, es gibt mehr Animationen, die Steuerung ist besser, das Spielgefühl rundum komfortabler, das Nahkampfsystem ist komplett überarbeitet worden, es gibt neue Spielelemente wie Propangasflaschen usw.

    Genau sowas hätte ich von Risen erwartet und sollte man eigentlich auch erwarten können. Allerdings ist Risen einfach nur Gothic. Es übernimmt sicherlich die Stärken und die Fans der Vorgänger werden es mögen, aber es übernimmt leider auch die Schwächen.

    Man kann über Sequels sagen was man will, aber Innovationen zu verneinen ist so nicht richtig. Es gibt viele verschiedene Ausprägungen von Innovationen und kleine Verbesserungen, die ein Spiel einfach besser machen sind und bleiben Innovationen. Man muss nicht alles über den Haufen werfen. Der Sinn von Innovationen ist etwas bereits vorhandenes zu Verbessern und nicht nur zu Verändern. Ich bin mir sicher, dass zumindest die Sequels von Assasins Creed und Mass Effect die großen Kritikpunkte der Vorgänger ausbessern werden.

    Wenn es jetzt konkret um die Bewertung geht bin ich einfach der Meinung, dass ein Risen vor 3 Jahren sicherlich eine 80er Wertung verdient hätte. Nach Spielen wie Oblivion, Fallout 3, The Witcher und Mass Effect aber nicht mehr. Stillstand bedeuter Rückschritt und genau das sollte sich auch in der Wertung ausschlagen.

  37. bearbeitet von Heinei am 03.10.2009 19:33 Uhr

    @BigBamDaddy

    Naja du hast den patrioten Bonus vergessen, möchte nicht wissen wie die Deutschen Tester das Spiel zerrissen hätten wenn das Entwicklerstudio z.b aus Frankreich kommen würde…….

    Für mich ist es einfach nur ROTZ sonst nichts, hab die 360 Version gespielt. Mit Abstand das schlechteste X Box 360 Spiel überhaupt, da passt nichts. Steuerung Müll, Gameplay Müll, Grafik Obermüll, zu kleine Schrift Wahnsinn, aber das war ja zu erwarten.

  38. bearbeitet von Heinz-Fiction am 04.10.2009 09:53 Uhr

    bearbeitet von Heinz-Fiction am 04.10.2009 09:50 Uhr

    nein Bob, Risen macht eben nicht allzu viel besser als G2, von der Grafik mal abgesehen. Von wegen Steuerung besser, das ist einfach nur ne Abwandelung von G3, anschließend wurden noch ein paar nervigkeiten aus Teil 2 übernommen (seltsame Flugphysik des Helden, träge Kamera).

    Die Animationen sind immernoch lächerlich schlecht, das Spielgefühl nicht mehr so anregend wie bei Teil 2 (ich jedenfalls hatte bei der Erkundung Khorinis‘ etwas mehr Spaß, das Nahkampfsystem ist neu, aber nicht wirklich besser als das aus Teil 2/3 – es ist einfach nur neu. Und neue Spielelemente *hust* Questkarten ist wohl das Einzige was dir dazu eingefallen ist? Was anderes neues, dass das Spiel bereichert, gibt es nicht. Zudem verliert Risen durch die Questkarten viel Spannung. Man bekommt wirklich alles vorgekaut … bei allen anderen Gothics musste man gewisse Orte manchmal erst suchen. Das ist jedenfalls spannender als einfach nur Wegpunkte abzulatschen …

  39.  

    Hole mir Risen ebenfalls diese Woche (ich warte mittlerweile immer die Bewertungen ab, Oblivion war am Anfang au nicht wirklich Bugfrei). Aber scheint als wäre Risen jetzt wirklich so wie Gothic 3 hätte sein sollen. 

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