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US-Überflieger startet Venom F5 - bye-bye, Bugatti Chiron

Noch hat der Hennessy Venom F5 seine Potenz nicht unter Beweis gestellt. Die Daten sind aber berauschend.

Noch hat der Hennessy Venom F5 seine Potenz nicht unter Beweis gestellt. Die Daten sind aber berauschend.

Auf der SEMA stellt Tuningspezialist Hennessey jetzt offiziell seinen neuen Rekordrenner namens Venom F5 vor. Mit über 1600 PS soll die Flunder der 500-km/h-Marke so nahe kommen, dass Bugatti sich warm anziehen muss.

Hennessey und Bugatti eint vor allem eine Frage: Wer baut das schnellste Auto der Welt? Bereits die Modelle Venom GT und Veyron lieferten sich über Jahre ein Fernduell. Inzwischen ist die zweite Phase des Wettstreits eingeläutet worden: Während Bugatti kürzlich mit dem Chiron ein Schippchen drauflegte, heißt der jetzt offiziell vorgestellte Konter aus den USA Venom F5. Mit diesem neuen Modell will Hennessey die 480-km/h-Marke knacken.

Der Venom F5 wirkt wie eine Mischung aus Corvette und Ferrari. Aber auch McLaren hat wohl Pate gestanden.

Der Venom F5 wirkt wie eine Mischung aus Corvette und Ferrari. Aber auch McLaren hat wohl Pate gestanden.

Optisch ist der F5 im Vergleich zum Venom GT ein deutlicher Schritt nach vorne. Das Fahrzeug wirkt wie eine Mischung aus Corvette und Ferrari, bietet aber einen insgesamt eigenständigen Stil, der bereits im Stand extreme Fahrleistungen vermuten lässt. Während Hennessey beim GT noch auf einem Lotus-Chassis setzte, handelt es sich beim Nachfolger um eine komplette Eigenentwicklung.

7,0-Liter Twinturbo-V8 beflügelt

Wie schon beim Venom GT steckt auch unter der Leichtbauhülle des F5 ein 7,0-Liter-Twinturbo-V8, der dank einiger Detailverbesserungen (größere Turbolader und Ladeluftkühler) gigantische 1622 PS mobilisieren soll. In Kombination mit einem automatisierten Siebengang-Schaltgetriebe verspricht Hennessey eine Sprintzeit des 1,3-Tonners in weniger als 10 Sekunden auf Tempo 300. Bis 400 km/h vergehen weniger als 30 Sekunden.

Maximal soll der F5, dessen Kürzel sich wie der Name eines US-Kampfjets liest, sogar die 300-Meilen-Marke knacken, was umgerechnet 482 km/h entspricht. Diese Angabe ist vorläufig aber nur theoretisch, denn entsprechende Praxistests stehen noch aus. Gleiches gilt auch für den 1500 PS starken Bugatti Chrion, dessen Höchstgeschwindigkeit bei 420 km/h elektronisch abgeregelt wird. Rechnerisch soll das Vmax aber bei 463 km/h liegen.

Einen Termin für einen offiziellen Rekordversuch hat Hennessey noch nicht verraten, dafür aber einen Preis: Der F5, von dem 25 Exemplare geplant sind, soll umgerechnet rund 1,4 Millionen Euro kosten. 2019 soll die Auslieferung der ersten Exemplare beginnen.

Quelle: ntv.de, hpr/sp-x

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