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TonyDom

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Geschrieben am 30.03.2013 um 11:51 Uhr

Selbstverständlich hört sich meine Frage bescheuert an, denn wer kauft denn schon ein Auto OHNE Probefahrt, aber ich erzähle euch mal, wie es auch anders gehen kann.

Ich habe meinen jungen Stern zu Weihnachten OHNE Probefahrt gekauft. Ohne Probefahrt deshalb, weil ich meinen linke Hand bis zum Oberarm im schweren Gips hatte. Meine Brüche waren frisch, ich hatte arge Schmerzen und ich wollte das Geschäft so schnell es ging unter Dach und Fach bringen, denn es war ein echtes Schnäppchen.

Im Nachhinein eine gute Entscheidung, dass ich KEINE Probefahrt gemacht habe. Als ich das Auto im März das erste mal fuhr, fiel mir ein Knacken an der Vorderachse auf, und dass ein kleiner Kanaldeckel bereits den Wagen um einiges nach rechts versetzte.

Ich fuhr zur Münchner Niederlassung zu meinem Verkäufer, und sie verbauten mir ohne zu murren neue Zugstreben vorne und neue Stoßdämpfer hinten ein. Junger Stern eben!

Hätte die Werkstatt damals, als sie den SLK ankauften bereits die Mängel entdeckt, wären die sicher auf den Verkaufspreis aufgeschlagen worden.

ODER

Hätte ich die Mängel bei der Probefahrt entdeckt, hätte ich wahrscheinlich nicht mehr handeln können, denn ich flirtete dem Verkäufer nochmals über 1000 Euro Rabatt raus.

So schnell werde ich mir zwar keinen neuen SLK mehr leisten können, aber gelernt habe ich daraus, dass ein Junger Stern ruhig den einen oder anderen Mangel haben darf, weil sie das Fahrzeug anstandslos nachbessern.

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kwmainz

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kwmainz

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Geschrieben am 30.03.2013 um 11:59 Uhr

Hi Tony,
das heißt aber auch, evtl. Probefahrt machen, keine Beanstandung äußern (wenn es "der" sein soll), Kaufvertrag unterschreiben (mit jungerem Stern) und danach reparieren lassen........

Wäre mir vielleicht zu heikel, daß was schiefgeht

Gruß aus Meenz / Werner

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Geschrieben am 30.03.2013 um 12:10 Uhr

Ich kaufe bei MB auch ohne Probefahrt. Den SLK via Internet in Offenbach gesehen und sofort via Überweisung angezahlt. Nie bereut.
Mein E230 hatte damals nach 4 Wochen eine Reparatur von 16000 DM erhalten.
Die Lösung ist einfach:
Wenn die NL die herein gekommenen Fahrzeuge vor dem Verkauf checkt und repariert, zahlt die NL die Kosten. Also: Nur polieren und verkaufen.
Mängelt nun der Kunde zahlt die DB Versicherung und die NL verdient abermals.
Ist für die dann quasi wie: "Einmal TÜV fertig machen". ;._

--
Gruß aus CCAA
Ralf,

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SLK K 200, R170, Mod.2004 Obsidianschwarz-Nanolack,17Zoll Dezent mit 225 V/H
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TonyDom

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Geschrieben am 30.03.2013 um 12:31 Uhr

Das muss nicht so sein.

In der Münchner Niederlassung ist es so ...

Das Verkäufer Team hat ein gewisses Budget, mit dem sie folgendes Zahlen müssen:

- Wartung bis zu einem halben Jahr oder bis 7500 KM.
- Mängel am Fahrzeug, wenn der Wagen noch nicht verkauft ist.
- Mängel die bis zu einem halben Jahr od. 7500 KM auftreten, welche die Garantie NICHT übernimmt. Z. B. Verschleißteile wie in meinem Fall die Stoßdämpfer.
- Mängel die bis zu einem halben Jahr od. 7500 KM auftreten, welche die Garantie nach dieser Zeit übernehmen würde.

Man kann eigentlich sagen, das Budget wird immer belastet innerhalb diesem halben Jahr bzw. 7500 KM.

Danach erst tritt die Jungen Sterne Garantie ein und schließt somit Verschleißteile aus.

So wurde es mir zumindest von meinem Verkäufer erklärt, wie es in München läuft. Ich bin mir sicher, dass das andere Niederlassung auch so regeln, kommt ja alles aus einem Haus.

Bei Vertragshändler bin ich mir da nicht sicher, wobei sich natürlich deren Junge Sterne Garantie nicht unterscheidet.

--
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bitti

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bitti

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Geschrieben am 30.03.2013 um 13:10 Uhr

Habe meinen auch via Internet in Offenbach gesehen, hingedüst und den Deal sofort perfekt gemacht nachdem ich den Verkäufer so weich geklopft hatte dass der Preis für mich passte. Probefahrt habe ich auch nicht gemacht und war vorher noch nie einen SLK gefahren. Der Wagen hatte ca. 11.000 km drauf, was sollte da schon groß sein. Es wurde zusätzlich noch eine Wartung gemacht u. neuer TÜV. Der Wagen war eh als Überraschung für meine Frau gedacht und sie hat dann auch die ,,Probefahrt" nach hause gemacht u. er sollte auch bleiben wie er war.
Dass sich das im Laufe der Zeit anders entwickelt hat ist Geschichte für einen anderen Abend...

Frohe Ostern
Claus

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Geschrieben am 30.03.2013 um 13:59 Uhr

Hab meinen auch ohne Probefahrt gekauft, lag daran das er an dem Tag der Kaufentscheidung so ausgesehen hat:

http://up.picr.de/13939144wj.jpg

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deutan

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Geschrieben am 30.03.2013 um 15:11 Uhr

Sah meinen in Internet mit lediglich 9400 KM.
Musste bis zu Schweizer Grenze um ihn anzusehen.
Fuhr mit meiner Frau (Vorstand, Sprecherin, Fachfrau und Finanzkraft) ca. 10 km NUR um Wohlgefühl festzustellen und ob ich reinpasse (1,87 Mtr).
Was hätte ich, als Nichtschrauber sonst feststellen können?
Hatte allerdings schon Erfahrung mit 'junge Sterne'.
Eine Woche später abgeholt.
Topabwicklung!

--
Gruß vom Niederrhein,
Ton

Sportlich, Leicht, Kurz

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jot-we

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jot-we

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Geschrieben am 30.03.2013 um 17:33 Uhr

Hallo zusammen,

habe alle meine bisherigen SLK's ohne Probefahrt gekauft und keinerlei Probleme gehabt, allerdings immer direkt bei MB, mit Werks- und JS-Garantie, da Jahreswagen.

Meinen aktuellen 172er habe ich das erste mal live gesehen als ich ihn abgeholt habe. Ich wollte damals nur mal schauen was so rumsteht im Mercedes-Forum

, dann nur wissen was ich für meinen damaligen 280er noch bekomme

und dann hat der Verkäufer einen 350er, welcher allerdings in einer anderen Niederlassung stand, so hingerechnet dass ich nicht mehr nein sagen konnte

Ein paar Tage später die erste Begegnung schon mit meinen Kennzeichen im Abholbereich, bisher nicht bereut

--
Besser is das,
So denn, Jörg

***Der beste Beweis dafür dass es intelligentes Leben im Universum gibt ist dass noch keiner versucht hat Kontakt mit uns aufzunehmen***

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schraubi

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schraubi

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Geschrieben am 31.03.2013 um 12:36 Uhr

eine Probefahrt sollte man auf jedem Falle machen, sofern man in der Lage ist einen Fehler als diesen zu erkennen.

Ich würde nie ein Fahrzeug ohne Probefahrt kaufen.

Hatte mein SLK mit 10.000km fast neuwertig gekauft, aber eine Probefahrt wurde trotzdem gemacht. OK, es war bei meinem damals keine Mängel zu finden. Aber es beruhigt einem.

In Deinem Falle, wenn das Fahrzeug mit Preisschild schon auf dem Hof steht, glaube ich nicht, das der Verkäufer den Preis noch nach oben anpasst wird, wenn Du ihm Mängel direkt erzählt hättest.
Außerdem kann man nach einer Probefahrt mögliche Mängel auflisten und den Preis noch mal ein wenig drücken.

--
________________________________________

Gruß
Schraubi

[SLK 200 Kompressor / FL Modell 2002 / 6 G-Schalter / Keine Umbauten > 200.000km]

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TonyDom

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Geschrieben am 31.03.2013 um 12:56 Uhr

[ Beitrag wurde zuletzt editiert von TonyDom am 31.03.2013 um 13:05 Uhr ]

In Deinem Falle, wenn das Fahrzeug mit Preisschild schon auf dem Hof steht, glaube ich nicht, das der Verkäufer den Preis noch nach oben anpasst wird, wenn Du ihm Mängel direkt erzählt hättest.
Außerdem kann man nach einer Probefahrt mögliche Mängel auflisten und den Preis noch mal ein wenig drücken.

Ich habe auch nicht geschrieben, dass der Preis nach oben angepasst wird, wenn bei einer Probefahrt ein Fehler auftritt, der vom Händler repariert wird.

Viel mehr jedoch glaube ich, dass es für große Preisverhandlungen dann ziemlich dünn für den Händler wird, wenn er noch was reinstecken muss und gleichzeitig Gewinn machen will.

Aber wie gesagt, es kommt auch drauf an, wo man das Auto kauft. Beim Hinterhof Gebrauchtwagen-Händler kannst nach Vertragsabschluss damit rechnen, dass man um den Mangel streiten muss, insbesondere, wenns die Garantie nicht abdeckt.

Beim Jungen Stern sehe ich keine Probleme im Nachhinein einen Mangel zu reklamieren.

Edit: Wir reden hier natürlich von technischen Mängel, die bei einer Probefahrt erst ersichtlich werden, also nicht von Schönheitsfehlern wie Kratzer etc.

--
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