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EeePC bald UMTS-fähig? / Windows f. < 40$ Aufpreis

Von Johannes Haupt

Das amerikanische Forbes Magazine porträtiert in der aktuellen Ausgabe den EeePC-Hersteller Asustek (in Deutschland Asus) und lässt dabei auch den CEO Jonney Shih zu Wort kommen. Der Artikel gibt vor allem einen guten Überblick über die Gesamtsituation, enthält aber wenig neues. Dass der XP-EeePC für "unter 40$" (weniger als ein Drittel von dem, was Windows ungebundelt für sein Betriebssystem verlangt) mehr als die Linux-Variante zu haben sein wird, konnte man so bereits anderswo lesen.

Interessant ist, dass der EeePC bislang hauptsächlich von Reisenden & Geschäftleuten gekauft wurde - hier dürfte die hervorragende Mobilität ein wichtiges Kriterium gewesen sein. Schlimm findet Asus-Chef Shih das nicht: Der EeePC wurde - anders als das Projekt OLPC (One Laptop Per Child) - nicht nur für Schwellenländer und finanziell schlecht Gestellte konzipiert, sondern durchaus auch für "die erste Milliarde"; also jenen, die schon einen PC ihr Eigen nennen und hohe Ansprüche an Usability und Rechenkraft stellen. So ist bereits der ab Dezember in Deutschland erhältliche 4G auf bis zu 1 Gbyte RAM und ganze 34 Gbyte Flash-Speicher aufrüstbar. Auch wird mit lokalen TK-Anbietern über eine UMTS-Anbindung des EeePC verhandelt.