Persönlichkeits-Blog-Leser nennen ihr Lieblingsbuch. Machen Sie mit!

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Glück / Persönlichkeit

"Du öffnest ein Buch, das Buch öffnet dich." Chinesisches Sprichwort

Immer wenn neue Medien erfunden werden, verkünden ein paar Kassandra-Rufer und Untergangspropheten das Ende eines Zeitalters. Als das Fernsehen kam, befürchteten viele das Ende des Kinos. Als die Compact Disk erfunden wurde, glaubten viele an das Ende der Schallplatte. Als der PC kam, sahen etliche schon das papierlose Büro. Alles trat nicht ein.

Auf der gerade stattfindenden Buchmesse in Frankfurt wurden elektronische Lesehilfen wie der Kindle von Amazon vorgestellt. Damit kann man auf einem Bildschirm gespeicherte Bücher lesen. Der Akku soll einige Tage lang halten, speichern kann man in einem Kindle Tausende von  Bücher. Praktisch für die Flugreise, wo ich bisher am Counter immer meinen ganzen Charme aufbieten musste, weil ich durch meine vielen Bücher regelmäßig deutlich über der 20-kg-Grenze liege.

Ach, die Zukunft des Buches ist düster! Erzieher klagen, dass Eltern ihren Kindern immer weniger vorlesen. Der Durchschnittsdeutsche gibt pro Monat 12 Euro aus. Pro Haushalt. Auf den Buch-Bestsellerlisten stehen sich immer wieder provokant konzipierte  Bücher wie „Das Eva-Prinzip“ oder „Feuchtgebiete“. Ach, da könnte man ja selbst zum zeternden Reich-Ranicki werden.

Ich persönlich liebe Bücher. Obwohl mir meine Eltern nie was vorgelesen haben, entdeckte ich früh die Faszination von Büchern. Und auch wenn ich sehr aufgeschlossen bin gegenüber neuen Medien, kommt mir kein elektronisches Lesegerät ins Haus. Aus dem schlichten Grund: es ist mir zu wenig sinnlich. Ein neu gekauftes Buch in der Hand zu halten, die Qualität des Papiers zu fühlen, darin zu blättern – all das sind gefühlsmäßige Erfahrungen, die ich nicht missen möchte. Im Grunde ist es ein bißchen wie mit der Fotografie. Ein noch so gutes Bild eines Sonnenuntergangs an meinem Lieblingsstrand kann die real erlebte Szene nicht annähernd ersetzen.

Doch genug des Jammerns. Da ich ja in diesem Blog immer wieder die Opferhaltung kritisiere, will ich jetzt hier nicht weiter über die Buchkultur klagen,  sondern etwas Konstruktives zur Rettung des Buches tun. (Nicht nur, weil ich selbst bald Autor bin).

Da ich weiß, dass diesen Blog viele kluge Leute lesen, möchte ich zu einer Aktion einladen:

Nennen Sie anderen Leser ein wichtiges Buch in Ihrem Leben!

Das kann ein Buch aus früheren Zeiten sein oder ein aktuelles Buch sein.

Entscheidend ist, dass es in einer bestimmten Situation oder Phase Ihres Lebens wichtig für Sie war.

  • Also ein Buch, das Sie als Kind zehnmal gelesen haben wie „Pippi Langstrumpf“, „Old Shatterhand“ oder „Das Sams“.
  • Ein Buch, das in Ihrer Pubertät eine große Rolle spielte wie Bücher von van de Velde, Oswalt Kolle, oder „Liebe und Zölibat“
  • Es kann ein Buch sein, das Sie bei Ihrer Berufswahl beeinflusst hat wie Kartenlegen als Beruf
  • Oder ein Buch sein, mit dem Ihnen viel über sich selbst bewusst wurde wie etwas von Simone de Beauvoir,
  • Ein Buch, das Sie in einer schwierigen Lebensphase getröstet hat oder Ihnen Mut machte.
  • Ein Buch, das Sie lesen, wenn Sie schlechte Stimmung haben und das Sie zum Lachen bringt.

Für die Veröffentlichung Ihres Buchtipps habe ich mir noch etwas Besonders ausgedacht. Ich möchte gleichzeitig auf einer Landkarte zeigen, wo die Leser meines Blogs leben.

Das geht ganz einfach.

Schreiben Sie hier als Kommentar

  1. Ihren Wohnort mit PLZ
  2. Ihr wichtiges Buch
  3. Ihre Begründung, warum dieses Buch für Sie wichtig ist.Wenn Sie Internetkundig sind, können Sie auch folgende Angaben noch machen:
  4. Ihre Website- und/oder Blog-Adresse.
  5. Auf Wunsch ein Foto hinzufügen.
    Das am besten per Email an rkwichmann att web Punkt de. Aus Ihren Digitalfotos auf dem PC können Sie mit diesem Tool ganz leicht ein passendes Foto zurechtschneiden. Ich füge Ihren Buchtipp dann in die Karte ein.
    Wenn Sie ein Google-Konto haben, müsste Sie das auch selbst tun können, bisher gibt es da aber manchmal noch ein Problem.

Hier die Karte mit den ersten Lesereinträgen.

Mit dem Schieberegler links in der Karte ( + und – ) können Sie den Maßstab
der Karte vergrößern oder verkleinern.
Mit den Pfeilen links oben oder mit der „Maushand“
und linker, gedrückter Maustaste können Sie in der Karte schnell navigieren.

Hier der Link direkt zu der Karte (für Leser mit Google-Konto):

Und was war Ihr wichtiges Buch?

Nennen Sie es hier im Kommentar. Ich bin gespannt.

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Danke für Ihr Interesse.

Foto: photocase.com by Wickelbär

Der Autor

Bloggt hier regelmäßig seit Juli 2005. Führt intensive 3-h-Online-Coachings durch.. Schreibt Bücher, eBooks und eMail-Kurse. Zeichnet jetzt sogar Cartoons.

36 Kommentare

  1. Thomas Funke sagt

    12307
    Thornton Wilder
    Theophilus Northeim
    Ein hohes Lied auf die Menschlichkeit, die Brücken baut und unüberbrückbar scheinende Gräben schließt.
    Unbedingt im Original lesen!

  2. Karl Hinkel sagt

    Danke Lucia, ich kauf´ mir das gleich.
    Was ich von Egon Fridell seit 1974 habe ist das „Konversationslexikon“, eine Aphorismensammlung. K.

  3. Ein wahnsinns Buch, das mir wirklich die Augen geöffnet hat: Egon Friedell-Das Schaltwerk der Gedanken!

  4. Birgit sagt

    Lieblingsbücher sind ja etwas sehr persönliches und verraten einiges über einen Menschen.
    Die Bücher, die für mich die am wichtigsten waren, weil sie tiefgreifende Inspirationen waren und teilweise zu fundamentalen Veränderungen in meinem Leben geführt haben oder sie begleitet haben waren:

    Der Eingeweihte – Cyryll Scott
    Auf der Suche nach dem Wunderbaren – P.Ouspensky über die Begegnung mit G.I. Gurdjieff
    Der Weg durchs Feuer – Irina Tweedie (Das Tagebuch einer 5 jährigen Schulung durch einen indischen Sufimeister. Einzigartig – unbezahlbar – ganz groß!)
    Mut und Gnade – Ken Wilber (habe ich mindestens 3 Mal gelesen, schon oft verschenkt und häufig empfohlen. Ken Wilbers bestes und persönlichstes Buch – es berührt alle Dimensionen des Seins.

    Der Weg eines russischen Pilgers – ein 150 Jahre alte Anleitung zum immerwährenden Gebet
    Das Durchqueren des großen Wassers – Autobiographie von John Benett

  5. Jonas sagt

    Das schöne an Büchern ist, dass man in der Erinnerung häufig bestimmte Situationen und Lebensumstände mit ihnen verknüpft, umso mehr wenn einen das Buch wirklich fesselte und zum Nachdenken brachte.

    Ich könnte hier sehr viele Bücher nennen, die mich fasziniert haben und einige wurden hier schon genannt, aber das Buch mit dem ich in der Hinsicht am meisten verbinde ist Ernest Hemmingways:
    „For Whom the Bells Tolls“ (Wem die Stunde schlägt).

    Obwohl vielleicht nicht sein objektiv bestes Werk hat mich die Einfachheit und Wucht seiner Sprache damals absolut gefesselt, zumal ich es damals in der Natur las, in der sich die Handlung des Werkes die meiste Zeit auch abspielt.

    Vielen Dank auch für Ihr Blog. Es bringt mir immer wieder neue Ideen und Einsichten.

    Viele Grüße aus 18055 Rostock

  6. jamie lee steffens sagt

    hallo,

    ein buch, dass mein ganzes leben begleitet hat und zur zeit in der englischen version im handschuhfach liegt und jeden stau und wartezeiten überbrückt ist „illusionen“ von richard bach.

    mit 17 hab ich ihn zum ersten mal gelesen und dabei schon mehrmals zerlesen, leider zur zeit nur in der taschenbuchversion verfügbar.

    als kind habe ich vor der schule mit kara ben nemsi lesen gelernt und bin viele jahre mit ihm geritten 😉

    liebe grüße, jamie

  7. …und wohin mit den gelesenen Büchern?
    Geht es Ihnen auch gelegentlich so? Sie haben ein Buch gekauft, und nachdem Sie es gelesen haben, sagen Sie sich: „Eigentlich könnte ich es jetzt entsorgen, sooo gut war es nun auch wieder nicht.“ Aber wer mag schon ein Buch wegwerfen? Also wandert es ins Bücherregal, und das platzt allmählich aus allen Nähten.
    Hier setzt dieIdee von buxfux.de an: Wenn Sie ein Buch von diesem Internet-Buchändler innerhalb von 6 Monaten zurückgeben, erhalten Sie 40% des Preises erstattet – vorausgesetzt natürlich, Sie haben es sorgsam behandelt.
    Selbstverständlich dürfen Sie das Buch auch behalten, wenn es Ihnen gefällt. In diesem Fall bleibt es bei dem gezahlten Preis.

  8. Karl Hinkel sagt

    Guten Morgen an diesem wichtigen Feiertag aus Köln.

    Wie man hier ein persönliches Foto hineinläd, das weiß ich nicht. Wenn mir das jemand mitteilt, werde ich es gerne nachholen. Ansonsten befinden sich Fotos auf der Webseite…

    Es gibt ja so viele bedeutsame Bücher, die zu nennen wären. Reinhold Messners „Berge versetzen“ hatte ich im Frühjahr schätzen gelernt. Es hat eine besondere Intensität und man nimmt ihm seine Ernsthaftigkeit ab, obwohl ja Worte nur Worte sind, hier entstammen sie aus dem „Grenzgängertum“ eines führenden Abenteurers. Wirklich nicht schlecht, und heute empfinde ich die positiven Nachwirkungen seiner Lebensberatung: das Buch hilft, die Psyche ambitionierter Leute mit hohem Aspirationsniveau zu stabilisieren, bestätigt den Querdenker und bietet Essenzen aus Jahrzehnten Gipfelstürmerei.

    Aber ich hatte mir ja zwei andere Bücher aus dem Regal genommen: zuerst ist das Deepak Chopras „Das Buch der Geheimnisse“. Darunter liegt Wayne W. Dyer „Führen Sie in Ihrem Leben selbst Regie“

    Chopras `Geheimnisse´ ist etwas Wunderbares, weil das Buch Metaphysische Zusammenhänge sinnvoll strukturiert und mit viel Empathie für den interessierten Leser geschrieben, der ja selten einen breiten Background mitbringt in ayurvedischem Denken und in fernöstlicher Philosophie. D.h., es gibt nicht die geistliche Verklärtheit, die man oft in diesem Genre findet. Während ich selbst diesen Bereich immer mit meinem Verständnis der Quantenphysik und des christlichen Glaubens betrachte, vermittelt Chopra tiefes Verständnis über Wirklichkeit, Leid und Freiheit, Trennung und Einheit, Leben und Tod, die vielen Dimensionen, in denen wir leben, die Essenz des Lebens. Immer wieder gibt es faszinierende Übungen, z.B. zu der Frage „was/wer bin ich?“ [ich bin nicht meine Gedanken, nicht meine Gefühle, nicht mein Körper, nicht mein Glaubenssystem…] Ken Wilber kommentiert auf dem Buchumschlag: „Sie wollen Antworten zu den Geheimnissen des Lebens? Ich rate Ihnen, genau mit diesem Buch anzufangen.“ Selbst bin ich nicht dieser Ansicht. Aber es ist für den Fortgeschrittenen, der ein gutes Stück bewußter Suche bereits hinter sich hat, der bereits täglich über die Bedeutsamkeit des Lebens und die Liebe, die der Schöpfung zugrunde liegt, staunt – für den ist „Das Buch der Geheimnisse“ eine hervorragende Zusammenfassung und Bestätigung. Es bietet nicht nur einen roten Faden, eher ein Geländer. Es gibt Bücher, die sind pures Gold! Dieses gehört dazu.

    Dr. Wayne W. Dyers Buch „Führen Sie in Ihrem Leben selbst Regie“ ist als mvg- und Goldmann Taschenbuch erhältlich. Mein Exemplar ist schon völlig zerfleddert.
    Aus der Psychologie wissen wir, dass Manipulieren, Kontrollieren und Verdrängen die dominierenden, durch Angst und Macht (was in aller Regel auch wieder aus Angst resultiert) motivierten Verhaltensweisen sind. Das durchzieht alle Lebensbereiche. Weyne Dyer, Psychologieprofessor, schrieb zahlreiche Bücher zur Persönlichkeitsentwicklung, dies hier ist aber etwas Besonderes: „Führen Sie in Ihrem Leben selbst Regie“ wird man als (zeitloses) Handbuch zur Selbstbefreiung schätzen lernen, um „Manipulationsversuche erkennen und sofort kontern“ zu können, so der Untertitel. Das Buch enthält Ratschläge, Übungen, nachvollziehbare Deutungen zu allen Situationen des täglichen Lebens. Es ist beseelt von der Absicht, ein echt selbstbestimmtes Leben zu führen. Tatsächlich ist Dyers Buch von jedem zu verstehen, ein Altagsratgeber und Manifest zur Selbstbefreiung der Superlative. Die zahlreichen Beispiele aus der beruflichen Praxis und dem Privatleben des Autors sind allesamt überzeugend. Aber Vorsicht bitte: geschenkt bekommt man die Ergebnisse auch hier nicht. Es ist viel Arbeit. Das gilt insbesonders da, wo es darum geht, eine vermeintliche Opferrolle tatsächlich aufzugeben, Selbstbetrug zu entlarven und zu löschen. Natürlich ist es immer leichter, die Steine zu sehen, die andere einem tatsächlich oder scheinbar in den Weg legen. Schwieriger wird es an den Stellen, wo man sich selbst im Wege steht, sich im Kreise dreht. Persönlich wünsche ich allen Lesern, dass sie einerseits noch ein Exemplar erwerben können, und dann viel, viel, viel Erfolg damit!
    K.H./03.10.2009
    Seite 16 f. aus der Einleitung:

    Nimm die Fäden selbst in die Hand

    Unsichtbar sind wir
    unseren Ängsten verbunden
    wir sind Marionette
    und Puppenführer zugleich.
    Opfer unserer eigenen Erwartung.
    An dünnen Fäden werden
    Arme und Beine gezogen,
    so dass sie hüpfen und baumeln.

    Die Musik unserer Ängste
    bestimmt diesen Takt
    innerlich verkrümmte Leiber
    ängstlich versteckte Kinder
    da unterm Felsen
    dort hinterm Baum
    irgendwo, überall,
    wir lenken nichts.

    Nimm die Fäden selbst in die Hand
    schlüpfe in deinen Leib
    durchschneide die Fäden
    im Takt deines Lebens
    halte dem Unbekannten
    die Hand hin.
    Spaziere im Dunkeln,
    öffne der Luft
    um dich her die Arme
    gib ihnen Flügel,
    schwing dich empor.

    Gayle Spanier Rawlings

    Aus diesen Worten wird klar, wie schön es ist, frei zu sein. Jeder sollte es lernen,
    seine Gesundheit und sein Glück zu wählen und sich in dieser wunderbaren Weise emporzuschwingen.

  9. Stefanie sagt

    Ein später Nachtrag von einer, die diesen Blog erst vor einigen Wochen entdeckt hat und trotzdem ihren Senf abgeben will.

    Mein Favorit:
    „Die unendliche Geschichte“ von Michael Ende.

    Der Weg Bastian Balthasar Bux‘ zu seinem wahren Willen führt ihn in die Abgründe oberflächlicher Wünsche, in denen er sich fast verliert, bis er im Änderhaus lernt, dass „sich ändern“ etwas anderes bedeutet, als jemand anderes (vermeintlich besseres) sein zu wollen. Und er entdeckt die eine wahre Freude: die Freude, selbst lieben zu können.

    Jedesmal, wenn ich es lese, spricht mich eine andere Weisheit besonders an, woran ich sehen kann, auf welcher „Stufe“ ich auf meiner Reise gerade bin.

    Generell ist es ein Plädoyer auf die Fantasie zu vertrauen und sie zu pflegen.
    Oder wie schon Tyrion seinem Sohn Tabaluga rät, den er auf die „Reise zur Vernunft“ schickt: „Verlass dich auf die Kraft, die alles bewegt, die Fantasie. Sie wird dich führen und beschützen.“

    44807 Bochum

  10. Michael Erpenbeck sagt

    Hallo Roland,
    hier aus meiner Erinnerung (2 Min. nachgedacht) meine Favoriten:

    als Kind
    für die Phantasie: Das Dschungelbuch (Disney)

    als Jugendlicher & junger Erwachsener
    für den Sinn: Siddartha (H.Hesse),
    zum träumen und denken: ??? Gedichtbände von Kristiane Allert-Wybranitz
    für die Erotik & gegen die Eifersucht: Emanuelle (E.Arsan),
    für die Spannung und zum Verständnis des Gulag, aber vor allem um erahnen zu können was ein Mensch leisten kann wenn er ein Ziel hat: So weit die Füße tragen (J.M.Bauer)
    und um wieder alles in Frage zu stellen: Der Papalagi (E.Scheurmann)

    als Erwachsener:
    Die sieben Wege zur Effektivität (S.Covey) weil er konkret ist und weil ich schon bei ganz vielen Gelegenheiten auf ihn zurückgreifen konnte.

    Dir auch ein gesundes und friedvolles 2009

    Bis bald

    Michael

  11. Jürgen Porbeck sagt

    Hallo Herr Kopp-Wichmann,

    ich finde es sehr schön, sofern Sie mögen, wenn die Bücher-Tipps Ihrer blog-Leser, auch auf Ihrer Homepage http://www.seminare4you.de dargestellt werden. Denn irgendwann rückt dieser blog-Artikel immer weiter nach hinten.

    Mal sehen – ich lass mich mal überraschen.

    Frohe Weihnachten wünscht
    Jürgen Porbeck

  12. Roland Kopp-Wichmann sagt

    Hallo Stefan,
    Rolf Merkle hielt ich bisher für einen Psychologen, der, zusammen mit Doris Wolf, fast zu jedem Thema einen Ratgeber verfasst hat. Schön, dass sein Buch Sie so gründlich kuriert hat.
    Dass Eifersucht etwas mit mangelndem Selbstwertgefühl zu tun hat, stimmt natürlich. Max Frisch nannte Eifersucht „die Angst vor dem Vergleich“. Es hat auch oft damit zu tun, dass man sich selbst nicht so mag und ganz viel Bestätigung und Zuwendung von außen braucht. Die Eifersucht zeigt einem dann, wie klein und lausig man sich fühlen könnte, wenn der Andere nicht da wäre.

    Danke für Ihren Kommentar und das Feedback zum Website-Relaunch. Freut mich, dass mein Blog Ihnen so gut gefällt. Ab dem neuen Jahr geht der neue Entwurf online.

  13. Stefan sagt

    Spannende Erkenntnis: Der Sieger auf meiner privaten Bestsellerliste ist tatsächlich ein ganz anderes Buch, als ich ursprünglich erwartet hätte. Da ich viele hundert Bücher zu den Themen Persönlichkeitsentwicklung, Erfolg, Marketing, Verkauf, NLP, usw. gelesen habe, geht der erste Gedanke natürlich in die Richtung der „Großen“ aus den jeweiligen Bereichen.

    Tatsächlich ist z.B. das oben angesprochene Buch von Barbara Sher eines der Favoriten, aber auch „massenmarkt-taugliches“ wie die Bücher von Anthony Robbins liegen bei mir auf den vorderen Plätzen.

    Die Frage nach der Nr. 1 hat bei mir eine interessante Phantasiereise durch die ca. letzten 30 Jahre erzeugt. Nach welchem Maßstab soll ich eine Bewertung vornehmen?

    Nun nach langem Hin und Her, habe ich mich für den Maßstab: „praktischer Nutzwert“ entschieden. Also: Welches Buch hat über die Jahre betrachtet, die nachhaltigste Veränderung in meinem Verhalten bewirkt. Und wie Sie selbst, lieber Herr Kopp-Wichmann ja in der Bewerbung Ihrer Seminare (meiner Meinung nach zu Recht) betonen, ist das für ein Buch ein sehr, sehr hoher Maßstab. Obwohl vielleich jedes Buch, das mich auf die eine oder andere Art und Weise berührt, einen gewissen – meist unbewussten – Einfluss auf meinen weiteren Lebensweg haben kann, erinnere ich mich nur an EIN EINZIGES Buch, dass wirklich einen unmittelbaren und nachhaltigen Einfluss auf meinen Lebensweg hatte.

    Wie es heißt?

    „Eifersucht: Woher sie kommt und wie wir sie überwinden können“ von Rolf Merkle. Das Buch habe ich vor über 15 Jahren gelesen. Es ist sicher nicht spektakulär oder ganz außergewöhnlich. Witzigerweise besitze ich es auch gar nicht mehr. Und das, obwohl ich wirklich viele hundert Fachbücher gesammelt habe. Der Grund? Weil ich es wirklích nicht mehr brauche und auch nichts mehr nachlesen muss.

    Eifersucht ist für mich seit der Lektüre dieses Buches ein Fremdwort. Und es hat mein Leben dadurch sehr nachhaltig und sehr positiv verändert. Wahrscheinlich hat das Buch nur noch den entscheidenden Impuls geliefert. Aber Fakt ist: bevor ich es gelesen habe, war ich in jeder erdenklichen Situation brennend eifersüchtig. Anschließend nicht mehr – und das seit über 15 Jahren.

    Vielleicht sollte ich mir das Buch noch mal kaufen und mir anschauen, wie genau der Autor vorgegangen ist. Letztlich war es aus meiner Erinnerung heraus ein Programm zur Stärkung des Selbstwertgefühls. Und ich glaube das ein gestärktes Selbstwertgefühl in sehr vielen Problemsituationen eine Lösung erleichtert.

    Liebe Grüße aus 91722 Arberg in Bayern

    P.S. Ihr Blog liefert mir auch immer wieder wichtige Impulse. Aber das gibt’s ja nicht als Buch. 😉

    P.P.S. Auch wenn es hier etwas Off-Topic ist: Das Webdesign Ihrer neuen Website ist meiner Einschätzung nach viel klarer, übersichtlicher, passender und aktivierender. Auch wenn es sicherlich Typfrage ist und manch einer mit den wärmeren Farben glücklicher ist, ist zumindest die verbesserte Übersicht typunabhängig zu bemerken.

  14. Jürgen Porbeck sagt

    Hallo,

    mir fallen zwei Bücher ein.
    Zum einem „Zivilcourage wagen. Wie man lernt sich einzumischen“ von Kurt Singer. Auf Kurt Singer wurde ich Mitte der 1990´er aufmerksam, als mal wieder eine Rassismus-Diskussion durch die deutschen Medien ging. Das Buch geht aber über Zivilcourage bei rassistischen Verhalten hinaus und ist sehr allgemein. Es zeigt auch deutlich, das die freie Meinungsäußerung ein formales Recht ist, welches mitnichten heutzutage im Alltag problemlos einsetzbar ist, ohne auf (gravierende) Schwierigkeiten zu stoßen.

    Zur Zeit arbeit Richard Sennett an einer Studie zur Finanzmarktkrise. Hier interviewt er u. a. entlassene „Finanzexperten“. Diese sehen keinerlei Schuld bei sich, weisen alles dem SYSTEM zu. Dies passierte auch bereits in den Nürnberger Prozessen, die gleiche Argumentation.

    Damit sind wir bei meinem zweiten Buch: „Zivilisierte Marktwirtschaft. Eine wirtschaftsethische Orientierung“ von Peter Ulrich. Er spricht auch hier die Zivilcourage an, die notwendig ist, um das Ruder einer inhumanen Wirtschaft rumzureißen.

    Beide Bücher sind meines Erachtens leicht verständlich geschrieben.

    Jürgen Porbeck
    (Diplom-Ökonom und ehemaliger Seminarleiter in der politischen Jugendbildung)

  15. Hallo Herr Kopp-Wichmann,

    tolle Idee Ihre „Beste-Bücher-Liste“ – ich liebe solche Aufstellungen und habe schon manchen wertvollen Lese-Tipp dadurch bekommen!

    Eines meiner Lieblingsbücher ist „Mut und Gnade“ von Ken Wilber.

    Das Buch habe ich, seit ich es vor ca. 5-6 Jahren gefunden habe, jedes Jahr einmal gelesen. Wilber beschreibt darin autobiografisch die Zeit mit seiner Frau Treya, die kurz nach der Hochzeit an Brustkrebs erkrankt und fünf Jahre später stirbt. Es gibt wenige Bücher, die für mich intellekturell, emotional wie auch (großes Wort, aber hier passt es) spirituell eine Herausforderung, Berührung und Führung waren – dieses ist es.
    Es ist glaube ich das Buch, dass ich in den letzten Jahren am öftesten weiterempfohlen, verliehen oder verschenkt habe.

    http://www.institut-sikor.de/blog

    Mit herzlichen Grüßen,
    Markus Sikor
    aus 86916 Kaufering

  16. Roland Kopp-Wichmann sagt

    Hallo Petra,
    die Bücher von Alan Watts habe ich vor 25 Jahren veschlungen. Es war ja praktisch Pflichtlektüre für alle, die auf der Suche waren. Vor allem seine Titel „Leben ist jetzt“ und „Der Lauf des Wassers“ stehen noch heute in meinem Bücherschrank.
    Ihren anderen Titel kenne ich nicht, klingt aber spannend.
    Danke für Ihren Beitrag.

  17. Ich möchte zwei Bücher empfehlen :
    1. „Die Weisheit des ungesicherten Lebens“ von Alan Watts , der westliche Zen Buddhist Watts erklärt, warum wir uns unnötig mit unseren Sorgen blockieren: die Vergangenheit ist gewesen und die Zukunft ungewiss, alles, was wir haben ist das Jetzt und das können wir nutzen. Alles in allem ein anspruchsvolles Buch, das sich immer wieder lohnt zu lesen.
    2. „Ich sehe die Welt wie ein frohes Tier“ Temple Grandin. Wir sind auch nur Tiere und unterscheiden uns weniger als wir denken. Ein spannendes Buch einer amerikanischen Autistin und Professorin für Verhaltensbiologie.

    Ich freue mich auf Rückmeldungen!
    Grüße, Petra

  18. „Ich könnte alles tun, wenn ich nur wüsste, was ich will!“ von Barbara Sher
    Barbara Sher schreibt flüssig und spannend. Sie fördet die Teamarbeit und ruft zu Gruppenbildungen sogenannten Erfolgsteams auf.
    Und es funktioniert… Dazu kommt dann noch „Wishcraft“ ebenfalls von B. Sher. Bücher, die ich laufend weiterempfehle und selbst immer wieder reinschaue.
    Ich komme aus dem Salzkammergut, Österreich PLZ 4822.

  19. So – hab mir jetzt den Bücherschrank nochmal vorgenommen und drüber nachgedacht.
    Ein wichtiges Buch für mich ist : “Glaube ist kein Gefühl” von Ney Bailey. Kann man über CLV beziehen oder so mal reinsehen. Habe das Buch schon oft gelesen (könnt ich eigentlich mal wieder :). Ney zeigt sehr schön auf, das Glaube (wie die Liebe auch) oftmals von unserer Gefühlswelt losgelöst zu betrachten ist.
    @Königstochter: Die “Perelandra”-Trilogie“ von C.S. Lewis les ich auch gerade, bin grad beim ersten Band…

  20. Königstochter sagt

    Die “Perelandra”-Trilogie von C.S.Lewis – der Mann hat m.E. viele geistliche Wahrheiten tief verstanden und in wundervolle Bilder gepackt, auch wenn das eine oder andere dann doch befremdlich erscheint.
    Ich habe die Bücher jetzt seit fast zehn Jahren und habe sie in der Zeit mindestens dreimal am Stück und unzählige Male abschnittweise gelesen – und immer noch entdecke ich bei neuen theologischen Erkenntnissen tolle Illustrationen in den drei Büchern… und spannend sind sie natürlich auch.

  21. Gerhardx sagt

    >Stein und Flöte und das ist noch nicht alles< von Hans Bemmann hat mich sehr berührt. In Form eines Märchens erzählt der Autor, wie der Junge Pfeiffer nach vielen Irrwegen, Fehlern und Sackgassen seinen Weg als Mensch und Mann findet.

  22. Für mich ist es „Lebenszahl als Lebensweg“ von Dan Millman (wie auch all seine anderen Bücher).
    Das Buch habe ich auf meinen zwanzigsten Geburtstag geschenkt bekommen und mitlerweilen ist es sehr abgenutzt, steht aber immer griffbereit auf meinem Pult und zeigt mir ganz oft für mich ganz wichtige Dinge auf!

  23. Erstmal Danke für den Tipp via Kommentar! Finde die Idee ziemlich gut!
    Ein Buch zu nennen, das mich so stark beeinflusst hat finde ich ziemlich schwierig, aber trotzdem ein Versuch:
    „Der Herr der Ringe“ von Tolkien hat mich in der Schule zum Fantasy gebracht und ich habe das Buch einige Male gelesen, es hat mich einfach fasziniert und berührt!

    Und das Buch, das mich später gefesselt und das ich bis heute großartig finde ist Umberto Ecos „Das Foucaultsche Pendel„. Alle anderen Bücher um den Gral sind Kindergarten im Vergleich und seitdem ich dieses Buch gelesen habe, bin ich großer Eco-Fan!
    Ich finde ihn einfach grandios!

    Zwei müssen reichen (ist eh schon eins mehr als gefordert 🙂 ).

    Gruß aus 94032, Passau!

  24. Udo sagt

    Das absolute Lieblingsbuch zu nennen ist sicherlich schwierig. Es ist eher so, dass ein Buch in einer bestimmten Lebensphase eine besondere Bedeutung erhält. Bei mir war das mit dem Buch „Mary“ von Ella Kensington der Fall. Seit ich dieses Buch gelesen hatte, betrachte ich das Thema „Glück“ mit anderen Augen. Es hat außerdem eine Kette von Impulsen ausgelöst, die mich zu einer Ausbildung geführt haben, welche wiederum die Grundlage für meine jetzige Arbeit bildet. Zu Buch und Autor habe ich einen Blogeintrag geschrieben:
    Weitere Bücher, die mich sehr bewegt haben, sind folgende:

    „Wokini oder die Suche nach dem verborgenen Glück“ von Nicholas Sparks und Billy Mills
    Über dieses Buch gibt es ebenfalls einen Eintrag:

    „Sarah und die Eule“ von Ester und Jerry Hicks

    „Der nackte Gott (Plädoyers für ein Christentum aus Fleisch und Blut)“ von dem Franziskanerpater Richard Rohr

    „Der wilde Mann“ ebenfalls von Richard Rohr

  25. Ein Philosoph sagt

    Das Buch, das mich bis heute am meisten beeindruckt hat, heißt Topothesie – Der Mensch in artgerechter Haltung und ist der letzte Teil einer Trilogie von Gunter Dueck über dessen eigene Philosophie von… tja, von artgerechter Haltung für Menschen. Der Autor, seines Zeichens Professor für Mathematik und „Distinguished Engineer“ bei IBM (!), hat seine „Omnisophie“ über lange Jahre aus Beobachtungen und Erfahrungen entwickelt. Als Grundlage diente dabei (und jetzt wird es vielleicht für Sie interessant? ;-)) C. G. Jungs Persönlichkeitstypologie und die daraus entstandenen Weiterentwicklungen von Myers/Briggs und schließlich Keirsey.
    Die Hauptthese des Buches ist, dass jeder Mensch einen ureigenen Kern hat (seine Persönlichkeit), den man nicht versuchen sollte, zu verändern. Der Autor zeigt auf, dass in unserer Zeit aber genau in dieser Hinsicht so ziemlich alles falsch gemacht wird, was man nur falsch machen kann, indem alle Menschen, schon und gerade von Kind an, gleich behandelt werden.
    Für jemanden „vom Fach“ mag das vielleicht nichts Neues sein, doch für mich war dieses Buch eine Art Offenbarung, vor allem wegen des radikalen Bruchs mit den verbreiteten und allgemein akzeptierten Denkweisen und der Plausibilität, die einem bewusst wird, wenn man sich damit beschäftigt.
    Auf der Webseite des Autors befindet sich eine kurze Zusammenfassung – wesentlich besser als meine -, die ich jedem nur ans Herz legen kann. 🙂

    Viele Grüße aus 66113 Saarbrücken

  26. Roland Kopp-Wichmann sagt

    Hallo,
    „Siddharta“ habe ich auch in verschiedenen Lebensphasen gelesen. Jedes Mal habe ich etwas anderes Wichtiges daraus gewonnen.

  27. „Siddhartha“ von Hermann Hesse hat mich einige Jahre lang begleitet. Ein Buch über Veränderung, über Forschen, Hartnäckigkeit und Weisheit in einer sehr schönen Sprache.

  28. Manchmal wird es halt etwas später. Außerdem war ich noch am Lesen „Peter F. Drucker – Alles über Management“. In fünf Jahrzehnten bis zu seinem Tod hat der „Management-Papst“ schon so vieles gesagt und getan, was heute im Management immer noch nicht angekommen ist.

    Besonders interessant finde ich, dass viele Manager das Thema Enterprise 2.0 als Demokratisierung der Unternehmen und verrückte Idee aus dem Web abtun. Doch tatsächlich findet sich da vieles wieder, was die Managementlehre bereits vor Jahren vermittelt hat. Beispielsweise über Innovation, Zusammenarbeit, Abstimmung und Wissensarbeit. Und auch über Verantwortung.

    Ich persönlich habe den Eindruck, dass in Deutschland von Managementseite (insbesondere im Mittleren Management) oft versucht wird, die Verantwortung präventiv auf möglichst viele Schultern zu verteilen, damit man nicht am Schluss der Schuldige ist. Das führt zu Abstimmungsschleifen und „Management by Lunch“, wo in vielen Termin auf persönlicher Ebene versucht wird, einen Konsenz mit möglichst vielen zu finden.

  29. Ralph Tente sagt

    Ich bin ein deutscher Banker, der seit zwei Jahren in Moskau arbeitet. Ein ganz wichtiges Buch war für mich Reinhard Sprenger’s „Prinzip Selbstverantwortung“.
    Beim Lesen wurde mir bewusst, welche Macht darin liegt, wenn man aufhört, Schuldige zu suchen und stattdessen selbst die Verantwortung übernimmt für das, was man erlebt.
    Hier in Russland ist das ganz anders. Hier ist zu allererst wichtig, einen Schuldigen zu finden.

  30. Roland Kopp-Wichmann sagt

    Hallo kingarthur,
    das Buch hat mich auch sehr gefesselt.
    Elf Jahre hat Thomas Mann daran geschrieben.

  31. kingarthur sagt

    Mein Buch: „Der Zauberberg“ von Thomas Mann.

    Ich habe dieses Buch auf einer Kur gelesen und es hat mich sehr beeindruckt.

    97944 Boxberg

  32. Roland Kopp-Wichmann sagt

    Vielen Dank für Ihren Buchtipp.
    Das Buch ist mir immer wieder begegnet und empfohlen worden, aber bisher habe ich noch nicht den Zugang gefunden.

  33. Dieses Buch wird sicherlich noch genannt werden, ich will aber der erste sein. 🙂
    Der Alchimist von Paulo Coelho.
    In diesem kleinen Büchlein steckt mehr Lebensweisheit als in vielen anderen dicken Wälzern. Eigentlich eine einfache Geschichte, aber jede Zeile ist spannend, abenteuerlich und weise. Besonders wer sich gerne mit Zielen und Vision beschäftigt kommt voll auf seine Kosten. Oder wer gerne träumt. Und wer Märchen liebt sowieso. Eigentlich jeder, der gerne liest.

    Ivan Blatter
    4052 Basel, Schweiz

  34. Roland Kopp-Wichmann sagt

    Hallo,
    danke für Ihren Buchtipp, den ich gleich auf der Karte eingetragen habe.

    Mit Science Fiction konnte ich nie etwas anfangen. Dafür umso mehr mit den Karl-May-Bänden, von denen ich fast alle hatte. Faszinierend fand ich, dass der Autor so fesselnde Wild-West-Geschichten schreiben konnte, ohne jemals in Amerika gewesen zu sein. Aber so geht es ja den Science-Fiction-Autoren auch.

    PS: Sie gehen aber spät ins Bett.

  35. Ich muss zugeben, dass ich nicht mehr weiß, wann und wie oft ich dieses Buch las. Und genau genommen war es zunächst nur eine Kurzgeschichte und kein Buch.

    „Der Zweihundertjährige“ von Isaac Asimov, zuerst in den Siebzigern veröffentlicht und 1992 von Robert Silverberg als Basis für ein Buch verwendet hat mich von jeher fasziniert. Es hat mich nicht bei meiner Berufswahl beeinflusst. Es erinnert mich lediglich immer daran, dass wir etwas Besonderes sind: Menschlich und sterblich. Unabhängig davon, ob wir ein Herz aus Stahl oder aus Blut und Muskeln haben.

    Die besondere Art der Geschichte, so wie sie geschrieben und inzwischen vor ein paar Jahren verfilmt wurde, lässt mich schmunzeln und doch gleichzeitig nachdenklich werden.

    Auf dass die Gehirnströme leichter fließen

    Frank Hamm
    55270 Schwabenheim an der Selz

    BTW: Old Shatterhand und Winnetou waren mit die ersten Bücher der Karl May Bände, die ich mir als Schüler von meinem Taschengeld leistete. Auch wenn die Erzählungen Indianer oft verklären so war auch dies ein Bildnis dafür, dass Menschen zu einem Großteil unabhänig von Herkunft und Hautfarbe gut oder schlecht sind.

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