23 August 2011

Meine Straße



Zum Glück ist das Stöckchenwerfen in der Blogosphäre zuletzt aus der Mode geraten. Doch ennomanes Idee, seinen Berliner Kiez kommentierend zu filmen und das Produkt online zu stellen, hat zu viel Charme, um seine Bitte, es ihm gleichzutun, einfach abzuwehren.

Deshalb habe ich sein Stöckchen gefangen und bin filmend und plappernd durch meinen Kiez glaufen: die Seilerstraße auf St. Pauli. Nun können Sie alle einmal nachschauen, wie es auf der Rückseite der Reeperbahn so aussieht. Und wie sie sich anhört, nämlich allzu oft nach Polizeieinsatz.

Zum Spiel mit dem Stöckchen gehört es, dass man es weiterwirft. Drei Kandidaten dürfen sich daher jetzt ducken, aber nur ganz kurz: Fräulein Krise, German Psycho und Anna Nuehm.

Kneifen gilt übrigens nicht, wo sogar ich … Na, Sie wissen schon.


18 Kommentare:

  1. Och! Der Qualitäts-Bildnovellen-Laden "Strips & Stories" findet keine Erwähnung..

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  2. Für das Schließen aller Lücken sind ja meine lieben Kommentatoren da. Und meine noch lieberen Kommentatorinnen.

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  3. Auf Frl. Krise und ihre "Ghettocrew" bin ich ja echt mal gespannt. *grinst*

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  4. ja, nächstes mal geht's auf der anderen Seite zurück, ja?

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  5. Nein, das nächste Mal geht es über die Reeperbahn zurück. Ist auch viel aufregender.

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  6. Ich muss schon sagen, ich bin schon etwas beeindruckt. Zum einen hätte ich Ihnen, werter Herr Matt, doch eine etwas tiefere Stimme zugesprochen was mich schlussfolgern lässt, das Sie die 50 doch noch nicht erreicht haben und zum anderen ist ihre Straße doch tatsächlich recht wohnlich. Jedenfalls wohnlicher als manche Straßen bei uns im Ruhrgebiet. Und das obwohl bei Ihnen ja eigentlich allein aufgrund der Reeperbahn schon die Hölle los sein müsste. Ich bin entzückt.

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  7. Also, ich finde Ihren Rundgang eigentlich ein schönes Beispiel, wie die Gentrifizierung sich mit dem Traditionellen verbinden kann, hier die neuen bzw. renovierten Bauten, dort die Kneipen und die Import/Exporteure.
    Und nur einen Block vom Trubel weg und dann so ruhig - nicht schlecht.

    Den von Ihnen angesprochene Mietpreis halte ich für nicht zu hoch, der weckt aber sicherlich auch Begehrlichkeiten bei den Bestandsvermietern. Hoffentlich wird dann aber auch die Qualität des Bestandes erhöht, sprich modernisiert, sonst bleibt ja ein blödes Gefühl.

    Ein schönes Fleckchen, wo Sie da wohnen. Und mein Häubchen sagt, Sie haben eine sehr angenehme Stimme. Mehr davon!?

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  8. Wer braucht da noch Google-Streetview wenn Sie das so charmant verwackelt in die Hand nehmen;)

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  9. Das Stilmittel der Handkamera ist übrigens spätestens seit Kubricks „Shining“ (1979) ein etabliertes … ;)

    blogspargel, zu hoch ist in der Tat nur ein Neuvermietungspreis, den keiner mehr bereit ist zu bezahlen. Begehrlichkeiten bei den Bestandsmieten sind aber schon seit Jahren zu spüren. Alle drei Jahre werden bei uns 20 Prozent draufgeschlagen. Zum Glück kamen wir von einem niedrigen Niveau, aber irgendwann wird es auch so weit sein, dass wir das nicht mehr lustig finden werden.

    Tom, danke für Ihre Entzückung. Die Hölle ist vor allem am Wochenende los; unter der Woche fühlt sich das alles ziemlich normal an. Zumindest meistens. Wenn nicht, dann landet es im Blog, in der Regel unter dem Stichwort Balkonkino.

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  10. Einen guten Espresso bekommst du ums Eck im Chavis, ein feines kleines Café mit charmanter Crew.

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  11. In einem der Kellerläden für Haushaltsgeräte aller Arten hätten wir fast mal einen Geschirrspüler gekauft. Aber nur fast, weil unserer dann wie von Zauberhand wieder lief.
    Ob Ihr die Postfiliale noch lange haben werdet, wage ich zu bezweifeln. Aber es ist eine schöne Ecke, die ich mir leider nicht leisten kann.

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  12. Nun, das was bisher in ihrem Blog zu lesen war bezüglich Ihrer Straße gehört ja doch eher zu dem, was sich Bewohner mancher Ruhrgebietsstraßen als erholsames Wohnen vorstellen. Ich muss zu meiner Schande gestehen das ich Hamburg speziell mit Reeperbahn immer krimineller eingestuft habe als mein geliebtes Ruhrgebiet. Seufzt..

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  13. Eventuell frag ich mal die Frau, ob sie den mir zugeworfenen Ball auffangen möchte.

    (Und das „eventuell” hätte ich durchaus auch nach „sie” einfügen können, bin aber jetzt zu faul, das nachträglich noch zu ändern. So)

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  14. Sollen Sie das eventuell erwägen, würde ich das auch eventuell gestatten.

    Tom, die Kriminalität feiert hier grundsätzlich große Erfolge, aber zum Glück nicht in den zehn Minuten, die ich unterwegs war (wobei man die Sirenen im Hintergrund nicht vergessen sollte).

    Frau Momo, die Postfiliale ist eh schon längst ein Servicecenter mit integrierten Postdienstleistungen. Da aber weit und breit keine andere zu finden ist, könnte sie lukrativ genug sein, um sie erst mal nicht dicht zu machen. Ich bin guter Dinge.

    Anonym 18:14: Danke für den Tipp mit dem Chavis. Werde den Espresso dort einmal ausprobieren. Aber ich habe Ansprüche, das kann ich Ihnen sagen!

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  15. Aber das Eis bei Lieblings ist sehr lecker! Muss ich mal erwähnen ;-)

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  16. Joshuatree liest noch mit und empfiehlt dieses Blog aus dem fernen Heidelberg und aus Facebook.

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  17. Das sind sehr gute Nachrichten! Auch die mit dem guten Eis im Lieblings.

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