BILD.de zeigt den Offenen Brief von Friedrich-Freundin Linn: „Hier Schwarz auf Weiß: Arne ist nicht schwul“

Von: Von ROBERT MATIEBEL

„Ich muss damit leben.“

So äußerte sich Nationalspieler Arne Friedrich (32, vereinslos) in einem TV-Interview zu den im Internet kursierenden Schwulen-Gerüchten. Seine Freundin will damit nicht leben.

Nun meldet sich Linn Rödenbeck (31) mit einem Offenen Brief zu Wort.

Teaser-Bild

BILD druckt Auszüge.

„Es gibt so viele Themen, mit denen man sich beschäftigen könnte. Aber tun wir einmal so, als gäbe es nichts Beunruhigenderes auf der Welt als Homosexualität – gerade Homosexualität im Fußball. Die Welt ist langweilig geworden, es passieren so viele uninteressante Dinge...

Im Ernst, natürlich kann ich verstehen, dass ,Homosexualität‘ gerade im Profifußball spannend ist.

Aber haben wir keine anderen Sorgen, als zu überlegen, ob jemand homo- oder heterosexuell ist? Was ich als am Schlimmsten empfinde, ist die Art und Weise, in der über das Thema gesprochen wird. Es stellt Homosexualität als etwas Widernatürliches oder Schlechtes dar. Was sagt das über unsere Gesellschaft aus?!

Natürlich ist es anstrengend, immer wieder zu beteuern, dass der eigene Partner auch wirklich nicht schwul ist. Es wird immer Menschen geben, die Gerüchte streuen oder Geschichten erfinden.

Aber scheinbar muss es einmal Schwarz auf Weiß stehen und vorab eine Entschuldigung an alle, die nun aus allen Wolken fallen: Nein, Arne ist nicht schwul, und ich bin mir sicher, dass er der Letzte wäre, der nicht dazu stehen würde!“

BILD meint: klare Worte! Damit dürfte die Diskussion beendet sein.

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