Emma Watsons UN-Rede :
Feminismus darf ruhig auch mal nett sein

Von Lea Beiermann
Lesezeit: 4 Min.
Sanfte Feministin: Emma Watson vor dem Banner der „HeForShe“-Kampagne
In einer Rede vor den Vereinten Nationen will die neue UN-Botschafterin Emma Watson das männliche Geschlecht für einen sanften Feminismus gewinnen. Wie dieser aussehen könnte, hat die Werbung längst vorgemacht.

Emma Watsons erste Amtshandlung als UN-Botschafterin für Frauenrechte war ein Lachen. Sie twitterte ein Bild, auf dem sie sich vor lauter Lachen vornüber beugt, die Haare offen, der Pulli weit schlabbernd. Mehr Ungezwungenheit lässt sich in einem Bild kaum unterbringen. Das Foto war eine Antwort auf die Forderung des türkischen AKP-Politikers Bülent Arinç: Frauen sollten in der Öffentlichkeit nicht lachen, hatte er gesagt, sondern stattdessen scheu erröten und den Blick gen Boden richten.

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