Durch die rasche Mietwagenrückgabe inklusive des
Flughafentransfers waren wir schon vor 18 Uhr am Airport. Nun hatten wir sieben
Stunden Zeit, denn der Flug war für 01:20 geplant. Wir setzten uns in den Gastro-Bereich,
aßen ein Kleinigkeit und spielten UNO. Nach einem Spielstand von 12 zu 4 für
Edith, gingen wir schauten wir nach, ob unsere Check-In-Schalter schon offen
sind.
Zu unsere großen Freude sollten die Schalter in 10
Minuten öffnen. Das waren fünf statt der üblichen drei Stunden vor dem Abflug.
Gut für uns, denn dadurch hatten wir mehr Zeit für den Aufenthalt in der
Lounge.
Die einzige Abwechselung während dieser Wartezeit war ein
‚Haka‘, den eine Gruppe Jugendlicher als Verabschiedung eines Mädchens ihrer
Gruppe aufführten.
Wir holten unser Gepäck aus dem Gastro-Bereich und
stellten uns in die sich bereits aufbauende Warteschlange. Dabei beobachteten
wir zu nebenbei wie die Leute vor uns eincheckten und wie schnell es ging. Zu
unserem Entsetzen sahen wir, dass nicht nur das einzucheckende Gepäck, sondern
auch das Kabinengepäck abgewogen wurde. Beim Check-In-Gepäck hatten wir nur 20
Kg von den erlaubten 25 Kg pro Person. Beim Kabinengepäck sah es anders aus.
Während Ediths Rucksack sicher unter dem erlaubten Limit von acht Kilo bleiben
würde, sah es beim Rucksack von Franz anders aus. Wir wussten, dass er
mindestens elf Kilogramm schwer ist. Wir überlegten uns einige Umpackszenarien
und kamen auch schon an die Reihe. Ein nette, aber doch schon müde aussehende Dame,
checkte uns ein, ohne unser Kabinengepäck zu beachten. Da haben wir noch einmal
Glück gehabt, denn an den anderen Schaltern wurde weiterhin das Handgepäck abgewogen.
Schnell nahmen wir unsere Bordkarten und gingen weiter zum Securitycheck.
Dort huschte Edith schnell und problemlos durch die
Kontrolle. Der überschwere Rucksack von Franz erregte das Interesse einer Inspektionskraft
und wurde auf ein eigenes Förderband ausgesondert. Ein Securitydame rief nach
dem Eigner und Franz musste sich bei ihr melden. Sie fragte nach verbotenen
Inhalten bzw. was generell im Rucksack enthalten ist. Anschließend begann sie
den Inhalt, kleinere Pakete mit Elektrozeugs, auszupacken und danach nochmals durch
den Scanner laufen zu lassen. Jetzt war die Kontrolle in Ordnung und Franz
konnte wieder seinen Rucksack mühsam einpacken.
Endlich waren alles Administrative erledigt und wir
konnten in die Lounge. Aufgrund der vorgerückten Stunde, es war immerhin schon
22:30, waren nur mehr wenige Passagiere in der Lounge. Das Buffet war noch voll
bestückt und so konnten wir uns an Lammragout und Sandwich delektieren.
Die Wartezeit mit essen und trinken zu verbringen war
ganz angenehm und schließlich gingen wir zum Gate, wo wir wieder bevorzugt in das
Flugzeug gelassen wurden. Die Maschine war bis auf den letzten Platz besetzt
und wir machten uns für den ersten Teil ( Flugzeit 10:00 Std.) der langen bereit.
Das Entertainmentsystem war vollbestückt mit guten Filmen und so konnte es
losgehen.
Der Flug war, bis auf einige Minuten wie auf einer Rumpelpiste
und ein paar Luftlöchern, sehr ruhig. Die Versorgung war auch sehr gut, denn es
gab zwei Mal etwas zu essen. Wir konnten auch ziemlich lange schlafen. Edith sowieso, aber für Franz war es eine Premiere, dass er drei Stunden ohne Unterbrechung schlafen konnte. Dass unsere Flugzeit eine halbe Stunde kürzer als
geplant war, störte uns auch nicht.
Nach der Ankunft mussten wir zur Passkontrolle, bei der
wir keine Wartezeiten hatten und dadurch schnell passieren konnten. Nun begann
ein langer Weg von unserem Ankunftsterminal 2 zum Abflugterminal 3. Wir
benutzten eine kleine Bahn, welche den Fußweg erheblich reduzierte.
Unsere Flugdaten von Auckland nach Singapur: