Motorola Mobile: Software für 70 Prozent der Smartphone-Rückläufer verantwortlich

Die Offenheit der Plattform Android ist nach Meinung von CEO Sanjay Jha nicht nur einer ihrer großen Stärken, sondern auch eine ihrer größten Schwächen.

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Von
  • Robert Lippert

Sanjay Jha, Chairman und CEO von Motorola Mobile, hat sich auf der 2011 Technology Conference in New York im Interview unter anderem zur Qualität der auf den Android-Smartphones des Unternehmens eingesetzten Software geäußert. Die Offenheit der Plattform Android sei nicht nur eine ihrer großen Stärken, sondern – wie man langsam erkenne – auch eine ihrer größten Schwächen. Die Gründe für eine Reklamation eines Smartphones ließen sich laut Jha in rund 70 Prozent aller Fälle auf Probleme mit der eingesetzten Software zurückführen.

Insbesondere Third-Party-Apps führten auf den überprüften Android-Geräten zu Problemen, da diese von ihren Entwicklern nicht ausreichend getestet seien – und der Android Marketplace keine ausreichende Qualitätskontrolle gewährleiste. Gepaart mit den Möglichkeiten von Android – Jha nennt hier zum Beispiel die Multitasking-Fähigkeit von Googles mobilem Betriebssystem –, komme es so auffallend oft zu spürbaren Performanzproblemen, an deren Ende die Anwender ihre Geräte wieder zurück gäben.

Motorola Mobile weist in diesem Zusammenhang auch auf sein Entwicklerprogramm MOTODEV hin, auf dem Tools und Testprogramme bereit stehen, mit denen Entwicklern ihre Android-Software an Motorolas Hardware anpassen können sollen. (rl)