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Die Wahrheit über DIE LINKE (0) Taschenbuch – 12. Mai 2010

4,8 von 5 Sternen 50 Sternebewertungen

Als 1989 die SED-Diktatur gestürzt wurde, hätte niemand gedacht, dass die Staatspartei der DDR zwanzig Jahre später die Geschicke der Bundesrepublik mitbestimmen würde. Doch nach mehrfachen Metamorphosen, dubiosen Verschiebungen ihres Milliardenvermögens und dem obskuren Zusammenschluss mit westdeutschen Altlinken drängt die Partei zurück an die Macht. In welch beunruhigendem Maße es eine personelle, programmatische, organisatorische und finanzielle Kontinuität von der SED zur Partei Die LINKE gibt, dokumentiert Hubertus Knabe in gewohnter Gründlichkeit.

Mit viel Geschick hatten es Parteifunktionäre wie Gregor Gysi oder Lothar Bisky 1989/90 verstanden, die diskreditierte Diktaturpartei zu retten und die Misere, die vierzig Jahre Sozialismus hinterlassen haben, anderen in die Schuhe zu schieben. Das Milliardenvermögen der SED, bis heute angeblich unauffindbar, wurde auf Auslandskonten verschoben. Durch wiederholte Namensänderung wurde die SED-Herkunft verschleiert - noch heute sind gut die Hälfte der Mitgliedschaft alte SED-Genossen, darunter zahllose Stasi-Mitarbeiter. Das Parteiprogramm wurde auf Verfassungskonformität getrimmt, strebt in Wahrheit aber eine andere Republik an.Die jahrelang vergeblich betriebene Westausdehnung wurde schließlich mit Hilfe der WASG-Gründung und der populistischen Tiraden von Ex-SPD-Chef Lafontaine doch noch bewerkstelligt. Rechtzeitig zur Bundestagswahl leuchtet Knabe hinter die Kulissen einer Partei, die die Öffentlichkeit wie keine andere über ihr wahres Innenleben zu täuschen versteht und nicht zuletzt deshalb auf eine völlig unkritische Haltung der bundesdeutschen Medien trifft. Dieses Buch geht alle an, die sich um die politische Zukunft Deutschlands Sorgen machen.
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Produktbeschreibungen

Über den Autor und weitere Mitwirkende

Hubertus Knabe, geboren 1959 in Unna, ist wissenschaftlicher Direktor der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen im ehemaligen zentralen Untersuchungsgefängnis des DDR-Staatssicherheitsdienstes. Von 1992 bis 2000 war er in der Forschungsabteilung des Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen (Gauck-Behörde) tätig. Er gehört zu den profiliertesten Historikern der Bundesrepublik, die sich der Aufarbeitung der SED-Diktatur widmen. Zuletzt erschienen von ihm die Bestseller Die Täter sind unter uns (2007) und Honeckers Erben (2009).

Produktinformation

  • Herausgeber ‏ : ‎ List Taschenbuch; 2. Edition (12. Mai 2010)
  • Sprache ‏ : ‎ Deutsch
  • Taschenbuch ‏ : ‎ 464 Seiten
  • ISBN-10 ‏ : ‎ 3548609643
  • ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3548609645
  • Abmessungen ‏ : ‎ 12.6 x 2.8 x 18.9 cm
  • Kundenrezensionen:
    4,8 von 5 Sternen 50 Sternebewertungen

Informationen zum Autor

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Hubertus Knabe
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Seit mehr als 40 Jahren arbeitet und publiziert der Historiker Hubertus Knabe über die DDR und den Kommunismus. Sein Oeuvre umfasst mehr als ein Dutzend Bücher sowie über zweihundert Aufsätze und Zeitungsartikel.

Nach der Flucht seiner Eltern aus der DDR wurde Knabe 1959 in Unna geboren. Er studierte Geschichte und Germanistik an der Universität Bremen und promovierte 1991 am Fachbereich Politische Wissenschaft der Freien Universität Berlin. Von 1983 bis 1985 war er Pressesprecher der Fraktion der Grünen in der Bremischen Bürgerschaft. Nach weiteren beruflichen Stationen wurde er 1992 Fachbereichsleiter für Forschung in der Stasi-Unterlagen-Behörde. Im Jahr 2000 wurde er zum Gründungsdirektor der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen berufen, die er 18 Jahre leitete. Seit 2020 forscht Knabe am Lehrstuhl für Neueste Geschichte der Universität Würzburg. Für seine Arbeit wurde er 2009 mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Er ist Mitglied des Zeithistorischen Beirates der Konrad-Adenauer-Stiftung.

Der Historiker veröffentlichte eine Reihe grundlegender Werke zur deutschen Nachkriegsgeschichte, darunter „Die unterwanderte Republik. Stasi im Westen“, „Der Diskrete Charme der DDR. Stasi und Westmedien“, „17. Juni 1953. Ein deutscher Aufstand“, „Tag der Befreiung? Das Kriegsende in Ostdeutschland“, „Die Täter sind unter uns. Über das Schönreden der SED-Diktatur“ sowie „Honeckers Erben. Die Wahrheit über die Linke“. Knabe verfasst zudem regelmäßig Analysen für Zeitungen wie Die Welt, Neue Zürcher Zeitung, FAZ oder die Berliner Morgenpost.

Kundenrezensionen

4,8 von 5 Sternen
50 weltweite Bewertungen

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"...Faktenreich und sauber recherciert legt er hier die Geschichte der LINKEN dar, die sich aus der SED entwicklet hat...." Mehr

"...es werden sehr viele statements angeführt mit welchen man eine neue Sicht auf die ehemalige Unterdrücker Partei bzw die Mauer Mörder Partei..." Mehr

"Kurz gesagt, GENIAL!!! Da werden schlicht und einfach Fakten aufgezählt...." Mehr

"Sehr gut geschrieben. Die Aspekte gut recherchiert. Die Beschreibungen auf den Punkt gebracht...." Mehr

5 Kunden erwähnen „Inhalt"5 positiv0 negativ

Kunden sind mit dem Inhalt des Buches zufrieden. Sie beschreiben es als ein fundiertes und lesenswertes Werk, das detailreich dargestellt wird.

"...Ein absolut lesenswertes Buch!" Mehr

"...Es war eine Diktatur. Das wird kenntnisreich und detailreich dargestellt. Mit gebührendem wissenschaftlichem Abstand und in ruhigem Ton." Mehr

"ein gutes fundiert geschriebenes Buch, was hier wohl von manchem Anhänger der Partei auf bekannte Art verschrieen werden dürfte...." Mehr

"Sehr gut geschrieben. Die Aspekte gut recherchiert. Die Beschreibungen auf den Punkt gebracht...." Mehr

Spitzenrezensionen aus Deutschland

  • Bewertet in Deutschland am 18. Januar 2011
    Als Leiter der stasi Gedenkstätte ist Knabe ein intensiver Kenner der DDR und ihres staatlichen Unterdrtückungsapparates. Faktenreich und sauber recherciert legt er hier die Geschichte der LINKEN dar, die sich aus der SED entwicklet hat. Er seziert die Programmatik, setzt Dinge in einen ihren Kontext und analysiert die Herkunft des Personals. Teilweise liest das Ganze sich wie ein Krimi, wenn Milliarden des SED Vermpögens verschoben werden, Mitwisser unter ungeklärten Umständen bei Unfällen ums Leben usw. Interessant ist auch, dass die Linke sich lange Zeit als eine reine Dagegenpartei etabliert hat und die Dreistigkeit hatte, die Resultate von 40 Jahren anderen anzulasten und die schamlose Gleichsetzung von Tätern und Opfern. Was wenige wissen und was Knabe schonugslos darlegt: auch heute sind viele Spitzenfunktionäre der SED Nachfolgepartei noch bei Verbänden engfagiert, die Stasi-Mitarbeiter und SED Funktionäre verteten. Geradezu surreal wird es, wenn Knabe Oskar Lafontaiones Aussagen als SPD Vorsitzender mit denen als LINKEN Vorsitzender vergleicht. Es wird auch schnell klar, dass die SED/PDS/LINKE seit 1990 konsequent mit einer sehr zugespitzten Sprachwahl soziale Gegensätze herbeiredet und das politische Klima in Deutschland vergiftet. Sehr spannend auch das Kapital, das sich mit Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht als Identifikationsfiguren der Linken beschäftigt und diesen Mythos vollkommen demontiert. Alles in allem fragt man sich nach der Lektüre, weshalb die Politik der SED Problematik 1990 so hilflos begenet ist- die Antwort ist leider klar: man wollte keinem potenziellen Wähler auf die Füße treten. Und so war die Aufarbeitung der zweiten deutschen Diktatur noch verlogener als die des dritten Reiches. Ein absolut lesenswertes Buch!
    33 Personen fanden diese Informationen hilfreich
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  • Bewertet in Deutschland am 1. Dezember 2018
    Die mit recht fadenscheinigen Argumenten unterlegte Entlassung des wissenschaftlichen Direktors der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen, Hubertus Knabe, hat mich veranlasst, sein Buch zu kaufen.

    Wikipedia sagt zum Hergang: "Im September 2018 wurde Knabe einstimmig[7] durch den Stiftungsrat der Gedenkstätte Hohenschönhausen auf Betreiben des Vorsitzenden, Berlins Kultursenator Klaus Lederer (Die Linke), gekündigt und von seinem Amt freigestellt, da er Vorwürfen gegen den Vize-Direktor Helmuth Frauendorfer wegen übergriffigen Verhaltens und sexueller Belästigung nicht nachgegangen sein soll."

    Nun konnte ich von einem politischem Sachbuch, welches in der ersten Auflage 2010 und in der zweite 2012 erschienen ist, im ausklingenden Jahr 2018 keine Tagesaktualität erwarten. Meine Absicht, die Entstehungsgeschichte der SED-Vorläufer, der SED selbst, der PDS und Letzendlich der Partei DIE LINKE, kennen zu lernen, wurde trotzdem voll befriedigt. Logischerweise fehlt darin jeder Hinweis auf den erst 2013 entstandenen Gegenpol AfD.
    Die hier zu den älteren Rezensionen feststellbare krasse Spaltung zwischen 4- und 5-Stern-Beurteilungen einerseits und 1-Stern-Beurteilungen andererseits, stellt nach meinem Gefühl einen Spiegel zur erfolgten Spaltung der deutschen Gesellschaft dar, welche seit 2012, und vor allem seit Herbst 2015, noch deutlicher wurde.
    Man wirft Knabe hier auch "Einseitigkeit" vor. Ich frage mich, wie die wohl zu vermeiden gewesen wäre, wenn es doch nur um die eine Partei DIE LINKE und ihre Vorgänger und Seitenzweige, wie STASI und Co. ging, wenn es doch um eine Partei ging, welche für tausende von Opfern an Mauern und Grenzen und in den Gefängnissen verantwortlich zeichnete.
    Ja, man ist mit der Fülle an Namen und Verquickungen der handelnden Personen durchaus überfordert, wenn man als Bundesrepublikaner weder Teil noch Opfer des Systems war. Aber es werden einem die Augen für die jedermann bekannten Leitfiguren doch ein ordentliches Stück weiter geöffnet.
    So traf mich tatsächlich die Sahra-Wagenknecht-Story in besonderer Weise, war ich als Konservativer doch immer wieder versucht, in ihr einen Hoffnungsschimmer für eine demokratische Entwicklung und für ein zivilisiertes Verhalten der LINKEN zu sehen.
    War ich mehr ihrer Wortgewalt oder mehr ihrem unbestreitbarem Sex-Appeal, oder beidem, auf den Leim gegangen?

    Der späte, sogar von der vermerkelten CDU assistierte Racheakt der LINKEN an ihrem Erzfeind Hubertus Knabe, hätte in unserer Demokratie nie stattfinden dürfen. Ich bin neugierig wie die eingeleiteten Rechtsmittel des Opfers im von einer linken Phalanx eroberten Berlin ausgehen werden.

    In Anbetracht der Informationsfülle für den Zeitraum 1949 bis 2010 gebe ich 5 Sterne. Ich hoffe auf weiteres von diesem mutigen Mann.
    32 Personen fanden diese Informationen hilfreich
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  • Bewertet in Deutschland am 26. Februar 2021
    Die Verklärung der DDR wird umso stärker, je länger es sie nicht mehr gibt.
    Die SED wurde viermal umbenannt und es gibt sie noch heute. Dabei hätte sie durchaus verboten werden müssen, für kurze Zeit stand diese Option durchaus im Raum.
    Hubertus Knabe hat ein Sachbuch geschrieben. Er beschreibt, was war. Die DDR war kein Rechtsstaat und sie war keine Demokratie. Es gab keine Meinungsfreiheit und keine Reisefreiheit. Es war eine Diktatur. Das wird kenntnisreich und detailreich dargestellt. Mit gebührendem wissenschaftlichem Abstand und in ruhigem Ton.
    2 Personen fanden diese Informationen hilfreich
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  • Bewertet in Deutschland am 4. April 2018
    der Autor erklärt von Grund auf an wo die Ursprünge und Grundsätze linker Politik sind er sie begründet und wie sie in verschiedenen zeitlichen gebrochen ausgelegt wurde. hierbei ist ein großer. Natürlich die Politiker der ehemaligen Sozialistischen Einheitspartei. es werden sehr viele statements angeführt mit welchen man eine neue Sicht auf die ehemalige Unterdrücker Partei bzw die Mauer Mörder Partei erhält.
    ich kann dieses Buch nur sehr vielen Menschen empfehlen, denn hier wird aufgezeigt und an jeder möglichen Stelle mit Quellen belegt, Warum eine linke Politik eventuell nicht die Lösung für alle Probleme sein kann. dass ich Politiker aus dem Bundestag immer noch nicht dazu bekennen dass es Fehler im ehemaligen Unrechtsstaat DDR gegeben hat, ist stellvertretend für den Umgang mit allem was zwischen 49 und 89 passiert ist. die Geschichte der Linken bzw SED, sollte nicht in der Schublade verschwinden. ich würde dieses Buch immer wieder kaufen und auch lesen!.
    16 Personen fanden diese Informationen hilfreich
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