Neuseelands neue Premierministerin Jacinda Ardern sagt, dass Obdachlosigkeit und Armut der Beweis dafür seien, dass der Kapitalismus in Neuseeland gescheitert ist. Die erst 37-jährige Ardern hat großartige Ziele und will die Energieerzeugung in weniger als 20 Jahren auf 100 Prozent Erneuerbare umstellen. Ihr ultimatives Ziel für Neuseeland ist eine Null-CO2-Emission bis 2050.

Während derzeit die UN-Klimakonferenz COP23 in Bonn stattfindet und über den Klimawandel diskutiert, prescht Neuseeland vor. Und nicht nur Neuseeland, denn Uruguay hat das Ruder schon längst herum gerissen und teilte bereits 2015 mit, dass nahezu 95 % des Stroms aus umweltfreundlicher Energie gewonnen werden. In weniger als 10 Jahren hat das Land seine CO2-Bilanz drastisch vermindert und seine Stromkosten verringert und das ohne Fördermittel der Regierung.

Neuseelands 4,7 Millionen Menschen erhalten laut Bloomberg bereits über 80 Prozent des Stroms aus nachhaltigen Quellen. Aber Ardern, jetzt die jüngste weibliche Regierungschefin der Welt, ist der Ansicht, dass Neuseeland es noch besser kann. Sie will, dass das Land bis 2035 vollständig auf erneuerbare Energien umsteigt.

Dass die neue Premierministerin Jacinda Ardern andere Wege geht als ihre Vorgänger, zeigt auch der aktuelle Beitrag aus nzherald.co.nz vom 12.11.2017. Sie hat Australiens Umgang mit der Flüchtlingskrise auf Manus Island als inakzeptabel kritisiert. Ardern hat auf das Angebot Neuseelands noch einmal hingewiesen, dass 150 Flüchtlinge und Asylsuchende aus Australiens Offshore-Haftanstalten aufgenommen werden sollen. Sh. Australien: Was Sie nicht wissen dürfen und was Australien verschweigt!

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