Ich weiß, daß du alles für mich bist. Unabschätzbar die Größe deines Wertes für mich.
Ich weiß, ich vertraue dir so sehr ich kann. Zugleich bist du meine Stütze und bringst mir den Silberschweif.
Und doch..
Wenn du uneins mit dir selbst, vermag ich dich nur zu halten und Gehör zu schenken.
Wenn du zu zweifeln scheinst, versuch ich dich nur zu stützen.
Wenn du nach Hilfe ringst und lautlos schreist, versage ich und weiß nicht weiter.
Dein Lächeln, deine Augen, wie du bestimmte Worte sprichst, die Art wie du lachst und mich ansiehst sind nur ein Hauch von dem, was ich so sehr an dir liebe.
Und doch..
Nein, es gibt nichts, was ich an dir hasse. Ich hasse nicht. So wie du bist, so liebe ich dich, so wie gestern und so wie heut' - und gleich wie du wohl morgen bist.
Und doch..
zerfressen vom Gefühl der Unzulänglichkeit, die Ansprüche und Bedürfnisse nicht zu erfüllen,
schlaflos vor Angst, ungeeignet und unfähig jemals dir gerecht werden zu können,
gequält von Selbstzweifeln, dir gerade genug Wert zu sein und dir wohl nur Bruchteile der Liebe geben zu können die du verdienst.
Und doch..
aufrichtig und innig hoffend die tiefe und innerste Bestimmtheit in dir geweckt zu haben, daß auch du mich brauchst und dir das geben zu können, was du mir stets aufs Neue gibst.
Ich weiß, ich liebe dich.
* * *
2012 (c) in~Somnus