Plettenberg betont, dass die Clique immer im regelmäßigen Austausch mit den Vertretern der Sinti und Roma gestanden hat. Der Kontakt sei positiv gewesen. Die Vertreter hätten gegenüber der Clique den Wunsch nach der Namensänderung geäußert, dabei aber keinen Druck aufgebaut. Die Entscheidung sei nach Willen der aktiven Mitglieder der Clique gefallen.
Acht Mitglieder verloren
Die Namensänderung sieht Lindemer positiv: „Wenn dies dazu führt, dass sich die Mitglieder wohlfühlen, sich mit dem neuen Namen identifizieren, und so den Verein für weitere 88 Jahre neu aufstellen, ist dies eine Änderung, die zum Wohle des Vereins geschieht und fest in der Vereinsgeschichte verankert bleibt.“
Verschiedene Reaktionen
Die Reaktion von Außenstehenden und passiven Mitgliedern auf die Namensänderung ist laut Plettenberg unterschiedlich. Manche Menschen hätten gesagt: „Wie könnt ihr nur?“, und andere Leute hätten Verständnis gezeigt. „Den Kritikern erkläre ich immer den Weg, der zu unserer Entscheidung geführt hat. Da ist die Kommunikation wichtig. Die Akzeptanz ist ein Prozess, den man langfristig denken muss.“