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Handymast

Handymast kommt auf den runden Tisch

Kißlegg / Lesedauer: 2 min

Das Thema soll Ende Oktober erörtert werden – Auch im Gemeinderat Kißlegg wird noch darüber gesprochen
Veröffentlicht:11.10.2013, 17:07

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Der geplante Mobilfunkmast bei Waltershofen ist auch in der vergangenen Sitzung des Kißlegger Gemeinderats Thema gewesen – obwohl er nicht auf der Tagesordnung stand. Vor der Mensa am Schulzentrum, in die die Sitzung verlegt worden war, hatten sich einige Waltershofener Bürger versammelt, verteilten Plakate und zeigten mit dieser Versammlung ihren Unmut.

Während der Gemeinderatssitzung brachte Joachim Kappler (Freie Wähler Kißlegg), das Thema Mobilfunk zur Sprache. Ob es eine Strategie für Mobilfunkmasten in Kißlegg gebe, ähnlich wie zum Beispiel ein Teilflächennutzungsplan für geplante Windkraftanlagen. „Das können wir schon tun“, sagte Bürgermeister Dieter Krattenmacher , doch die Gefahr, dass eine solche Strategie nicht entscheidend ist, sei groß.

Krattenmacher versicherte, dass die Anlage noch im Gemeinderat Thema sein werde. Außerdem soll es in der letzten Oktoberwoche einen runden Tisch geben. Dies sei „ein ganz normaler Vorgang“ und „in der Resolution vorgesehen“, erklärte der Bürgermeister im Gespräch mit der Schwäbischen Zeitung.

Zum runden Tisch würden sich Vertreter der Gemeindeverwaltung, der Bürgerinitiative und der Anlagenbauer zusammensetzen, „eventuell auch jemand von der Baurechtsbehörde des Landratsamts“.

Den Unmut der Waltershofener erklärte Franz Reich (CDU) damit, dass die Bürger das Gefühl bekommen hätten, zu spät über den Bauantrag informiert worden zu sein. Dies wollte die Verwaltung so nicht stehen lassen. Als bekannt wurde, dass die Telekom einen Mobilfunkmasten aufstellen will; sei beschlossen worden, mit den Informationen, die vorgelegen hätten, so bald wie möglich in den Arbeitskreis Mobilfunk und in den Ortschaftsrat Waltershofen zu gehen, sagte Bauamtsleiter Manfred Rommel. Sachlich besser informieren könne die Gemeinde erst dann, wenn auch ein Bauantrag mit entsprechenden Daten vorliege – und das sei bislang nicht der Fall. „Sagen Sie uns, wie wir es anders machen sollen“, so Rommel.