Flüchtlingskrise :
Recht auf Einwanderung?

Lesezeit: 8 Min.
Jenseits des Zauns ist das Gras immer grüner.
Jeder darf wandern, wohin er möchte. Aber niemand ist verpflichtet, ihn bei sich aufzunehmen. Zwei Freiheitsrechte prallen aufeinander. Eine Reflexion.

„Geht, steht auf und geht eurer Wege“, so heißt die Botschaft des Pharaos in Ägypten: Und die Israeliten ziehen davon. Exodus ist der biblische Name für eine Migrationsgesellschaft tausend Jahre vor Christus. Konfliktfrei war die Sache nie: Der Pharao hatte lange gezögert, bis er die Ausreisegenehmigung erteilte. Die Israeliten konnte er als Sklaven zum Frondienst in der Bauwirtschaft gut gebrauchen. Und der Weg der Auswanderer ins Land, wo Milch und Honig fließt, war mühsam und beschwerlich.

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