VeriChip sichert sich Patent auf transportables RFID-Lesegerät

Das nun patentierte Gerät soll fest eingebaute RFID-Receiver überflüssig machen.

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Das auf RFID spezialisierte Unternehmen VeriChip hat vom US-amerikanischen Patent- und Markenamt ein Patent auf ein portables RFID-Auslesegerät zuerteilt bekommen. Das Unternehmen, eine Tochter von Applied Digital Solutions, sieht in dem Patent mit der Nummer 7,116,230 eine mögliche Ergänzung zu der bisher verfügbaren RFID-Technik. Der transportable Receiver ermögliche es, zur Bestimmung des Aufenthaltsortes von Gegenständen, die mit Funketiketten markiert sind, auf fest eingebaute RFID-Lesegeräte zu verzichten. VeriChip-Chef Daniel Gunther sieht mögliche Einsatzbereiche für industrielle Zwecke, in der Lagerhaltung und im Gesundheitssystem.

In die Schlagzeilen gekommen ist Verichip Anfang 2002 durch die Entwicklung von Transponderchips, die Menschen unter die Haut eingepflanzt werden könnten. Diese Technik erhielt im Oktober 2004 von der US-Aufsichtbehörde Food and Drug Administration die Zulassung für medizinische Zwecke. Bürgerrechtler wurden im Februar vorigen Jahres darauf aufmerksam, dass eine Firma aus Cincinnati VeriChip-Technik nutzt, um Mitarbeiter zu markieren. (anw)