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Liste von Verklappungen

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Die Weltmeere, unendliche Weiten...

Die Liste von Verklappungen führt fast alle beabsichtigten Einleitungen von radioaktiven Substanzen auf, welche bis zum Verbot der Atommüllverklappung 1993 durchgeführt wurden. Da in den Anfangstagen oft keine genauen Aufzeichnungen darüber gemacht wurden, kann die Vollständigkeit der Liste nicht gewährleistet werden. Die IAEA bemühte sich erst 1991 eine möglichst vollständige Liste der nuklearen Verklappungen zu erstellen (IAEA-TECDOC-588), seit August 1999 steht eine überarbeitete Liste zur Verfügung (IAEA-TECDOC-1105), welche die Datenbasis dieses Artikels bildet.

Überblick

Eine elegante und preisgünstige Möglichkeit Atommüll zu entsorgen ist, diesen im Meer zu versenken. Die Weltmeere enthalten Milliarden von Tonnen an radioaktivem Kalium-40 und Uran, sowie Thorium, Tritium und viele andere radioaktive Stoffe. Die natürliche Radioaktivität des Meeres allein durch 40K beträgt 12 Bq/l,[1] was bei einem Volumen des Meeres von 1,338 Mrd. km³ zu 16 × 1021 Bq (16.000.000.000 TBq) führt. Man kann sich leicht ausrechnen, dass die Menschen die Weltmeere nicht mit den geringen Mengen Atommüll „verseuchen“ können, wie sie durch Kernkraftwerke entstehen. Da die Meere rund 71% der Erdoberfläche bedecken, ist die Müllkonzentration pro Quadratkilometer bedeutungslos gering.

Allerdings entsteht bei der Müllverklappung die „Tragik der Allmende“: Würde jedes Land alle Arten von Abfällen in die Meere kippen, was wirtschaftlich sinnvoll wäre, könnten die Meeresreichtümer gefährdet werden, was letztlich allen schadet. Deshalb wurde bereits 1958 in der United Nations Convention on the Law of the Sea (UNCLOS) im Artikel 48 fixiert, dass jedes Land Maßnahmen ergreifen sollte, um die Meeresverschmutzung durch das Verklappen radioaktiver Abfälle zu vermeiden. Aus diesem Grund liefert die IAEA seit 1957 Richtlinien zur Meeresverklappung von Atommüll. Seit der Londoner Konvention von 1975 ist die Verklappung von hochradioaktiven Abfällen (HLW) verboten, schwachradioaktiver Müll (LLW) durfte nur mit Genehmigung entsorgt werden. 1983, auf dem siebten Treffen der Unterzeichnerstaaten, wurde eine Resolution beschlossen die Atommüllentsorgung auf See ganz zu verbieten, wenn sich wissenschaftliche Gründe dafür finden liessen. 1985 stellte die eingesetzte Expertenkommission ihren Untersuchungsbericht vor: Es konnte kein wissenschaftlicher oder technischer Grund gefunden werden, die Atommüllverklappung anders als andere Entsorgungsmethoden zu behandeln. Unzufrieden über das wissenschaftlich-technische Ergebnis, setzten die Teilnehmer der Londoner Konvention eine neue Expertenkommission ein, welche die politischen, legalen, ökonomischen und sozialen Aspekte der Verklappung untersuchen sollte, um zu dem von der Politik gewünschten Ergebnis zu gelangen. Gleichzeitig wurde 1985 ein freiwilliges Moratorium verkündet.[2] 1993 wurde dann, auf dem 16. Treffen der Vertragsstaaten, ein weitgehendes Verbot der Atommüllverklappung verhängt.[3] Bis zu diesem Zeitpunkt wurden etwa 85.078 TBq Radioaktivität in die Ozeane gekippt.[I 1][4]

Karte vom Kernwaffentestgebiet Nowaja Semlja und der Karasee. Hier wurde auch hochradioaktiver Abfall verklappt.

Das Konzept der Atommüllverklappung soll wie die Endlagerung an Land den strahlenden Abfall lange genug von der menschlichen Umwelt fernhalten, sodass eine Freisetzung kein unzulässiges Strahlenrisiko verursacht. Der Ozean bietet die Möglichkeit Radionuklide so stark zu verdünnen, dass diese auf die Meeresökologie keinen Einfluss mehr haben. Zur Überprüfung startete die OECD 1977 das Co-ordinated Research and Environmental Surveillance Programme (CRESP), das seitdem jährlich im Nordostatlantik Proben von Wasser, Sediment und Tiefseeorganismen sammelt, sowie gelegentlich im Pazifik und Nordwestatlantik. Dabei konnten bis auf höhere Spuren von Plutonium und Caesium in der Nähe der Verklappungsstätten keine Nuklidkonzentration entdeckt werden, welche über dem Niveau des Fallouts der Kernwaffentests gelegen hätte.[2] Die Bundesforschungsanstalt für Fischerei untersuchte 1992 zusammen mit dem Fisheries Laboratory des britischen Landwirtschaftsministeriums Bodenproben der Verklappungsorte und konnte eine erhöhte Konzentration von Radionukliden feststellen, aber nur vernachlässigbare radiologische Auswirkungen.[5] Die Environmental Protection Agency (EPA) und National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA) nehmen ebenfalls von Zeit zu Zeit an den Stellen im Atlantik und Pazifik Proben. Bei Organismen in der Nähe konnte keine höhere Nuklidkonzentration gemessen werden, nur das Sediment in der Nähe der Orte wies manchmal höhere Konzentrationen von Plutonium und Caesium auf.[6] Eine Russisch-Norwegische Expedition nahm 1992-1994 in der Karasee Proben von Wasser, Sediment und Bodenorganismen. Obwohl in der Nähe der Brennelemente höhere Konzentrationen von 60Co, 90Sr, 137Cs und 239+240Pu gefunden wurden, war der Einfluss des Abfalls wegen der allgemeinen Kontamination dort vernachlässigbar.[7] Eine Japanisch-Koreanisch-Russische Expedition nahm 1994 und 1995 Proben von Wasser, Sediment und Bodenorganismen im Japanischen Meer, wobei festgestellt wurde, dass die Konzentrationen von 90Sr, 137Cs, 238Pu und 239+240Pu niedrig sind, und hauptsächlich auf den globalen Fallout zurückzuführen waren.[5][8]

Das International Arctic Seas Assessment Project (IASAP) unter Führung von Russland und Norwegen untersuchte zudem von 1993 bis 1996 die möglichen Strahlenbelastungen des hochradioaktiven Abfalls auf die Bevölkerung an der Mündung von Ob und Jenissei, sowie die (Halb)inselbewohner von Taimyr und Yamal.[9] Selbst im Worst-Case-Szenario, wenn zwei HLW-Behälter gleichzeitig versagen sollten, läge die Strahlenbelastung durch den Konsum von Meeresfrüchten bei unter 1 µSv/a. Für hypothetisches Militärpersonal, welches für 100 Stunden im Jahr die Verklappungsorte besichtigt, wurden 4 mSv/a prognostiziert. Es wurde angenommen, dass in diesem Fall einmalig 110 TBq freigesetzt würden, gefolgt von 0,1 bis 1 TBq pro Jahr für die nächsten Jahrhunderte.[10]

Die Meeresverklappung bleibt deshalb weiterhin eine sinnvolle, preiswerte Option. Heute (2013) leiten nur noch manche Wiederaufarbeitungsanlagen flüssige, schwachradioaktive Abfälle ins Meer. Interessanterweise verbietet die Londoner Konvention nicht die Verbringung von Atommüll aller Art in den Ozeanboden, sondern nur in das Meer darüber. Die Vertragsstaaten einigten sich ferner darauf, das Verklappungsverbot von Atommüll mit Ausnahme von hochradioaktivem Abfall alle 25 Jahre zu überdenken.[3] Der nächste Termin dazu steht 2018 an.

Die denkbare Möglichkeit der HLW-Entsorgung im Ozeanboden sieht vor, den Abfall mittels Tiefbohrlöchern oder Kisten zu vergraben. Die Option Kisten 50 m tief im Sediment zu vergraben wird heute nicht mehr verfolgt, obwohl 1986 im Mittelmeer in 250 m Tiefe erfolgreiche Experimente dazu absolviert wurden. Stand der Technik wäre die Entsorgung in Tiefbohrlöchern im Meeresgrund, welche etwa 800 m tief in den Boden reichen, und bis etwa 300 m unter Grund mit Abfall gefüllt würden. In den 1980ern wurde diese Option von der OECD untersucht, wobei der Müll verglast oder in rostfreie Container verpackt, in mindestens 4000 m unter der Meeresoberfläche deponiert würde.[11] Der hochradioaktive Abfall würde hier für 500-1000 Jahre durch die Verpackung zurückgehalten werden, das Sediment würde dann für die nächsten zehntausende Jahre die Barrierefunktion übernehmen.[2] Die Studie, welche 1988 veröffentlicht wurde, nennt diese Entsorgungslösung technisch machbar, sieht aber noch Forschungsbedarf.[12][13]

Erklärung

Schema zur Einordnung radioaktiver Abfälle

Die Daten zur Verklappung sind nicht immer vollständig. Besonders in früheren Zeiten wurde der Müll gerade dort in die See gekippt, wo es dem Kapitän zumute war. Auch die Unterlagen über die strahlende Fracht können lückenhaft sein. Havarierte Atom-U-Boote stellen ebenfalls einen Aktivitätsbeitrag für die Weltmeere dar, werden von der IAEA aber nicht aufgeführt, da diese nur für die friedliche Nutzung der Kernenergie zuständig ist.[I 2]

  • Jahr – Nennt das Jahr, in dem die Verklappung stattfand.
  • Ort – Nennt den Ozean, das Nebenmeer oder die Bucht, wo die Verklappung stattfand.
  • Art des Abfalls – Es gibt viele radioaktive Dinge die man versenken kann, hier sind sie aufgelistet.
  • Klassifizierung – Gibt die Einstufung des radioaktiven Abfalls an, der versenkt wurde.
    • LLW - schwachradioaktive Abfälle
    • ILW - mittelradioaktive Abfälle
    • HLW - hochradioaktive Abfälle
  • Tiefe in m – Gibt die Tiefe in Metern an.
  • Koordinaten – Nennt die Koordinaten der Verklappungsstelle.

Asien

Japan

Japan entsorgte von 1955 bis 1969 schwachradioaktive Abfälle durch verklappen. Zuerst erfolgte dies in der Sagami-Bucht direkt an der japanischen Küste, später wurden die Fässer im Pazifik in der Philippinensee über Bord geworfen. Japan ist für 1,2% der eingeleiteten Aktivität im Pazifik verantwortlich, und für 0,02% der weltweiten eingeleiteten Aktivität durch Verklappung. Konkret sind dies 15,1 TBq.[I 1][4]

Jahr Ort Art des Abfalls Klassifizierung Tiefe in m Koordinaten
1955 Sagami-Bucht 27 × 200l Fässer LLW 1400 bis 1500 Terra globe icon light.png 34° 55′ 0″ N, 139° 25′ 0″ O
1957 Suruga-Bucht 10 × 200l Fässer LLW 2000 bis 2500 Terra globe icon light.png 34° 34′ 0″ N, 138° 32′ 0″ O
1958 Philippinensee 65 × 200l Fässer LLW 2400 bis 2800 Terra globe icon light.png 34° 42′ 0″ N, 139° 56′ 0″ O
1959 Philippinensee 95 × 200l Fässer LLW 2400 bis 2800 Terra globe icon light.png 34° 42′ 0″ N, 139° 56′ 0″ O
1960 Philippinensee 40 × 200l Fässer LLW 2400 bis 2800 Terra globe icon light.png 34° 42′ 0″ N, 139° 56′ 0″ O
1960 Philippinensee 70 × 200l Fässer LLW 2400 bis 2800 Terra globe icon light.png 34° 34′ 0″ N, 139° 53′ 0″ O
1962 Philippinensee 1523 × 200l Fässer LLW 2400 bis 2800 Terra globe icon light.png 34° 41′ 0″ N, 139° 53′ 0″ O
1963 Philippinensee 165 × 200l Fässer LLW 2400 bis 2800 Terra globe icon light.png 34° 42′ 0″ N, 139° 56′ 0″ O
1964 Philippinensee 135 × 200l Fässer LLW 2400 bis 2800 Terra globe icon light.png 34° 42′ 0″ N, 139° 56′ 0″ O
1965 Philippinensee 201 × 200l Fässer LLW 2600 Terra globe icon light.png 34° 42′ 0″ N, 139° 56′ 0″ O
1967 Philippinensee 225 × 200l Fässer LLW 2600 Terra globe icon light.png 34° 41′ 0″ N, 139° 55′ 0″ O
1968 Philippinensee 230 × 200l Fässer LLW 2600 Terra globe icon light.png 34° 42′ 0″ N, 139° 56′ 0″ O
1969 Philippinensee 245 × 200l Fässer LLW 2600 Terra globe icon light.png 34° 42′ 0″ N, 139° 56′ 0″ O

Südkorea

Die Republik Korea verklappte von 1968 bis 1972 im Japanischen Meer. Die Radioaktivität wurde dabei nicht notiert, die Abfallmenge fiel mit insgesamt 45 Tonnen aber sehr bescheiden aus.[4]

Jahr Ort Art des Abfalls Klassifizierung Tiefe in m Koordinaten
1968 Japanisches Meer 21 × 200l Betonfässer LLW 2192 Terra globe icon light.png 37° 20′ 0″ N, 130° 44′ 0″ O
1969 Japanisches Meer 21 × 200l Betonfässer LLW 2192 Terra globe icon light.png 37° 20′ 0″ N, 130° 44′ 0″ O
1970 Japanisches Meer 23 × 200l Betonfässer LLW 2192 Terra globe icon light.png 37° 20′ 0″ N, 130° 44′ 0″ O
1971 Japanisches Meer 25 × 200l Betonfässer LLW 2192 Terra globe icon light.png 37° 20′ 0″ N, 130° 44′ 0″ O
1972 Japanisches Meer 25 × 200l Betonfässer LLW 2192 Terra globe icon light.png 37° 20′ 0″ N, 130° 44′ 0″ O

Europa

Belgien

Belgien verklappte von 1960 bis 1982 fast jährlich den anfallenden schwachradioaktiven Abfall. Heute ist Belgien für 4,7% der verklappten Aktivität im Nordatlantik und 2,49% der weltweiten verklappten Radioaktivität verantwortlich, insgesamt 2120 TBq.[I 1][4]

Jahr Ort Art des Abfalls Klassifizierung Tiefe in m Koordinaten
1960 Atlantik unbekannt LLW 65 bis 160 Terra globe icon light.png 49° 50′ 0″ N, 2° 18′ 0″ W
1962 Atlantik unbekannt LLW 65 bis 160 Terra globe icon light.png 49° 50′ 0″ N, 2° 18′ 0″ W
1963 Atlantik unbekannt LLW 4100-4800 Terra globe icon light.png 45° 24′ 0″ N, 6° 16′ 0″ W
1967 Atlantik 1945 × 220l Fässer LLW 5200 Terra globe icon light.png 42° 50′ 0″ N, 14° 30′ 0″ W
1969 Atlantik 2222 × 220l Behälter LLW 4000 bis 4600 Terra globe icon light.png 49° 5′ 0″ N, 17° 5′ 0″ W
1971 Atlantik 4829 × 220l, 188 × 400l, 16 × 1000l Behälter LLW 3600 bis 4750 Terra globe icon light.png 46° 15′ 0″ N, 17° 25′ 0″ W
1972 Atlantik 2964 × 220l, 98 × 400l Behälter LLW 3600 bis 4750 Terra globe icon light.png 46° 15′ 0″ N, 17° 25′ 0″ W
1973 Atlantik 5874 × 220l, 156 × 400l, 145 × 600l, 2 × 1000l Behälter LLW 3600 bis 4750 Terra globe icon light.png 46° 15′ 0″ N, 17° 25′ 0″ W
1975 Atlantik 5920 × 220l, 136 × 400l Behälter LLW 3600 bis 4750 Terra globe icon light.png 46° 15′ 0″ N, 17° 25′ 0″ W
1976 Atlantik 5083 × 220l, 138 × 400l, 300 × 600l Behälter LLW 3600 bis 4750 Terra globe icon light.png 46° 15′ 0″ N, 17° 25′ 0″ W
1978 Atlantik 5452 × 220l, 240 × 400l, 48 × 600l, 28 × 1000l, 430 × 1500l Behälter LLW 3900 bis 4750 Terra globe icon light.png 46° 0′ 0″ N, 16° 45′ 0″ W
1979 Atlantik 1952 × 220l, 205 × 400l Behälter LLW 3900 bis 4750 Terra globe icon light.png 46° 0′ 0″ N, 16° 45′ 0″ W
1980 Atlantik 3817 × 220l, 777 × 400l, 105 × 600l, 152 × 1000l, 248 × 1500l Behälter LLW 3900 bis 4750 Terra globe icon light.png 46° 0′ 0″ N, 16° 45′ 0″ W
1981 Atlantik 3135 × 220l, 1923 × 400l, 40 × 600l, 25 × 1000l, 56 × 1200l, 350 × 1500l Behälter LLW 3900 bis 4750 Terra globe icon light.png 46° 0′ 0″ N, 16° 45′ 0″ W
1982 Atlantik 3090 × 220l, 2551 × 400l, 211 × 600l, 34 × 1200l, 421 × 1500l Behälter LLW 3900 bis 4750 Terra globe icon light.png 46° 0′ 0″ N, 16° 45′ 0″ W

Deutschland

Deutschland beteiligte sich 1967 an einer Versenkungsaktion von Atommüll. Obwohl die verklappte Radioaktivität Deutschlands, Italiens und Schwedens zusammen im Atlantik weniger als 0,01% der Einleitungen ausmacht, und im weltweiten Vergleich mit nur 0,2 TBq[I 1] nicht darstellbar ist, dürften die Schuldgefühle in der Bundesrepublik am Größten sein.[4] So forderte die Öko-Lobby in Form des BUND die Bundesregierung auf, die Rückholung der Atommüllfässer zu prüfen.[14] Ähnlich wie beim Spektakel um die Asse sollen auch hier sinnlos Kosten generiert werden.

Jahr Ort Art des Abfalls Klassifizierung Tiefe in m Koordinaten
1967 Atlantik 480 Fässer LLW 2500 bis 5200 Terra globe icon light.png 42° 50′ 0″ N, 14° 30′ 0″ W

Frankreich

Frankreich entsorgte 1967 und 1969 in nur zwei Fahrten einen Teil seiner schwachradioaktiven Abfälle. Diese machen im Atlantik 0,8% der eingeleiteten Radioaktivität aus, und 0,42% der radioaktiven Verklappungen weltweit. Insgesamt wurden 353,5 TBq preisgünstig versenkt.[I 1][4]

Jahr Ort Art des Abfalls Klassifizierung Tiefe in m Koordinaten
1967 Atlantik 31.596 Container LLW 4590 bis 5310 Terra globe icon light.png 42° 50′ 0″ N, 14° 30′ 0″ W
1969 Atlantik 14.800 Container LLW 4000 bis 4600 Terra globe icon light.png 49° 5′ 0″ N, 17° 5′ 0″ W

Großbritannien

Mit Beginn der Kernenergienutzung wurde die Entsorgungsfrage durch einen Blick auf die unendlichen Weiten des Ozeans schnell gelöst, sodass bereits 1948 mit der Verklappung begonnen wurde. Bis zur Einstellung der Verklappungskampagnen 1982 wurde fast alles was strahlt in die See gekippt, mit Ausnahme hochradioaktiver Abfälle. Die Briten führen deshalb die Statistik an, mit 77,5% hat kein anderes Land mehr Aktivität im Nordatlantik versenkt. Im weltweiten Vergleich liegt die Insel mit 41,24% auf dem zweiten Platz, und muss sich nur knapp der Sowjetunion geschlagen geben (46,1%). Insgesamt wurden 35.087,5 TBq in den Weiten des Ozeans versenkt.[I 1][4]

Jahr Ort Art des Abfalls Klassifizierung Tiefe in m Koordinaten
1948-1951 Nordsee ca. 7,3t Flüssigabfälle LLW 25 bis 40 Terra globe icon light.png 52° 30′ 16″ N, 2° 16′ 25″ O
1949 Nordsee 35.000 defekte Ziffernblätter[I 3] LLW unter 60 unbekannt
1949 Atlantik Container, insgesamt 9t LLW 3600 bis 4000 Terra globe icon light.png 48° 30′ 0″ N, 13° 0′ 0″ W
1950 Ärmelkanal Container, insgesamt 350t LLW 65 bis 160 Terra globe icon light.png 49° 50′ 0″ N, 2° 18′ 0″ W
1950-1957 Nordsee Defekte Ziffernblätter[I 3] LLW unter 60 unbekannt
1951 Ärmelkanal Container, insgesamt 319t LLW 65 bis 160 Terra globe icon light.png 49° 50′ 0″ N, 2° 18′ 0″ W
1951 Atlantik Container, insgesamt 33t LLW 2700 Terra globe icon light.png 55° 20′ 0″ N, 11° 20′ 0″ W
1952 Ärmelkanal Container, insgesamt 534t LLW 65 bis 160 Terra globe icon light.png 49° 50′ 0″ N, 2° 18′ 0″ W
1953 Atlantik Container, insgesamt 57t LLW 65 bis 160 Terra globe icon light.png 55° 8′ 0″ N, 12° 10′ 0″ W
1953 Ärmelkanal Container, insgesamt 758t LLW 65 bis 160 Terra globe icon light.png 49° 50′ 0″ N, 2° 18′ 0″ W
1953 Beaufort's Dyke Gummihandschuhe, Glas LLW 80 bis 300 unbekannt
1954 Ärmelkanal Container, insgesamt 1145t LLW 65 bis 160 Terra globe icon light.png 49° 50′ 0″ N, 2° 18′ 0″ W
1954-1956 Firth of Forth Ventile LLW unter 40 unbekannt
1955 Ärmelkanal Container, insgesamt 1164t LLW 65 bis 160 Terra globe icon light.png 49° 50′ 0″ N, 2° 18′ 0″ W
1955 Atlantik Container, insgesamt 1453t LLW 4000 bis 4200 Terra globe icon light.png 32° 37′ 0″ N, 14° 5′ 0″ W
1956 Ärmelkanal Container, insgesamt 1038t LLW 65 bis 160 Terra globe icon light.png 49° 50′ 0″ N, 2° 18′ 0″ W
1957 Ärmelkanal Container, insgesamt 1537t LLW 65 bis 160 Terra globe icon light.png 49° 50′ 0″ N, 2° 18′ 0″ W
1957 Atlantik Container, insgesamt 4404t LLW 3600 bis 4100 Terra globe icon light.png 32° 42′ 0″ N, 19° 30′ 0″ W
1957 Irische See Schrott, kontaminierte Zylinder, usw. LLW über 110 Terra globe icon light.png 54° 56′ 0″ N, 5° 19′ 0″ W
1957 Irische See Ein Container mit Ventilen LLW über 192 Terra globe icon light.png 54° 57′ 0″ N, 5° 21′ 0″ W
1958 Atlantik Container, insgesamt 2694t LLW 3600 bis 4100 Terra globe icon light.png 32° 42′ 0″ N, 19° 30′ 0″ W
1958 Ärmelkanal Container, insgesamt 1011t LLW 65 bis 160 Terra globe icon light.png 49° 50′ 0″ N, 2° 18′ 0″ W
1958 Beaufort's Dyke Defekte Ziffernblätter[I 3] LLW 80 bis 300 unbekannt
1958 Firth of Clyde Plastikmüll mit Sr-90 LLW 44 bis 172 Terra globe icon light.png 55° 37′ 0″ N, 4° 59′ 0″ W
1959 Ärmelkanal Container, insgesamt 1198t LLW 65 bis 160 Terra globe icon light.png 49° 50′ 0″ N, 2° 18′ 0″ W
1959 Irische See 7 Abfallcontainer von schottischen Universitäten LLW über 200 Terra globe icon light.png 54° 54′ 0″ N, 5° 20′ 0″ W
1960 Ärmelkanal Container, insgesamt 2551t LLW 65 bis 160 Terra globe icon light.png 49° 50′ 0″ N, 2° 18′ 0″ W
1961 Ärmelkanal Container, insgesamt 1967t LLW 65 bis 160 Terra globe icon light.png 49° 50′ 0″ N, 2° 18′ 0″ W
1961 Atlantik Container, insgesamt 4360t LLW 2100 bis 4800 Terra globe icon light.png 32° 38′ 0″ N, 20° 5′ 0″ W
1962 Atlantik Container, insgesamt 253t LLW 4200 bis 4600 Terra globe icon light.png 46° 27′ 0″ N, 6° 10′ 0″ W
1962 Ärmelkanal Container, insgesamt 1444t LLW 65 bis 160 Terra globe icon light.png 49° 50′ 0″ N, 2° 18′ 0″ W
1963 Ärmelkanal Container, insgesamt 1543t LLW 65 bis 160 Terra globe icon light.png 49° 50′ 0″ N, 2° 18′ 0″ W
1963 Atlantik Container, insgesamt 5809t LLW 4100 bis 4800 Terra globe icon light.png 45° 27′ 0″ N, 6° 36′ 0″ W
1963 Firth of Clyde Schotter und Böden LLW unter 80 Terra globe icon light.png 55° 39′ 0″ N, 5° 0′ 0″ W
1964 Biskaya Container, insgesamt 4392t LLW 4100 bis 4800 Terra globe icon light.png 45° 27′ 0″ N, 6° 36′ 0″ W
1965 Atlantik Container, insgesamt 1759t LLW 1900 bis 4500 Terra globe icon light.png 48° 20′ 0″ N, 13° 16′ 0″ W
1966 Atlantik Container, insgesamt 1044t LLW 1900 bis 4500 Terra globe icon light.png 48° 20′ 0″ N, 13° 16′ 0″ W
1966 Nordsee Flüssigkeiten und Schlämme LLW 54 bis 69 Terra globe icon light.png 56° 10′ 0″ N, 2° 29′ 0″ W
1967 Atlantik Container, insgesamt 722t LLW 2500 bis 5200 Terra globe icon light.png 42° 50′ 0″ N, 14° 30′ 0″ W
1968 Atlantik Container, insgesamt 3164t LLW 1900 bis 4500 Terra globe icon light.png 48° 20′ 0″ N, 13° 16′ 0″ W
1969 Atlantik Container, insgesamt 1878t LLW 4000 bis 4600 Terra globe icon light.png 49° 5′ 0″ N, 17° 5′ 0″ W
1970 Atlantik Container, insgesamt 1674t LLW 1900 bis 4500 Terra globe icon light.png 48° 20′ 0″ N, 13° 16′ 0″ W
1970-1973 Ärmelkanal Flüssigkeiten LLW 25 bis 45 Terra globe icon light.png 51° 43′ 0″ N, 1° 48′ 0″ O
1971 Atlantik Container, insgesamt 1434t LLW 3200 bis 4100 Terra globe icon light.png 46° 15′ 0″ N, 17° 25′ 0″ W
1972 Atlantik Container, insgesamt 1885t LLW 3200 bis 4100 Terra globe icon light.png 46° 15′ 0″ N, 17° 25′ 0″ W
1972-1976 Irische See 2240t Schlämme LLW 20 bis 30 Terra globe icon light.png 53° 31′ 0″ N, 3° 35′ 0″ W
1973 Atlantik Container, insgesamt 1453t LLW 3200 bis 4100 Terra globe icon light.png 46° 15′ 0″ N, 17° 25′ 0″ W
1974 Atlantik Container, insgesamt 1256t LLW 3200 bis 4100 Terra globe icon light.png 46° 15′ 0″ N, 17° 25′ 0″ W
1974-1975 Irische See 60Co-Salze LLW 50 bis 70 Terra globe icon light.png 53° 23′ 0″ N, 4° 48′ 0″ W
1975 Atlantik Container, insgesamt 1350t LLW 3200 bis 4100 Terra globe icon light.png 46° 15′ 0″ N, 17° 25′ 0″ W
1976 Atlantik Container, insgesamt 2269t LLW 3200 bis 4100 Terra globe icon light.png 46° 15′ 0″ N, 17° 25′ 0″ W
1976 Irische See 9600t Schotter und Böden LLW 160 bis 200 Terra globe icon light.png 54° 35′ 0″ N, 5° 4′ 0″ W
1977 Atlantik Container, insgesamt 2140t LLW 3200 bis 4750 Terra globe icon light.png 46° 0′ 0″ N, 16° 45′ 0″ W
1978 Atlantik Container, insgesamt 2080t LLW 3200 bis 4750 Terra globe icon light.png 46° 0′ 0″ N, 16° 45′ 0″ W
1979 Atlantik Container, insgesamt 2014t LLW 3200 bis 4750 Terra globe icon light.png 46° 0′ 0″ N, 16° 45′ 0″ W
1980 Atlantik Container, insgesamt 2693t LLW 3200 bis 4750 Terra globe icon light.png 46° 0′ 0″ N, 16° 45′ 0″ W
1981 Atlantik Container, insgesamt 2517t LLW 3200 bis 4750 Terra globe icon light.png 46° 0′ 0″ N, 16° 45′ 0″ W
1982 Atlantik Container, insgesamt 2697t LLW 3200 bis 4750 Terra globe icon light.png 46° 0′ 0″ N, 16° 45′ 0″ W

Italien

Italien führte nur eine Verklappung durch. Die verklappte Radioaktivität Deutschlands, Italiens und Schwedens zusammen im Atlantik macht weniger als 0,01% der Einleitungen aus, im weltweiten Vergleich ist der Anteil Italiens nicht darstellbar. Es wurde Atommüll mit 0,2 TBq verklappt, was der Aktivitätsmenge Deutschlands entspricht.[I 1][4]

Jahr Ort Art des Abfalls Klassifizierung Tiefe in m Koordinaten
1969 Atlantik 100 Fässer LLW 4000 bis 4600 Terra globe icon light.png 49° 5′ 0″ N, 17° 5′ 0″ W

Niederlande

Die Niederlande verklappten von 1967 an fast jährlich den anfallenden schwachradioaktiven Abfall im Atlantik. Mit einer eingeleiteten Radioaktivität von 336,1 TBq[I 1] sind die Niederlande für 0,8% der strahlenden Altlasten im Atlantik verantwortlich, im weltweiten Vergleich sind es immerhin noch 0,4%.[4]

Jahr Ort Art des Abfalls Klassifizierung Tiefe in m Koordinaten
1967 Atlantik Betonfässer/Betoncontainer LLW 5200 Terra globe icon light.png 42° 50′ 0″ N, 14° 30′ 0″ W
1969 Atlantik Betonfässer/Betoncontainer LLW 4000 bis 4600 Terra globe icon light.png 49° 5′ 0″ N, 17° 5′ 0″ W
1971 Atlantik Betonfässer/Betoncontainer LLW 3200 bis 4100 Terra globe icon light.png 46° 15′ 0″ N, 17° 25′ 0″ W
1972 Atlantik Betonfässer/Betoncontainer LLW 3200 bis 4100 Terra globe icon light.png 46° 15′ 0″ N, 17° 25′ 0″ W
1973 Atlantik Betonfässer/Betoncontainer LLW 3200 bis 4100 Terra globe icon light.png 46° 15′ 0″ N, 17° 25′ 0″ W
1974 Atlantik 1189 Betonfässer/Betoncontainer LLW 3200 bis 4100 Terra globe icon light.png 46° 15′ 0″ N, 17° 25′ 0″ W
1975 Atlantik 2162 Betonfässer/Betoncontainer LLW 3200 bis 4100 Terra globe icon light.png 46° 15′ 0″ N, 17° 25′ 0″ W
1976 Atlantik 4496 Betonfässer/Betoncontainer LLW 3200 bis 4100 Terra globe icon light.png 46° 15′ 0″ N, 17° 25′ 0″ W
1977 Atlantik 3812 Betonfässer/Betoncontainer LLW 3200 bis 4750 Terra globe icon light.png 46° 15′ 0″ N, 17° 25′ 0″ W
1978 Atlantik 2946 Betonfässer/Betoncontainer LLW 3200 bis 4750 Terra globe icon light.png 46° 0′ 0″ N, 16° 45′ 0″ W
1979 Atlantik 3393 Betonfässer/Betoncontainer LLW 3200 bis 4750 Terra globe icon light.png 46° 0′ 0″ N, 16° 45′ 0″ W
1980 Atlantik 2960 Betonfässer/Betoncontainer LLW 3200 bis 4750 Terra globe icon light.png 46° 0′ 0″ N, 16° 45′ 0″ W
1981 Atlantik 3015 Betonfässer/Betoncontainer LLW 3200 bis 4750 Terra globe icon light.png 46° 0′ 0″ N, 16° 45′ 0″ W
1982 Atlantik 4455 Betonfässer/Betoncontainer LLW 3200 bis 4750 Terra globe icon light.png 46° 0′ 0″ N, 16° 45′ 0″ W

Russland

Die Sowjetunion und später Russland versenkten ab den fünfziger Jahren radioaktive Abfälle im Meer. Während die Briten noch soviel Zurückhaltung besaßen, zumindest keine hochradioaktiven Abfälle zu verklappen, wurde in der Sowjetunion alles versenkt was strahlte und weg musste: Radioaktive Flüssigkeiten, Container mit Atommüll, Primärkreislaufpumpen, Dampferzeuger, Bleifüllungen von Reaktoren, Reaktorgefäße, abgebrannte Kernbrennstäbe und sogar ganze Schiffe, Leichter, usw. Die Verklappung wurde erst 1993 beendet, als die Londoner Konvention in Kraft trat. Heute läßt sich Russland die „fachgerechte“ Entsorgung seiner nuklearen Altlasten vom Ausland finanzieren. Die Sowjetunion und Russland sind für 46,1% der verklappten Radioaktivität in den Weltmeeren verantwortlich, und damit die Nummer eins. Während beide Staaten im Pazifik etwa 59,5% halten, ist Russland und die Sowjetunion für 100% der verklappten Radioaktivität im Arktischen Ozean verantwortlich. Insgesamt wurden 39.245,45 TBq eingeleitet.[I 1][4]

Jahr Ort Art des Abfalls Klassifizierung Tiefe in m Koordinaten
unbekannt Pazifik 16.250 m³ Flüssigkeiten LLW 3250 bis 3700 Terra globe icon light.png 42° 0′ 0″ N, 133° 10′ 0″ O
unbekannt Pazifik 3156 m³ Flüssigkeiten LLW 2900 bis 3300 Terra globe icon light.png 41° 10′ 0″ N, 133° 10′ 0″ O
unbekannt Pazifik 1513 m³ Flüssigkeiten LLW unbekannt Terra globe icon light.png 53° 0′ 0″ N, 148° 10′ 0″ O
unbekannt Pazifik 4803 m³ Flüssigkeiten LLW unbekannt Terra globe icon light.png 48° 0′ 0″ N, 161° 35′ 0″ O
1959 Weißes Meer 600 m³ Flüssigkeiten LLW unbekannt Terra globe icon light.png 65° 44′ 0″ N, 35° 54′ 0″ O
1960 Bei Gogland 100 m³ Flüssigkeiten LLW nahe Null Terra globe icon light.png 60° 3′ 0″ N, 26° 59′ 0″ O
1960-1990 Barentssee 66.811 m³ Flüssigkeiten LLW 200 bis 300 Terra globe icon light.png 77° 0′ 0″ N, 43° 0′ 0″ O
1964-1978 Tsivolki Fjord 1600+ Container, zwei Leichter (Bauman und Koleschma), insgesamt 3360 m³ LLW, ILW 56 bis 135 Terra globe icon light.png 74° 22′ 0″ N, 58° 42′ 0″ O
1965 Abrosimov Fjord Zwei Reaktoren, einer beladenen, mit Furfural abgefüllt HLW 20 Terra globe icon light.png 71° 56′ 0″ N, 55° 18′ 0″ O
1965 Abrosimov Fjord Zwei beladene Reaktoren, mit Furfural abgefüllt HLW 20 Terra globe icon light.png 71° 56′ 0″ N, 55° 18′ 0″ O
1965 Abrosimov Fjord Zwei leere Reaktoren LLW, ILW 20 Terra globe icon light.png 71° 55′ 0″ N, 55° 32′ 0″ O
1966 Abrosimov Fjord Zwei leere Reaktoren LLW, ILW 20 Terra globe icon light.png 72° 56′ 0″ N, 55° 18′ 0″ O
1966-1981 Abrosimov Fjord 8+ Container, drei Bargen, ein Leichter (L-8711), fünf Dampferzeuger, insgesamt 1917 m³ LLW, ILW 12 bis 20 Terra globe icon light.png 71° 56′ 0″ N, 55° 22′ 0″ O
1966-1989 Barentssee 53.300 m³ Flüssigkeiten LLW 200 bis 300 Terra globe icon light.png 72° 45′ 0″ N, 33° 30′ 0″ O
1966-1991 Weißes Meer 46.772 m³ Flüssigkeiten LLW 50 bis 100 Terra globe icon light.png 68° 18′ 0″ N, 40° 13′ 0″ O
1966-1992 Japanisches Meer 7836 m³ Flüssigkeiten LLW 1100 bis 1500 Terra globe icon light.png 42° 26′ 0″ N, 131° 37′ 0″ O
1966-1992 Pazifik 34.289 m³ Flüssigkeiten LLW 1900 bis 3300 Terra globe icon light.png 52° 58′ 0″ N, 159° 2′ 0″ O
1967 Tsivolki Fjord Biologischer Schild des Eisbrechers Lenin, zu 60% mit abgebranntem Kernbrennstoff, Rest mit Furfural abgefüllt und einbetoniert HLW 49 Terra globe icon light.png 74° 22′ 0″ N, 58° 42′ 0″ O
1967 Tsivolki Fjord Drei leere Reaktoren OK-150 und Primärkreisläufe des Eisbrechers Lenin LLW, ILW 50 Terra globe icon light.png 74° 26′ 0″ N, 58° 37′ 0″ O
1967-1991 Karasee 3174 Container, Primärkreislaufpumpen, Dampferzeuger, diverse Schiffe (Tanker, Leichter), insgesamt 16.134 m³ LLW, ILW 380 Terra globe icon light.png 72° 5′ 0″ N, 57° 30′ 0″ O
1968-1975 Stepovoj Fjord 1647 m³ LLW, ILW 25 bis 27 Terra globe icon light.png 72° 33′ 0″ N, 55° 34′ 0″ O
1968-1983 Oga Fjord 472+ Container, Barge, insgesamt 3028 m³ LLW, ILW 24 Terra globe icon light.png 74° 35′ 0″ N, 59° 18′ 0″ O
1968-1988 Barentssee 14.244 m³ Flüssigkeiten LLW 180 bis 300 Terra globe icon light.png 78° 0′ 0″ N, 48° 0′ 0″ O
1968-1988 Pazifik 2915 Container mit 4409 m³ und radioaktiver Schrott LLW 1900 bis 3300 Terra globe icon light.png 41° 55′ 0″ N, 131° 47′ 0″ O
1969-1992 Pazifik 1502 Container mit 2553 m³ sowie Pumpen, Dampferzeuger, usw LLW 2000 bis 2570 Terra globe icon light.png 52° 28′ 0″ N, 159° 6′ 0″ O
1972 Karasee 331 m³ LLW, ILW 13 bis 16 Terra globe icon light.png 75° 40′ 0″ N, 63° 39′ 0″ O
1972 Karasee Reaktor mit abgebranntem Kernbrennstoff und Bleiumhüllung HLW 300 Terra globe icon light.png 72° 40′ 0″ N, 58° 10′ 0″ O
1974-1992 Pazifik 32.970 m³ Flüssigkeiten LLW 3250 bis 3700 Terra globe icon light.png 41° 36′ 0″ N, 133° 22′ 0″ O
1974-1992 Pazifik 1689 Container mit 9846 m³, sowie Pumpen, Dampferzeuger, diverse Schiffe, usw LLW 3250 bis 3700 Terra globe icon light.png 41° 36′ 0″ N, 133° 22′ 0″ O
1975-1991 Weißes Meer 8507 m³ Flüssigkeiten LLW 100 bis 200 Terra globe icon light.png 69° 51′ 0″ N, 34° 15′ 0″ O
1976 Karasee 700 m³ Flüssigkeiten LLW unbekannt irgendwo
1978 Barentssee 7 Bleiladungen von Reaktoren, 5 Dampferzeuger, 2 Dampfablasser, 1 Dampfrohr, insgesamt 1100 m³ LLW, ILW bis zu 50 Terra globe icon light.png 69° 34′ 0″ N, 47° 56′ 0″ O
1978-1984 Pazifik 848 Container mit 5072 m³, sowie Dampferzeuger, Pumpen, leere Reaktoren, Reaktordeckel, Schrott aus der Wiederaufarbeitung und diverse Schiffe LLW 2900 bis 3300 Terra globe icon light.png 40° 10′ 0″ N, 131° 15′ 0″ O
1979-1984 Pazifik 123.497 m³ Flüssigkeiten LLW 2900 bis 3300 Terra globe icon light.png 40° 10′ 0″ N, 131° 15′ 0″ O
1981 Stepovoj Fjord Zwei Reaktoren mit abgebranntem Kernbrennstoff, Rest mit Furfural abgefüllt[I 4] HLW 50 Terra globe icon light.png 72° 31′ 0″ N, 55° 30′ 0″ O
1982-1984 Karasee 914 OK-650B Brennstoffbündel, Primärkreislaufpumpen, Dampferzeuger und 1108 Container, insgesamt 3433 m³[I 4] LLW, ILW, HLW 13 bis 33 Terra globe icon light.png 74° 40′ 0″ N, 59° 53′ 0″ O
1982-1988 Karasee Ein Leichter, 146 Container, insgesamt 404 m³ LLW, ILW bis zu 50 Terra globe icon light.png 75° 58′ 0″ N, 66° 20′ 0″ O
1986-1987 Pazifik 5072 m³ Flüssigkeiten LLW 1900 bis 3300 Terra globe icon light.png 41° 55′ 0″ N, 131° 47′ 0″ O
1988 Karasee Zwei leere Reaktoren mit Bleiumhüllung LLW, ILW 20 Terra globe icon light.png 73° 59′ 0″ N, 66° 18′ 0″ O
1991 Barentssee Eine Barge, beladen mit radioaktivem Abfall LLW, ILW bis zu 50 irgendwo
1992 Weißes Meer 3066 m³ Flüssigkeiten LLW oberflächennah Terra globe icon light.png 68° 18′ 0″ N, 40° 13′ 0″ O
1992 Japanisches Meer 906 m³ Flüssigkeiten LLW oberflächennah Terra globe icon light.png 42° 26′ 0″ N, 131° 37′ 0″ O
1992 Pazifik 906 m³ Flüssigkeiten LLW oberflächennah Terra globe icon light.png 52° 58′ 0″ N, 159° 2′ 0″ O
1992 Japanisches Meer 1774 m³ Flüssigkeiten LLW oberflächennah Terra globe icon light.png 41° 36′ 0″ N, 133° 22′ 0″ O
1992 Pazifik 46 m³ Flüssigkeiten, 41 Container LLW oberflächennah Terra globe icon light.png 52° 30′ 0″ N, 159° 9′ 0″ O
1992 Japanisches Meer 2695 m³ Flüssigkeiten, 41 Container, 1 Tanker LLW oberflächennah Terra globe icon light.png 41° 40′ 0″ N, 133° 30′ 0″ O
1993 Japanisches Meer 0,0139 TBq flüssige Abfälle LLW oberflächennah Terra globe icon light.png 42° 0′ 0″ N, 134° 0′ 0″ O

Schweden

Schweden ging äußerst sparsam mit seinem Recht auf Verklappung um. Es fanden nur drei Fahrten im Zeitraum von 1959 bis 1969 statt. Die verklappte Radioaktivität Deutschlands, Italiens und Schwedens zusammen im Atlantik macht weniger als 0,01% der Einleitungen aus, im weltweiten Vergleich ist der Anteil Schwedens nicht darstellbar. Von dem Trio leitete Schweden mit 3,2 TBq die meiste Aktivität in den Nordatlantik ein.[I 1][4]

Jahr Ort Art des Abfalls Klassifizierung Tiefe in m Koordinaten
1959 Ostsee 200 × 200l Fässer LLW 400 Terra globe icon light.png 58° 36′ 58″ N, 18° 18′ 6″ O
1961 Ostsee 30 × 200l Fässer LLW 400 Terra globe icon light.png 58° 36′ 58″ N, 18° 18′ 6″ O
1969 Atlantik 2895 × 200l Fässer LLW 4000 bis 4600 Terra globe icon light.png 49° 5′ 0″ N, 17° 5′ 0″ W

Schweiz

Obwohl, oder gerade weil die Schweiz keinen Zugang zu den Weltmeeren hat, machte das Land häufig von seinem Recht gebrauch. Ab 1969 fuhren fast jedes Jahr, einem Uhrwerk gleich, die Schiffe in den Atlantik zum Verklappen der strahlenden Fracht. Die Schweiz ist mit einem Anteil von 9,8% der zweitgrößte Versenker im Nordatlantik, nach Großbritannien (77,5%), aber noch vor den USA (6,5%). Im weltweiten Vergleich hat der Bergstaat einen Anteil von 5,19% an der verklappten Radioaktivität, mit insgesamt 4419,3 TBq.[I 1][4]

Jahr Ort Art des Abfalls Klassifizierung Tiefe in m Koordinaten
1969 Atlantik 100 Fässer LLW 4000 bis 4600 Terra globe icon light.png 49° 5′ 0″ N, 17° 25′ 0″ W
1971 Atlantik 278 Fässer LLW 3600 bis 4750 Terra globe icon light.png 46° 15′ 0″ N, 17° 25′ 0″ W
1972 Atlantik 1120 Fässer LLW 3600 bis 4750 Terra globe icon light.png 46° 15′ 0″ N, 17° 25′ 0″ W
1974 Atlantik 708 Fässer LLW 3600 bis 4750 Terra globe icon light.png 46° 15′ 0″ N, 17° 25′ 0″ W
1975 Atlantik 255 Fässer LLW 3600 bis 4750 Terra globe icon light.png 46° 15′ 0″ N, 17° 25′ 0″ W
1976 Atlantik 600 Fässer LLW 3600 bis 4750 Terra globe icon light.png 46° 15′ 0″ N, 17° 25′ 0″ W
1977 Atlantik 712 Fässer LLW 3900 bis 4750 Terra globe icon light.png 46° 0′ 0″ N, 16° 45′ 0″ W
1978 Atlantik 966 Fässer LLW 3900 bis 4750 Terra globe icon light.png 46° 0′ 0″ N, 16° 45′ 0″ W
1979 Atlantik 382 Fässer LLW 3900 bis 4750 Terra globe icon light.png 46° 0′ 0″ N, 16° 45′ 0″ W
1980 Atlantik 604 Fässer LLW 3900 bis 4750 Terra globe icon light.png 46° 0′ 0″ N, 16° 45′ 0″ W
1981 Atlantik 710 Fässer LLW 3900 bis 4750 Terra globe icon light.png 46° 0′ 0″ N, 16° 45′ 0″ W
1982 Atlantik 1035 Fässer LLW 3900 bis 4750 Terra globe icon light.png 46° 0′ 0″ N, 16° 45′ 0″ W

Nordamerika

Vereinigte Staaten von Amerika

Die USA versenkten sowohl im Atlantik als auch im Pazifik, die Verklappungskampagnen begannen bereits 1946. Im Gegensatz zur Sowjetunion und zu Großbritannien wurde allerdings nur sehr wenig Radioaktivität eingeleitet, dass spektakulärste Objekt ist dabei das leere Reaktorgefäß der USS Seawolf (SSN-575). Die Vereinigten Staaten sind für 6,5% der eingeleiteten Aktivität im Nordatlantik, und für 38,9% im Pazifik verantwortlich. Im weltweiten Vergleich liegen die USA bei 4,12%. Die gesamte Menge von 3496,25 TBq[I 1] wird sogar von der Schweiz mühelos übertroffen.[4]

Jahr Ort Art des Abfalls Klassifizierung Tiefe in m Koordinaten
1946-1962 Pazifik 3114 Container LLW 1829 bis 1940 Terra globe icon light.png 33° 40′ 0″ N, 119° 35′ 0″ W
1946-1962 Pazifik 38 Container LLW unbekannt Terra globe icon light.png 51° 30′ 0″ N, 136° 10′ 0″ W
1946-1962 Pazifik 41 Container LLW unbekannt Terra globe icon light.png 52° 5′ 0″ N, 140° 0′ 0″ W
1946-1962 Pazifik 361 Container LLW unbekannt Terra globe icon light.png 47° 0′ 0″ N, 138° 54′ 0″ W
1946-1962 Pazifik 37 + 231 Container LLW 1830 unbekannt
1946-1970 Pazifik 47500 Container LLW 896 bis 1700 Terra globe icon light.png 37° 27′ 0″ N, 123° 37′ 0″ W
1949-1967 Atlantik 834 Container LLW 1829 bis 1967 Terra globe icon light.png 36° 56′ 0″ N, 74° 23′ 0″ W
1951-1960 Atlantik 14301 Container, Reaktorgefäß der Seawolf LLW 1829 bis 2800 Terra globe icon light.png 38° 30′ 0″ N, 72° 6′ 0″ W
1951-1960 Atlantik 14500 Container LLW 1829 bis 3800 Terra globe icon light.png 37° 50′ 0″ N, 70° 35′ 0″ W
1952-1959 Atlantik 4008 Container LLW 92 Terra globe icon light.png 42° 25′ 0″ N, 70° 35′ 0″ W
1955-1957 Atlantik 78 Container LLW 3110 Terra globe icon light.png 25° 40′ 0″ N, 85° 17′ 0″ W
1955-1958 Pazifik 26 Container LLW < 3292 Terra globe icon light.png 42° 12′ 0″ N, 129° 31′ 0″ W
1955-1958 Pazifik 26 Container LLW 3658 bis 4560 Terra globe icon light.png 30° 43′ 0″ N, 139° 5′ 0″ W
1955-1960 Pazifik 29 Container LLW < 3477 Terra globe icon light.png 28° 47′ 0″ N, 135° 0′ 0″ W
1955-1960 Sapelo-Insel unbekannt LLW 11 Terra globe icon light.png 21° 28′ 39″ N, 81° 14′ 30″ W
1955-1961 Atlantik unbekannt LLW 19 Terra globe icon light.png 34° 32′ 0″ N, 76° 40′ 0″ W
1955-1962 Atlantik 119 Container LLW 915 bis 3660 Terra globe icon light.png 31° 32′ 0″ N, 76° 30′ 0″ W
1958 Atlantik 1 Container LLW 1829 Terra globe icon light.png 27° 14′ 0″ N, 89° 33′ 0″ W
1958-1966 Pazifik 197 Container LLW < 3292 Terra globe icon light.png 50° 56′ 0″ N, 136° 3′ 0″ W
1959-1960 Pazifik 39 Container LLW < 3456 Terra globe icon light.png 21° 28′ 0″ N, 157° 25′ 0″ W
1959-1960 Atlantik 432 Container LLW 3660 bis 5289 Terra globe icon light.png 36° 20′ 0″ N, 45° 0′ 0″ W
1959-1960 Atlantik 432 Container LLW 3660 bis 5289 Terra globe icon light.png 43° 49′ 0″ N, 45° 0′ 0″ W
1959-1960 Pazifik 7 Container LLW < 5487 Terra globe icon light.png 34° 58′ 0″ N, 174° 52′ 0″ W
1959-1960 Pazifik 4 Container LLW < 2926 Terra globe icon light.png 43° 52′ 0″ N, 127° 44′ 0″ W
1959-1960 Pazifik 4 Container LLW 1000 bis 4097 Terra globe icon light.png 42° 4′ 0″ N, 125° 1′ 0″ W
1959-1960 Pazifik 29 Container LLW 1829 bis 1990 Terra globe icon light.png 40° 7′ 0″ N, 135° 24′ 0″ W
1959-1962 Pazifik 4415 Container LLW 2210 bis 3658 Terra globe icon light.png 32° 0′ 0″ N, 121° 30′ 0″ W
1962 Atlantik 9 Container LLW 421 Terra globe icon light.png 37° 0′ 0″ N, 74° 37′ 0″ W
1962-1969 Pazifik 163 Container LLW < 3294 Terra globe icon light.png 52° 25′ 0″ N, 140° 20′ 0″ W

Ozeanien

Neuseeland

Neuseeland zählt zu den kleinen Verklappern, ist aber mit Sicherheit das kreativste Land gewesen: Von Holzkisten über Flugzeugabwürfe bis zur Versenkung in einem Hafenbecken vor der eigenen Haustüre wurde vieles ausprobiert. Insgesamt wurden 1,04 TBq[I 1] in die See verbracht, was im Pazifik weniger als 0,3% der eingeleiteten Radioaktivität sind. Im weltweiten Vergleich ist der Anteil Neuseelands nicht darstellbar.[4]

Jahr Ort Art des Abfalls Klassifizierung Tiefe in m Koordinaten
1954-1961 Lyttelton Harbour 11 Fässer, eine Holzkiste LLW 18 Terra globe icon light.png 43° 37′ 0″ S, 172° 43′ 0″ O
1962 Cookstraße Drei Fässer LLW 549 Terra globe icon light.png 41° 29′ 35″ S, 174° 52′ 29″ O
1965 Pazifik Flugzeugabwurf von 4 Betoncontainern LLW 2600 Terra globe icon light.png 42° 13′ 0″ S, 176° 10′ 0″ O
1967-1976 Pazifik 20 Betonfässer/Betoncontainer LLW 2834 Terra globe icon light.png 42° 15′ 0″ S, 175° 0′ 0″ O

Einzelnachweise

Alle Anmerkungen sind im Text mit dem Buchstaben I vor der Einzelnachweisnummer zu finden (Beispiel: [I 1]). Alle allgemeinen Einzelnachweise die Angaben belegen haben keine Buchstaben vor der Einzelnachweisnummer (Beispiel: [1]).

Anmerkungen

  1. a b c d e f g h i j k l m Im Moment der Verklappung. Durch den radioaktiven Zerfall sinkt die Radioaktivität von Jahr zu Jahr.
  2. Zum Beispiel SSN-593 (1963), SSN-589 (1968), K-219 (1986), K-278 (1989), K-159 (2003) und weitere. Es handelt sich de facto um die Verklappung von hochradioaktivem Abfall.
  3. a b c Enthielten Radium, um selbstleuchtende Punkte an den Zahlen und auf den Zeigern zu erzeugen.
  4. a b Zu diesem Zeitpunkt war die Verklappung von HLW bereits durch die Londoner Konvention verboten

Allgemeine Einzelnachweise

  1. Hans-Gerrit Vogt, Heinrich Schultz: Grundzüge des praktischen Strahlenschutzes, Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG, ISBN-3446425934
  2. a b c IAEA Bulletin: Ocean disposal of radioactive waste: Status report, 4/1989
  3. a b CONVENTION ON THE PREVENTION OF MARINE POLLUTION BY DUMPING OF WASTES AND OTHER MATTER (Vertragstext in Englisch)
  4. a b c d e f g h i j k l m n IAEA-TECDOC-1105, abgerufen am 1. April 2013
  5. a b Baxter et al.: Marine radioactivity studies in the vicinity of sites with potential radionuclide releases, Environmental Impact of Radioactive Releases, 1995
  6. IAEA: Impacts of Nuclear Releases into the Aquatic Environment, 1975
  7. INT NORWEGIAN-RUSSIAN EXPERT GROUP FOR INVESTIGATION OF RADIOACTIVE CONTAMINATION IN THE NORTHERN AREAS: Dumping of Radioactive Waste and Investigation of Radioactive Contamination in the Kara Sea, Results from 3 years of Investigations (1992-1994) in the Kara Sea, Norwegian Radiation Protection Authority, 1996
  8. PETTERSSON et al.: Radionuclide Analysis of Samples from the 1995 Japanese-Korean-Russian Expedition to the Far Eastern Seas, IAEA-MEL, 1996
  9. Netherlands Institute for the Law of the Sea Staff: International Organizations and the Law of the Sea: Documentary Yearbook, Springer 1995, ISBN-079233177X
  10. IAEA: Radiological assessment: Waste disposal in the Arctic Seas, abgerufen am 1. April 2013
  11. WNA: Storage and Disposal Options / Radioactive Waste Management Appendix 2 / Sub seabed disposal, abgerufen am 31. März 3013
  12. NEA/OECD: Feasibility of Disposal of High-Level Radioactive Waste in the Seabed, 1988
  13. NEA/OECD: Seabed Disposal of High-Level Radioactive Waste, 1984
  14. ARD: Auslaufende Atommüllfässer beunruhigen Abgeordnete und Umweltverbände, 01.11.2011. Abgerufen am 16.08.2017. (Archivierte Version bei Internet Archive)

Siehe auch